• Zitat von "Achim"

    . Ich habe mich immer gefragt, warum die nur bei Epic Records in GB in dieser Version erschienen ist. Soweit ich weiß, ist auf CD nie eine blaue Version erschienen, oder ???


    Achim



    Laut dem ABBA Gold Buch von 1993 ist ABBA-The Album 1984 in UK auf Epic als CD erschienen. EPIC CD86052.

  • Zitat von "Achim"

    ...Ich fürchte, daß ultimative Remastering wird es wohl nicht mehr geben...


    Wo liegt denn überhaupt der Sinn in diesem ganzen Remaster-Gedöns? Kann man ein Album nicht einfach als stinknormale CD rausbringen und das war's? Warum muss da an Bässen, etc. herumgespielt werden? ABBA-Alben sollten so bleiben, wie sie ABBA und Micke eingespielt, arrangiert und abgemischt hatten. Die ersten CD's waren ja auch nicht remastered.


    *korinthenkackermodus-an* Und dazu ganz ohne Bonustracks, welche zu den jeweiligen Alben im Original nie dazu gehört hatten und nie dafür vorgesehen waren. ( Deshalb finde ich es immer ulkig, wenn z.B. davon die Rede ist: "Cassandra vom Visitors-Album", etc... weil es eben nie ein Cassandra auf dem echten The-Visitors-Album gab. ) *korinthenkackermodus-aus*


    Vielleicht lege ich mir das Lycka-Album zu, so es denn in Deutschland erhältlich ist. Mir gefallen auf "Ring Ring" und "Waterloo" die vielen Songs, wo die Jungs singen.


    Es grüßt Pims.

  • Pims: Das was du zum Remastering schreibst, kann ich voll und ganz unterstreichen. Im Moment wird das alles viel zu hoch geschrieben. Der einzige Grund ist ja vielleicht, dass die Lautstärke angehoben wird oder Rauschen korrigiert wird, aber nicht diese Pfuscherei.


    Das mit den Bonustracks hat 2 Seiten: Einerseits sind sie "anziehend", andererseits zerstören sie die Alben-Einheit. Die Komponisten haben sich dabei doch was gedacht. Ihr dürft mich jetzt für verrückt halten, aber deswegen habe ich auch angefangen, die Alben auf Vinyl zu kaufen, weil sie da einfach origineller sind.


    When you know the notes to sing
    you can sing most anything.


  • Das kann ich so nicht stehen lassen. Ein gutes und sorgfältiges Remastering kann einen sehr detailreichen und natürlichen Klang erreichen, so wie wir ihn eben von guten Vinylplatten her kennen. Ich rede hier ausdrücklich von Remastering nicht von Remixing. Ulkigerweise hat die Industrie gerade mit einem absolut natürlichen Klang für die CD geworben, als diese Anfang der 80iger eingeführt wurde. Heraus kam leider zu oft ein sehr schriller, flacher und anstrengend zu hörender Klangbrei. Dies kann man wie gesagt, beheben. Voraussetzung ist allerdings, daß die Masterbänder einigermaßen gut produziert wurden und der Toningenieur sich Mühe gibt, einen ausgewogenen und natürlichen Klang zu produzieren. Leider versteht die Industrie (Universal & Co.) unter Remastering, daß es vor allem laut und in Höhen und Bässen aufgepeppt wird. Zudem werden die Sachen oft zu Tode compressed, so daß die Musik jeglicher Dynamik beraubt wird. Heraus kommt dann eine klangliche Zumutung wie z.B. die letzte Supertramp-Compilation "Retrospectacle". Hab ich sofort verkauft nach dem ersten Anhören. Als Beispiel für ein gutes Remastering ist meiner Meinung nach "Rumours" von Fleetwood Mac aus der Rhino-Remaster-Serie von vor zwei oder drei Jahren. Sehr gut gefallen mir auch die Remasters der Carpenters-Alben. Bei diesen Titeln macht es auch mal Spaß, die Lautstärke etwas höher zu drehen, ohne daß der Klang anstrengend und nervig wird.
    Achim

  • Also ich bin sehr glücklich mit den Remastern und den Bonus-Tracks. Jedes Mal, wenn Universal ein Album neu aufgelegt hat, gab es (vorallem auf der abba-site) viele, die sich ünber die teils etwas unpassenden Bonus-Tracks aufgeregt haben (jüngst bei "Wrap..." über Never Again oder It's So Nice to be Rich). Ich bin aber froh, dass diese Songs und Lovelight, Crazy World, Happy Hawaii, Cassandra oder Elaine nun auf CD erhältlich sind, schöner wäre es natürlich gewesen, zumindest die Songs aus dem Jahr 1982 auf ein eigenes Album zu packen, aber wo die Songs letztendlich veröffentlicht wurden ist mir nicht all zu wichtig, solange es halbwegs passt.
    Hauptsache, ich habe diese Songs.
    Und was die Remaster angeht, oftmals ist die Soundqualität hinter her doch besser als vorher, das ist ein subjektives Gefühl, aber ich finde z.B. "The Angels Cry" klingt auf der CD vom letzten Jahr viel besser als auf Vinyl.

  • Zitat von "Achim"

    Das kann ich so nicht stehen lassen. Ein gutes und sorgfältiges Remastering kann einen sehr detailreichen und natürlichen Klang erreichen, so wie wir ihn eben von guten Vinylplatten her kennen. Ich rede hier ausdrücklich von Remastering nicht von Remixing. Ulkigerweise hat die Industrie gerade mit einem absolut natürlichen Klang für die CD geworben, als diese Anfang der 80iger eingeführt wurde. Heraus kam leider zu oft ein sehr schriller, flacher und anstrengend zu hörender Klangbrei. Dies kann man wie gesagt, auch anders machen. Voraussetzung ist allerdings, daß die Masterbänder einigermaßen gut produziert wurden und der Toningenieur sich Mühe gibt, einen ausgewogenen und natürlichen Klang herzustellen (wenn die Plattenfirma ihn lässt). Leider versteht die Industrie (Universal & Co.) unter Remastering, daß es vor allem laut und in Höhen und Bässen aufgepeppt wird. Zudem werden die Sachen oft zu Tode compressed, so daß die Musik jeglicher Dynamik beraubt wird. Heraus kommt dann eine klangliche Zumutung wie z.B. die letzte Supertramp-Compilation "Retrospectacle". Hab ich sofort verkauft nach dem ersten Anhören. Als Beispiel für ein gutes Remastering ist meiner Meinung nach "Rumours" von Fleetwood Mac aus der Rhino-Remaster-Serie von vor zwei oder drei Jahren. Sehr gut gefallen mir auch die Remasters der Carpenters-Alben. Bei diesen Titeln macht es auch mal Spaß, die Lautstärke etwas höher zu drehen, ohne daß der Klang anstrengend und nervig wird. Ich gebe Dir allerdings recht, es gibt auch Aufnahmen, die klingen in der unremasterten Form besser, oder sagen wir mal erträglicher, als die remasterte. Hier fällt mir spontan die CD "Lovedrive" von den Scorpions ein. Als Remaster ist diese Platte kaum zu ertragen, in der unremasterten Version kann man sie hören (eine Offenbarung ist allerdings die ganze Aufnahme nicht).
    Achim

  • Zitat von "Achim"

    ..., so wie wir ihn eben von guten Vinylplatten her kennen. Ich rede hier ausdrücklich von Remastering nicht von Remixing. Ulkigerweise hat die Industrie gerade mit einem absolut natürlichen Klang für die CD geworben, als diese Anfang der 80iger eingeführt wurde. Heraus kam leider zu oft ein sehr schriller, flacher und anstrengend zu hörender Klangbrei. Dies kann man wie gesagt, beheben. ...


    Aber nun stellt sich die Frage, wieso die Vinylplatten z.T. besser klingen als die ersten CDs. Denn diese wurden ja von denselben Masterbändern gepresst wie zuvor die LPs und MCs und zwar ohne großartig zu remastern. Und wenn ich eine LP auf CD kopiere, dann klingt die CD auch noch so wie die LP.
    Übrigens finde ich, dass die ersten CDs auf jeden Fall immer noch besser klingen als die MCs. Diese klingen eben wirklich so, als wenn man die CD auf MC kopiert hätte. Also scheint auf den CDs schon der "Original-Sound" vorhanden zu sein. Die Technik, die beim Pressen bzw. Abspielen einer LP eingesetzt wird, scheint also zur Folge zu haben, dass sich der ursprüngliche Klang etwas verändert und diese Klangveränderung wird als akustisch besser empfunden.

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