Bei mir (Jahrgang 1962) fing's auch so ähnlich an wie bei cughaeusler.
Als ABBA 1974 den Grand Prix gewannen, war meine erste Reaktion laut meinem holländischen Cousin (auch ABBA-Fan): Och nee, dieee ...
Dann dauerte es noch etwa zwei Jahre, bis spätestens mit der Veröffentlichung von "Money, Money, Money" auch ich davon überzeugt war, dass ABBA die beste Band der Welt ist ...!
Ich sammelte auch alles über ABBA und klebte es sorgfältig ein, tauschte mit meinem Cousin holländische gegen deutsche Berichte, Fotos, Bücher, Kalender usw.
Am 1. November 1979 dann der erste Höhepunkt für mich als Fan: Das ABBA-Konzert in Bremen! Was war ich glücklich, die vier endlich live zu erleben!
Und nebenbei erweiterte ich meine Schallplattensammlung mit Solo-LP's von Björn und seinen Hootenanny Singers sowie von Agnetha, die ich mir direkt aus Schweden zukommen ließ ...
Der zweite Höhepunkt für mich war eine Reise nach Stockholm im August 1984. Zusammen mit meinem Cousin besuchte ich die Polar Music Studios und traf außerdem Björn an seinem Privathaus auf Lidingö.
Nachdem wir das erste Mal vergeblich dort waren, kam er bei unserem zweiten Versuch glücklicherweise gerade auf den Hof gefahren. Er stieg aus und verschwand nicht etwa in seiner Villa, nein, er kam zu uns (Zwei Mädels aus Süddeutschland, die auch zufällig da waren, mein Cousin und ich). Björn war sehr freundlich, ließ sich mit uns fotografieren, gab Autogramme und beantwortete mit sehr viel Geduld unsere vielen Fragen.
Und abschließend der dritte Höhepunkt war die konzertante Aufführung des Musicals "Chess" im Hamburger Congress-Centrum.
Und danach flaute dann so langsam mein Fan-Dasein ab.
Heute begeistere ich mich für andere Dinge, erinnere mich aber sehr gerne an die verrückte Fan-Zeit zurück!