Take A Chance - Neue "Documentation" on Amazon

  • Das ist genauso wie es bei den letzten ABBA Singles war. Die Fans wollten ABBA an der Spitze der Single Charts sehen, aber das Richtige getan um dies zu erreichen, haben sie nicht.

    Ich habe wg. der Doku mehrere Fans kontaktiert, die haben nur erwidert dass sie es wie Agnetha handhaben, nichts tun und es einfach ignorieren. Mit der Einstellung macht man es Amazon dann leicht!

    Auch scheinen alle Fans Single zu sein, man sieht nie gleiche Nachnamen in der Liste, dabei kann jeder der eine eigene E-Mail besitzt, unterschreiben, also Partner:in, Sohn, Tochter, etc. motivieren?!

    Also man darf es natürlich handhaben wie man mag, aber...

  • Die Doku wurde schon öffentlich angekündigt. Die Petition glaube nicht...

    Wenn ich mir die Kommentare dazu anschaue, kommen die Leute aus allen Ländern. Mal abwarten. Ich kann mir auch vorstellen, dass Agnetha ihre Anwälte schon in die Spur geschickt hat. Dass ihr Name und Bilder erscheinen sollen, ohne ihre Zustimmung, darf rechtlich nicht sein.

    Es tut mir echt weh, dass Agnetha und ihre Familie sich schon wieder mit sowas auseinandersetzen muss. Diese Frau hat so immens Schönes, Wertvolles für diese kaputte Welt geleistet, seit über 55 Jahren und ...open end <3 Es ist so traurig und gemein, wie mit ihr umgegangen wird. Ich verstehe es nicht ;(

  • Das ganze Problem erinnert mich an die ständigen Knast-Interviews mit Mark D. Chapman. Solche Soziopathen wollen Aufmerksamkeit und es ist ihnen völlig wurscht, WIE sie ins Rampenlicht kommen. Es ist mir ein Rätsel, wie es unser Zeitgeist, der in der Regel sehr sensibel mit Fehltritten umgeht, zulässt, dass so ein Typ seine Plattform bekommt.


    Ich finde ja schon auch, dass Stalking gern als gesellschaftliches Problem behandelt werden kann und soll - dann aber bitte mit Fällen aus dem "Alltag": Jemand findet sich nicht mit einer Trennung ab oder ist besessen von einer Person aus der Nachbarschaft. Davon gibt es auch genug und die agieren nicht so offensichtlich. Dieser Holländer ist deswegen meiner Meinung nach nicht wirklich repräsentativ. Er ist so eindeutig geistig krank und weniger jemand, der in eine Besessenheit "hineinrutscht" (mir ist bewusst, dass die Grenzen fließend sind).


    In der Vergangenheit hatte ich das Gefühl, dass die Berichterstattung den Stalker hauptsächlich nur als "Beweis" für Agnethas vermeintlich schrulliges und zurückgezogenes Dasein nach ABBA thematisiert hat. Man wollte auch sie dumm aussehen lassen. Das würde ich dieser aktuellen Doku nicht vorab unterstellen. Ich vermute, sie wollen mit der Doku das Thema Stalking ganz "woke" offenlegen, in der Agnetha ganz klar das Opfer war. Aber wie gesagt, denke ich nicht, dass dieser Täter ein passendes Beispiel darstellt. Mark D. Chapman wäre auch kein repräsentatives Beispiel für "Gewalt auf den Straßen New Yorks".

  • Ich glaube schon, dass diese Doku ein bewußter Rachefeldzug gegen Agnetha ist. "Verschmähte Liebe"....ABBA ist seit 1,5 Jahre wieder ( bei mir weiter) in aller Munde, mit Voyage und den Avatare.

    Da sieht dieser kranke Typ seine Chance, Agnetha eins reinzuhauen. Alle feiern sie, und er ist nicht dabei...

    Er will Macht über sie haben. Besessenheit hat was mit Besitzen gemein. Vllt.gibt es wirklich Gründe, die ihn von Kindheit an in so eine "Traumwelt" haben gleiten lassen. Spätestens, als er Schweden verlassen musste vor über 20 Jahren, hätte er sich therapieren lassen sollen. Hat er anscheinend nicht. Er fühlt sich als Opfer, spinnt weiter und...ich finde, ist eine echte Gefahr für Agnetha.

    Ich stelle mir vor, diese Doku wird ganz ganz schmutzig. =O

  • Ich möchte nicht für die Doku sprechen, dafür hab ich die Petition unterschrieben, aber den Teaser habe ich mir schon angeschaut und was dort so verlautbart wurde, scheint es mir eher so, dass Herr Van de Graaf 'sein Fett weg kriegt" und nicht Agnetha. Aber wie so oft kann es in der kompletten Doku natürlich anders kommen...


    Dass Agnetha sich über eine Zeit hinweg mit ihrem Stalker arrangiert hat, kann man ihr jedenfalls nicht zum Vorwurf machen und in anderen Beziehungen ist es ja auch so: Macht ein Partner Schluss ist das in jedem Fall zu akzeptieren! Das toxische Verhalten liegt nur auf Van de Graafs Seite.


    Interessant im Zuge einer"verschmähten Liebe" sind aber die Studien einer Neurologin, die herausgefunden hat, dass eine Zurücksetzung eines Verliebten im Gehirn eine ähnliche Wirkung wie Kokain erzeugen kann.

  • Es haben bisher übrigens 860 Leute unterzeichnet, das ist nicht viel für eine Pop Gruppe mit 'Millionen Fans".

    Ein Englischer Fan sagte mal:"ABBAs fanbase is wide but not deep" ...

  • Es haben bisher übrigens 860 Leute unterzeichnet, das ist nicht viel für eine Pop Gruppe mit 'Millionen Fans".

    Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Petition der Mehrheit der Fans gar nicht bekannt ist.


    Und eine der grössten ABBA FB Gruppen lässt die Bekanntmachung dieser Petition nicht mal zu.

  • Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Petition der Mehrheit der Fans gar nicht bekannt ist.

    Ja, leider. Dafür gibt's dann nach der Ausstrahlung Berichte in Farbe in den entsprechenden Magazinen...

  • Jetzt wird für die Petition öffentlich geworben! Immerhin. Ich find's richtig ein Zeichen zu setzen, wer unsere Achtung, Wertschätzung, Sympathie und Schutz verdient :!: Das sind wir Fans unserer Nachtigall schuldig <3

  • Ein Englischer Fan sagte mal:"ABBAs fanbase is wide but not deep" ...

    Das ist ja unter normalen Umständen auch eine gesunde Einstellung. Es gibt eben die 4 von ABBA und auf der anderen Seite Frau Lyngstad, Herrn Ulvaeus, Herrn Andersson und Frau Fältskog. Trotzdem das Privatleben in der Musik oft verarbeitet wurde, haben sie nie die große Motivation ausgestrahlt, sich auch als besonders interessante Privatpersonen zu verkaufen. Ich kenne echt nicht wenige ABBA-Sympathisanten. Das Interesse beschränkt sich immer auf die Musik, Gesangsparts, Outfits und meinetwegen auch die beiden Trennungen. Es ist fast so wie beim Film, wo man sich intensiv mit einem Charakter beschäftigt, einem jedoch der Schauspieler als Person relativ egal ist. Und das ist eigentlich auch ziemlich gesund.

  • Ich glaube mit "deep" meinte er nicht, dass die Fans in jedes private Detail gehen, sondern dass viele Leute sich auf die ABBA Gold Hits und Mamma Mia beschränken, sich aber nicht mit dem gesamten ABBA Katalog beschäftigen, d.h. auch die Zahl der Fans die z.B. Live Alben oder "Immersive"Alben kaufen, ist beschränkter als das z.B. bei Pink Floyd oder den Beatles der Fall ist.


    Eine aktuelle Pink Floyd Petition zu einem Roger Waters Konzert z.B. wurde gerade von 38.000 Fans innerhalb von 2 Tagen unterzeichnet...

  • Andererseits hatte bei der Pink Floyd Petition niemand Angst, irgendwie Werbung für die falsche Sache zu machen und die Situation mit der Petition zu verschlimmern. Und die Endgegner hießen weder "Sensationalismus" noch "Kapitalismus".

  • Das Argument mit der Negativwerbung...also ich weiß nicht. Schlimmer als mit einem Artikel in der Bildzeitung kann es nicht werden, wenn die ABBA Fanclubs die Petition bekannt machen, oder?

  • Ich versteh den ganzen Aufstand wegen der "neuen" Dokumentation nicht.

    Es gab doch schon im Jahr 2005 eine Doku"

    ABBA The untold Story - Behind the blonde.

    Wenn ich nicht irre kommt Agnetha dort, wenn auch sehr zurückhaltend, zu Wort.

    Ob da jetzt eine Neuauflage notwendig ist, darüber kann man diskutieren. Neue Erkenntnisse wird sie eher nicht bringen.

  • Leonardo57

    Und auch da gab es schon kritische Stimmen, dass man dem Stalker eine Plattform gibt. Nun betreibt man hier aber Victim Blaming. Es ist nicht so, dass man Agnetha nicht zu Wort kommen lässt, sondern, dass sie aus offensichtlichen Gründen nicht darüber sprechen und sich nicht für diese ekelhafte Selbstinszenierung von diesem Kerl benutzen lassen möchte. Und jetzt wird es in dem Artikel, den SyG verlinkt hat so dargestellt, als sei es ihre eigene Schuld, dass Gert in den Vordergrund rückt und nicht sie.

    Außerdem ist es nicht mehr 2005, sonder fast 20 Jahre später. Eigentlich sollte man mittlerweile für solche Themen sensibilisiert sein und wissen, dass solche Dokus die Opfer triggern können.

  • Das mag alles sein. Nur kann ich mich nicht erinnern, dass seitens Agnetha damals anwaltlich dagegen vorgegangen wurde.

    Im Gegenteil, es gibt ja Interviews mit ihr, in denen sie, wenn auch sehr zurückhaltend, die Sache kommentiert.

    Letztlich ist es wohl so, dass aus ihrem Umfeld seinerzeit und wahrscheinlich auch jetzt niemand verstehen konnte und kann wie sie sich auf solch einen Typen einlassen konnte. Ich war letzten Sommer in Helgö und hab mir seine Hütte (ziemlich zugewachsen) mal von außen angeschaut. Ein absolutes Loch, fußläufig ca. 800m von Agnethas Anwesen entfernt. Ich hab vor dieser Hütte gestanden und gedacht, Mann, Mann, Mann Agnetha, das kann ja alles nicht wahr sein.

    Nun ist das alles geschehen wie es

    geschehen ist und es bräuchte wirklich keine weitere Doku. Was allerdings mehr als traurig ist, dass aufgrund solch einer Geschichte

    sich ein Mensch zurückzieht und wohl kaum jemanden mehr vertraut. Ich denke sie war

    ein lebensfroher, fröhlicher Mensch, der sich durch das unsägliche Verhalten eines

    Menschen weitestgehends von der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.

    Ich wünsche mir, dass sie uns nochmal ein paar Songs schenkt, denn ihre Stimme ist wirklich einzigartig.

  • Manchmal tut man Dinge, die man später selbst nicht mehr glaubt. Viele Negativerfahrungen, und man verändert sich, oft vorübergehend....Kontrollverlust, Ängste, Depression. Der stärkste Mensch kann in " ein Loch fallen". Wieder aufstehen ist die Option. Ich stelle mir Agnetha in den 1990 ern so vor: Im Alltag permanent angegafft wie ein exotischer Vogel, angelabert, angefasst, fotografiert.

    Immer unter Beobachtung...2. Ehe- kurze Zeit später geschieden. Eltern beide früh und tragisch verstorben. Beide Kinder groß - beginnen ihre eigenen Wege zu gehen. Musik " kotzt" sie an. Dann kommt einer, der will sich nicht mit ihren Federn schmücken, will nicht ihr Geld, will sie nicht rumzeigen, will nur ihre Gesellschaft und Liebe. Zuneigung? Mitleid? Ich denke, Agnetha war damals emotional tief unten, es ging ihr sehr schlecht. Entscheidungen treffen, Gefühle sortieren, Grenzen ziehen- Mammutaufgabe. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie zu sich gekommen und aufgestanden ist, als sich das 1. Enkelkind angekündigt hat. Eine neue Situation, Aufgabe, Lichtblick. Ich glaube auch, dass sie erst mit den Enkeltöchtern wieder Freude am Musizieren und Singen gefunden hat. Sie hat ihre positive Ausstrahlung wieder bekommen. Bis heute lebendig, fröhlich, anmutig. In den 90ern sah sie sehr schlecht aus, matt, müde, genervt. Da war sie nicht ihrer selbst. Es ist für mich ganz verständlich, dass sie nicht mehr an diese traurige Zeit erinnert werden möchte.

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