Was ist denn bitte an der Musik von Taylor Swift derart hörenswert?

  • Das ist halt Mainstream-Pop von heute. Genauso wie ABBA Mainstream in den 70ern war. Die Zeit wird zeigen, ob sich daraus auch Evergreens entwickeln. Mein Geschmack ist es nicht. Wenn ich Musik von heute höre, dann eher Harry Styles, Troye Sivan oder Years and Years. Geschmäcker sind halt verschieden und das ist auch gut so.

  • Also ich denke es ist ihre Art und vorallem ihre Musik, die sie auch selber schreibt.


    Ihr Weg von Country , Country-Pop in die Popmusik ist absolut bemerkenswert.


    Ich finde ihre Alben „Speak Now“, „1989 DLX“ und auch ihres neuestes Werk „Midnights“ sehr gut.


    Wenn sie nicht nie so abartig hohe Ticketpreise hätte, wäre ich an ihr Konzert nächstes Jahr gegangen.


    Ihre Konzerte in der Schweiz waren innert Minuten ausverkauft. Dies gilt wohl für ganz Europa.

    Also du siehst, Taylor Swift ist kein reines amerikanisches Phänomen.

  • Diesen extremen Erfolg kann ich mir nicht erklären?

    Sie hat halt keine Konkurrenz mehr. Und zwar nicht, weil sie so ungeheuerlich gut ist, sondern weil fast alles andere halt so meh ist.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie mit ihrer Musik gut manipulierbare Gruppen anspricht, Teenie/Tweeniemädchen zum Beispiel. Die kaufen bekanntlich gerne drauf los und kleben regelrecht an deren Idolen. Ihre Fanbase ist ja auch als toxisch verschrien.

    Sie ist ja auch ein Sinnbild für Feminismus, von dem nur sie weiß, wie ernstgemeint er ist.


    Das wohl verheerendste Monopol seit Nestle und der Deutschen Bahn.


    Achso, und sie ist US-Amerikanerin und wurde vom Elternhaus gefördert. Und eine skrupellose Geschäftsfrau. Alles Faktoren, die Erfolg positiv beeinflussen.

  • Hmm, bin kein Taylor Fan - obwohl ich einige Titel wie "Anti-Hero", "Skake it off", "Me!" durchaus gelungen finde.

    Aber der Großteil der Songs sagt mir nicht so zu.


    Unabhängig davon respektiere ich Ihren Erfolg, der imho auch auf "Können" basiert - was Taylor wohltuend von synthetischen Gruppen wie BTS oder Blackpink unterscheidet.

    Mir letzteren kann ich persönlich gar nichts anfangen.


    Die wirtschaftliche Beschreibung zu Taylor würde aber auch in weiten Teilen auf ABBA in den 70igern zutreffen.


    Auch ABBA waren & sind Gewinnorientiert und die Teenfans - mich eingeschlossen - haben in den 70igern bedingungslos und blind alles gekauft, was es von ABBA zu kaufen gab.

    Aktuell wird Voyage nach allen Regeln des Marketings ausgeschlachtet.


    Und was bedeutet "skrupellose" Geschäftsfrau?


    Stig's Geschäftsmethoden waren ja auch nicht nur die eines moralisch-ethisch hochstehenden Managers.


    Ich will damit nur sagen, Pop Business war schon immer ein knallhartes Geschäft.


    An Erfolgs- und Gewinnorientierung sollte man Künstler musikalisch und charakterlich nicht bewerten.


    Und Förderung von den Eltern finde ich persönlich gut - besser als sich nicht um die Kinder kümmern.

  • Das sehe ich genauso. Von nichts kommt nichts.


    Nicht nur über ABBA sondern auch z.B. über Madonna und viele Popstars könnte man dasselbe sagen. Es ist ein knallhartes Business.


    Was für Taylor Swift spricht: sie schreibt praktisch alles selber. Das können die wenigsten von sich sagen

  • Ich kann dir nur zustimmen - das Popbusiness war und ist knallhart, und wer sich in dieses Haifischbecken begibt, muss mitspielen oder mit weniger (finanziellem) Erfolg zufrieden sein.


    Mir fällt in diesem Zusammenhang ein, dass Agnetha für ihre Soloprojekte nach Abba nur vergleichsweise wenig Promotion gemacht hat (am meisten noch für WYAAM), da ihr der Erfolg offensichtlich nicht so wichtig war wie die Umsetzung des Projektes an sich.

    Dies ist immer eine persönliche Entscheidung und wie andere das bewerten, ist auch eine persönliche Sichtweise.

    Ich jedenfalls kann mich damit sehr gut identifizieren....


    Eine Förderung der Eltern finde ich auch gut, so lange es eine Unterstützung ist und nicht in Zwang / Druck ausartet (ich denke da an manche Eltern von Kindern, die vielversprechende Eiskunstlauftalente waren....)

  • Ich denke Taylor Swift ist für die heutigen Jugendlichen und junge Erwachsene das, was damals vor 25-30Jahren für mich/uns Backstreet boys, Spice Girls, Oasis, Caught in the act, Bed&Breakfast, und The Kelly Familiy waren. Man kaufte damals beinahe alles blind von denen, saugte alles auf und war um jeden Schnipsel dankbar, was in TV, Radio oder in Magazinen über sie berichtet wurde.

    Ich weiß, dass es welche aus meiner Stufe gab, die quer durch Deutschland getingelt sind um jedes Kelly Konzert live mitzuerleben. 🙈 Am Wochenende oder in den Ferien schliefen sie sogar vor den Konzerthallen um die besten Plätze zu bekommen.

    Eine verrückte Zeit damals. Einiges würde man heutzutage als toxisch bezeichnen. Aber so war das im Analogzeitalter als man nicht 24/7 seine Stars hatte.

    Und heute bekommt man von dem ein oder anderen Künstler von damals zu hören, dass vieles damals nur auf Druck vom Management, der Plattenfirma oder der PR Kampagne entstand und in Wirklichkeit ganz anders war wie man damals den Fans berichtet hat. 😶


    Keine Ahnung was an Taylor Swift so toll ist, aber ich denke das hatten meine Eltern damals auch nicht was früher meinen Musikgeschmack betraf.

  • Stig's Geschäftsmethoden waren ja auch nicht nur die eines moralisch-ethisch hochstehenden Managers.

    Ey. Ich will mit dem Kerl nicht in Verbindung gebracht werden. Finde ich nicht weniger schlimm, als Taylor Swift.

    Aktuell wird Voyage nach allen Regeln des Marketings ausgeschlachtet

    In dem Fall haben die Sängerinnen aber technisch objektiv beeindruckende Fähigkeiten.

    was Taylor wohltuend von synthetischen Gruppen wie BTS oder Blackpink unterscheidet.

    Was Taylor in erster Linie von den Sängern dieser Band unterscheidet, ist ihr vergleichsweise mickriger Stimmumfang und ihre auch sonst nicht sonderlich beeindruckenden Gesangsfähigkeiten.


    Und Förderung von den Eltern finde ich persönlich gut

    Das stimmt. Allerdings wird Taylor Swift schon mal ganz gerne in die Kategorie "from rags to riches" gepackt, und so ganz passt das nicht. Man denke zum Beispiel an Eminem. Oder Bonnie Tyler. Oder Frida.

    An Erfolgs- und Gewinnorientierung sollte man Künstler musikalisch und charakterlich nicht bewerten.

    Das kommt ganz auf die Methoden an. Wenn man ein halbes Vermögen für Konzerttickets verlangt und dann nicht einmal die Angestellten anständig entlohnt/behandelt, ist das schon hart verwerflich.

  • Schon klar, doch so ein kommerzieller Erfolg ist mir ansonsten noch nie begegnet...

    Noch einmal: Die Hysterie beschränkt sich nicht nur auf die USA.


    Auch in der Schweiz sind zurzeit 6 ! Alben in den Top100 der Album Charts. Speak Now auf Platz 1 und 2 weiterre in den Top20.


    Solche Dinge gibt es sonst nur nach dem Tod eines Musikers resp. einer Musikerin:

    https://hitparade.ch/charts/alben


    Oder in Deutschland 9 ! Alben in den Top100, 2 in den Top 10

    https://www.offiziellecharts.d…um/for-date-1689285600000

    *** ᗅᗺᗷᗅ Forever ***


    2 Mal editiert, zuletzt von chabba ()

  • Auch dies ist ein Thread, den ich erst heute "entdeckt" habe, weil er hier mal wieder aus den Tiefen des Forums hervorgeholt wurde....


    Und ich wundere mich schon ein bisschen über so manche Kommentare hier über Taylor Swift.....


    Zunächst mal: Ich bin alles Andere als ein "Fan" von ihr, besitze keine Alben oder ähnliches von ihr und die Musik, die sie macht ist nicht meine Musik


    Aber: Ich habe trotzdem Respekt vor ihren künstlerischen Leistungen bzw. Respekt vor dem, was sie musikalisch erreicht hat


    Zu einigen Punkten :

    Das ist halt Mainstream-Pop von heute. Genauso wie ABBA Mainstream in den 70ern war. Die Zeit wird zeigen, ob sich daraus auch Evergreens entwickeln.

    Das sehe ich ganz ähnlich. Vieles von dem, was Taylor Swift macht, ist Mainstream-Pop. Genauso wie das auch in den 70ern teilweise mit der ABBA-Musik war.......


    Muss sie deswegen automatisch schlecht sein ?........Definitiv Nein !


    Als Hardcore-Fans einer Gruppe wie wir hier bei ABBA, sollte man immer vorsichtig sein, anderen Künstlern oder Gruppen eine gewisse Originalität bzw. ein gewisses Können abzusprechen, während man die eigenen Idole hochjubelt.........Geschmäcker sind eben verschieden, ebenso wie die Einordnung, was nun "gute" oder "schlechte" Musik ist.....


    Und wie Teleny hier ja auch schon schrieb, wird erst die Zukunft darüber entscheiden, wie nachhaltig die Musik von Taylor Swifzt sein wird. Darüber können wir uns heute noch kein Urteil erlauben.

    Sie hat halt keine Konkurrenz mehr. Und zwar nicht, weil sie so ungeheuerlich gut ist, sondern weil fast alles andere halt so meh ist.

    Wie kommst Du darauf, dass sie heutzutage keine Konkurrenz hat ?......Momentan fliegt ihr die Konkurrenz aus dem Bereich der K-Pop-Kultur geradezu um die Ohren.


    2021 beispielsweise hatte Taylor Swift das zweiterfolgreichste Album der Welt. Aber auch das hatte nicht einmal die Hälfte der Varkaufszahlen des erfolgreichsten Albums der Welt in diesem Jahr, nämlich jenes von BLACKPINK........


    Taylor Swift ist sicherlich in den USA und auch in vielen anderen Teilen der Welt ein Superstar, aber sie ist nicht mal im Ansatz die Nummer 1.........Sie hat also mehr Konkurrenz, als ihr lieb ist...

    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie mit ihrer Musik gut manipulierbare Gruppen anspricht, Teenie/Tweeniemädchen zum Beispiel. Die kaufen bekanntlich gerne drauf los und kleben regelrecht an deren Idolen. Ihre Fanbase ist ja auch als toxisch verschrien.

    Diese Aussage finde ich für schon etwas bedenklich.........


    Entspringt es nicht manchmal auch unserer eigenen Arroganz, dass wir junge Menschen......Teenies/Tweeniemädchen........als "manipulierbar" und "toxisch" bezeichnen ?


    Viele dieser Teenies sind teilweise reflektierter als so mancher "alte Mann" oder so manche "alte Frau"


    Wenn Du hier schreibst, dass diese "Teenies" bekanntlich "alles drauf loskaufen", dann solltest Du erstmal schauen, was viele Mitglieder dieses ABBA-Forums machen, die eine "Visitors"- oder "Super Trouper"-Ausgabe gleich 10fach oder 20fach in ihrer eigenen Sammlung haben, in jeder nur erdenklichen Ausführung und die auch noch x-te Version davon kaufen, wenn sie wieder mal in einer neuen Version als Halfspeed, oder mit bunten Scheiben, oder sonstwie erscheint......


    Alles das mag zwar etwas verrückt sein, aber es ist völlig legitim und wenn jemand diese Sammlerleidenschaft hat, ist das auch völlig ok.....


    Man kann aber anderen nicht vorwerfen, was man selbst in der eigenen Community macht......


    Und was ist toxisch ?.......Für mich persönlich waren beispielsweise auch die Reihe von (älteren) weiblichen ABBA-Fans "toxisch", die mir bei der Eröffnung des ersten Mamma-Mia-Restaurants in Stockholm begegnet sind, die sich noch einmal ihre Haare aufgehübscht haben, als Björn vor dem Restaurant vorfuhr, während sie gleichzeitig über Agnetha gehetzt haben (ohne zu wissen, dass sie ebenfalls gleich erscheinen würde).......


    Als ich beispielsweise vor einigen Monaten in Südkorea bei einem BLACKPINK-Konzert zugegen war, habe ich sehr viele von den von Dir angesprochenen jungen Menschen getroffen und habe mit einigen von ihnen gesprochen, soweit es meine Sprachkenntnisse zuliessen........Und da habe ich in keiner Weise "manipulierbare" Menschen kennengelernt, sondern viele davon waren sehr reflektiert

    Achso, und sie ist US-Amerikanerin und wurde vom Elternhaus gefördert. Und eine skrupellose Geschäftsfrau.

    Auch schwierig. Ist es nicht gut, wenn junge Menschen von ihrem Elternhaus auch gefördert werden ? Und ist Taylor Swift skupelloser als Andere, die in diesem Business tätig sind ? Welche Erkenntnisse hast Du darüber ?

    Dieser Einschätzung stimme ich 100prozentig zu......


    Allerdings muss ich bei folgendem Satz doch deutlich widersprechen:

    Unabhängig davon respektiere ich Ihren Erfolg, der imho auch auf "Können" basiert - was Taylor wohltuend von synthetischen Gruppen wie BTS oder Blackpink unterscheidet.

    Mir letzteren kann ich persönlich gar nichts anfangen.

    Dass Du mit diesen Gruppen nichts anfangen Kannst, ist völlig legitim......Das ist Dein persönlicher Geschmack.


    Aber dass Du diesen Gruppen das "Können" absprichst, ist weder sachlich richtig noch so in Ordnung.


    Alle 4 Sängerinnen von BLACKPINK bspw. sind Taylor Swift stimmlich und vor allem in ihrer künstlerischen Vielfältigkeit auf höchsten Niveau deutlich überlegen und BTS bewegen sich auf dem gleichen Level wie Swift........


    Im Musikgeschäft kann man zwar vieles manipulieren (Milli Vanilli bspw. oder auch Boney M), aber man kann nicht zu der angesagtesten Gruppe der Welt werden und alle Stadien der Welt vollmachen mit über 2,5 Millionen begeisterter Zuschauer bei 60 ausverkauften Live-Konzerten in einem Jahr, wenn man nicht wirklich verdammt gut ist.....


    Wir als ABBA-Fans bewegen uns da sehr oft auch auf einem "sehr hohen Ross" und halten unsere "Idole" für das Nonplusultra........Aber es gibt auch Andere, die ähnlich gut sind.......


    ABBA konnte nur zu dem werden, weil ihre Musik eben auch auf Können basiert............Aber das exakt Gleiche gilt eben auch für eine Gruppe wie BLACKPINK...........Sie sprechen sicherlich unterschiedliche Zielgruppen an, aber den Respekt für ihr Können haben alle geleichermaßen verdient.

    Keine Ahnung was an Taylor Swift so toll ist, aber ich denke das hatten meine Eltern damals auch nicht was früher meinen Musikgeschmack betraf.

    Ein guter Satz................Dieses "Generationsproblem" gab es schon immer und wird es wohl auch immer geben........


    Damals haben sich viele von uns jungen über eine ältere Generation aufgeregt, weil viele von denen kein Verständnis und auch keinen Zugang zu "unserer Musik" hatten und diese dann oft mit sehr despektierlichen Bezeichnungen tituliert haben....


    Heute macht die damals junge und nun alte Generation den gleichen Fehler und spricht auch oft despektierlich über die Musik der jungen Menschen von heute, was sehr schade ist......

  • 1. Bei "skrupellose Geschäftsfrau" fällt mir immer als erstes Heidi Klum ein. Die Frau hat auf mich eine Ausstrahlung wie ein offenstehender Gefrierschrank. Gruselig.


    2. Ein Star, der seine Lieder selbst schreibt bzw Stars, die... selbst schreiben, hebt sich schon sehr wesentlich von der Masse der Austauschbaren ab. Großer Bonuspunkt.


    Muß mir doch mal ein paar Lieder von ihr anhören, ich kenne so auf Anhieb gar nichts von ihr.


    Rupert

    "Magst du lieber Agnetha oder Anni-Frid?" --- "Ja!"

  • Also nach einem skrupellosen Geizkragen, der seine Mitarbeiter nicht anständig entlohnt hört sich das aber nicht an :


    Taylor Swift zahlt Megabonus


    Selbst ihre Truck Fahrer erhalten einen Megabonus, ich glaube davon könnten sich einige Konzernvorstände (die mehrheitlich Männer sind) ne Scheibe abschneiden. Dass Taylor Swift für ihre geschäftlichen Interessen einsteht wird ihr gleich als Skrupellosigkeit ausgelegt, von Michael Jackson würde das kaum jemand sagen, obwohl er wirklich skrupellos war - Paul McCartney kann ein Lied davon singen.


    Musikphänomene lassen sich immer schwer erklären - weshalb es eben Phänomene sind.

    Aber mit ihrer Musik scheint sie bei sehr sehr sehr sehr vielen Menschen etwas auszulösen, ihre Übermacht in zumindest westlichen Charts ist unglaublich. Vielleicht mögen die Leute auch gerade dass sie kein Tanzgenie ist oder über 3 Oktaven singt, diese Plätze sind hinreichend durch andere Künstlerinnen belegt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry ()

  • Ich habe mal ein paar Dokus über sie geschaut, das mein Bild über ihre Kunst sehr verändert hat.



    Sie hat immer betont, das ihr Schlüssel zum Erfolg ihr Songwriting sein wird - und sie sollte recht behalten. Sie schreibt über das, womit sich ihre Zielgruppe identifizieren kann, ob Liebe oder Minderwertigkeitskomplexe, wie bei dem Lied "Anti Hero" (kann ich mich sehr mit identifizieren). Diese scheinbare Nahbarkeit und Normalität die Taylor inszenieren kann, ist, was fasziniert. Eigentlich ähnlich wie bei ABBA - eingängige einfach klingende Melodien und Texte mit hohem Identifikationspotential.


    Ihre Lyrics bzw. die Aufmachung ihrer Alben ist oft kryptisch und beinhaltet nicht selten Easter Eggs oder Teaser zu neuen Projekten. Einmal hat sie zum Beispiel Großbuchstaben versteckt, die dann ein neues Wort ergeben haben.


    Dann hat sie sich quasi mit jedem Album neu erfunden, um "am Ball" zu bleiben, diese Neuerfindungen werden auch "Eras" genannt. Diese machten sie zur Zielscheibe von Spott - ganz zu schweigen von dem Spott über ihr Beziehungsleben und ihr Image. Und was macht sie? Sie integriert den Spott in ihre Kunst. In dem Musikvideo von "Look What You Make Me Do"nimmt sich selbst auf die Schippe, indem sie ihre Era- und Imagepersönlichkeiten (die "falsche Schlange", das "Fake-Girl",...) auftreten und am Ende miteinander streiten lässt.


    Darüber hinaus traut sie sich Dinge, die sich heute kaum noch jemand traut. Während Videos und Musik immer kürzer werden und etwas zum Teufelskreis der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne beitragen, bringt sie 10-Minuten-Versionen ihrer Lieder raus, wie bei "All too well".


    Soviel zum Thema Kunst. Ihr Image mit dem Feminismus, Queer-Rechten und Stellung in einer männerdominierten Szene würden hier den Rahmen sprengen.



    Ich bin immer noch kein Swiftie. Aber ich habe doch etwas Gefallen an dem einoder anderen Lied von ihr gefunden.



    Ich schätze, ich habe ihr Unrecht getan.

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