Beiträge von Frank.

    Ich sehe es nicht so negativ.


    Zum einen besteht für jedern ABBA ggf. die Möglichkeit rechtlich / testamentarisch zu bestimmen wie mit dem künstlerischen Werken umgegangen werden soll, zum anderen kann ich mir vorstellen, dass jeder ABBA die Chancen / Risiken kennt und sich im Projektverlauf intensiv damit auseinander gesetzt hat.


    Letztlich haben alle vier dem Projekt in Kenntnis aller Umstände zugestimmt und wenn Ludvig jetzt schon über Doubles spricht, scheint auch diese Veränderungsmöglichkeit " über den Tod hinaus" keinen der vier zu stören.


    Und das erscheint mir als das wichtigste.

    Was mich etwas irritiert: Agnetha macht ein Remix-Album und steigt in vielen Ländern in die Top 10. Andere, weitaus aktivere Künstlerinnen schaffen dies, mit neuen, Werken nicht mehr. Und leider wird hier, gerade in dieser Gruppe, nur Neid verbreitet.

    Wer verbreitet hier Neid - auf wen oder was auch immer?


    Auch wenn mir persönlich A+ auch nach mehrmaligem anhören nicht gefällt, gönne ich Agnetha jeden Erfolg mit dem Album.


    Ich muss aber nicht alles bejubeln was mich aus dem großen und vielfältigen ABBA Universum erreicht, wenn es mir nicht gefällt.


    Wenn es anderen gefällt - Wunderbar.


    Was hat das alles mit Neid zu tun?

    Immer interessant, wie unterschiedlich die Songs wahrgenommen werden.


    The Visitors habe ich schon immer gern gehört - gerade weil es musikalisch gelungen ist, die Bedrohungsatmosphäre so einfühlsam umzusetzen. Dazu der passende Text - fast perfekter Song.


    The Day before you came & Should I laugh or cry sind für mich perfekt, ABBA Klassiker und fehlen bei keiner Hörsession.


    Dagegen mag ich I let the music speak rein gar nicht - ist ggf. ein schöner Musicalsong, aber auf einem Pop Album deplatziert.


    Freue mich wie Bolle auf die Half Speed Pressung. Die Sound Qualität war bei den bisherigen Half Speed Editionen immer TOP.

    Na ja, Groenalund sieht ABBA ja als Vorbild und will das Vorbild musikalisch mit eigenen Elementen weiterentwickelen und bezieht sich permanent auf ABBA ( Janne Schäfer, Coverbild, Cover Song etc.)


    Das setzt natürlich voraus, dass man das Vorbild zunächst mal "nachbauen" kann - und außer dem imho wirklich catchy Refrain von I"m Sorry, i love you" konnte ich da bisher nichts entsprechendes entdecken.



    Aber hier soll es um ja Marty Fischer gehen - und er hat das ABBA Konzept verstanden und ansprechend umgesetzt.





    Die Lieder klingen genau so, wie Agnetha das auch mochte......


    Natürlich hatte Agnetha's Stimme solche Bearbeitungen in der Stilistik noch nie notwendig.........


    ......aber hey, muss das heissen, dass es diese Stilistiken bei ihren Songs somit gar nicht geben darf ?

    Natürlich darf es das geben und wenn Agnetha mit dem Endergebnis fein ist, ist das wunderbar.


    Das habe ich nicht in Frage gestellt und - so meine ich - auch sonst niemand hier im Forum.


    Das ist aber nicht der Punkt:


    Ich freue mich natürlich zu hören, dass es der Sound ist, den Agnetha so wollte, aber das bedeutet ja nicht automatisch, das es mir persönlich gefallen muss oder sollte.


    Eine Alternative wäre z.B. gewesen - gerade bei DYPA - das Arrangement im Stil von z.B. Robin Schulz, Lost Frequenzies etc. zu produzieren.

    Ist auch moderner Sound - aber mit Stimme.


    Das heißt jetzt nicht, das meine Erwartungen - ich war da völlig Ergebnisoffen - in diese Richtung gingen, ist nur ein spontanes Bp., das wahrscheinlich vielen auch nicht gefallen würde.

    Jetzt soundet es für mich ein wenig so, wie es ggf. Cher produzieren würde.

    =O

    Diese beiden neuen Interpretationen gefallen mir auch schon sehr viel besser als die neue Version von ISHFYH.


    Aber im Vergleich zu den A Versionen, finde ich auch bei diesen beiden Überarbeitungen die Originale gelungener.


    Das neue Arrangement ist sicher moderner und vielleicht liegt es auch an meinem Alter bzw. Generationsunterschied - aber beim neuen DYPA ist mir der Grundrhythmus (Drumcomputer?) zu "künstlich" und vor allem viel zu viel Autotune bzw. Vocoder.


    Agnetha hat eine so tolle, schöne Stimme - sie wird mir in diesen neuen Versionen zu sehr verfremdet.


    Aus dem gleichen Grund mochte ich schon Under Attack nicht so gerne. 🤷‍♂️


    Neues Arrangement, moderne Produktion gerne, aber bei der Stimmbearbeitung ist es mir zu viel Verfremdung / Verzerrung - zumal das auf Grund der gesanglichen Qualität gar nicht nötig ist


    Manchmal ist weniger doch mehr.


    Dennoch freue mich auf die anderen neuen Überarbeitungen von A+, vielleicht ist ja auch für mich noch eine Songperle dabei 😀

    Besser hätte ich es nicht formulieren können - volle Zustimmung.


    Und ich glaube niemand hat erwartet, dass die Überarbeitungen nach ABBA klingen sollten oder müssten.


    Ich höre viel aktuellen Radio Pop - aber da habe ich noch nie Jazzige / Swing Arrangements gehört.

    Insofern setze ich ein großes Fragezeichen an den Punkt diese neue Version trifft den musikalischen Zeitgeist 2023


    Natürlich ist es toll, wenn es vielen anderen gefällt und ich freue mich auch wenn A+ sehr erfolgreich wird.

    Das Original fand ich richtig gut. Zurückhaltend formuliert gefällt mir diese neue Version überhaupt nicht - das ist mir zu jazzig und zu gewollt "anders"


    Hoffe sehr, daß die anderen Songs auf A+ eine deutlich bessere Überarbeitung erfahren haben. 🤷‍♂️

    Hmm, bin kein Taylor Fan - obwohl ich einige Titel wie "Anti-Hero", "Skake it off", "Me!" durchaus gelungen finde.

    Aber der Großteil der Songs sagt mir nicht so zu.


    Unabhängig davon respektiere ich Ihren Erfolg, der imho auch auf "Können" basiert - was Taylor wohltuend von synthetischen Gruppen wie BTS oder Blackpink unterscheidet.

    Mir letzteren kann ich persönlich gar nichts anfangen.


    Die wirtschaftliche Beschreibung zu Taylor würde aber auch in weiten Teilen auf ABBA in den 70igern zutreffen.


    Auch ABBA waren & sind Gewinnorientiert und die Teenfans - mich eingeschlossen - haben in den 70igern bedingungslos und blind alles gekauft, was es von ABBA zu kaufen gab.

    Aktuell wird Voyage nach allen Regeln des Marketings ausgeschlachtet.


    Und was bedeutet "skrupellose" Geschäftsfrau?


    Stig's Geschäftsmethoden waren ja auch nicht nur die eines moralisch-ethisch hochstehenden Managers.


    Ich will damit nur sagen, Pop Business war schon immer ein knallhartes Geschäft.


    An Erfolgs- und Gewinnorientierung sollte man Künstler musikalisch und charakterlich nicht bewerten.


    Und Förderung von den Eltern finde ich persönlich gut - besser als sich nicht um die Kinder kümmern.