Beiträge von Tigress

    Wie ihr wohl alle wisst, ist heute der Geburtstag von Fridas Tochter Ann Lise-Lotte. 56 Jahre wäre sie nun alt. Wäre, wenn sie nicht gut einen Monat vor ihrem 31. Geburtstag 1998 aus dem Leben gerissen worden wäre. An diesem Tag erlag sie ihren schweren Verletzungen, die sie bei ihrem Autounfall in Livonia, NY erlitten hatte. Ihr damals 8-jähriger Sohn Jonathan wurde Halbwaise und für Frida begann wohl die dunkelste Zeit ihres Lebens.


    Am 13. Januar dieses Jahres hat sich die Katastrophe zum 25. Mal gejährt, und so findet auch zum 25. Mal einer ihrer Geburtstage im Jenseits statt. Wie sähe sie nun aus, als Frau mittleren Alters? Wie würde sie heute leben? Was würde sie wohl zu den Wahnsinnsprojekten sagen, von denen ihre Mutter ein Teil ist?


    An Lottas Geschichte sieht man, wie unfair das Leben manchmal sein kann. Aber sich darüber zu beschweren, bringt nichts, also sollte man lieber das feiern, was man (oder andere) haben durften.


    Mit diesen Worten:


    Herzlichen Glückwunsch, Ann Lise-Lotte Fredriksson und Rest in Power!


    Fotogalerie


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    Der Meinung bin ich auch. Ich habe nur nach Andrasch s Anregungen versucht, mir vorzustellen, wie ABBA als moderner Pop klingen könnte.


    Allerdings finde ich, dass die Synthie-Passage von Keep An Eye On Dan wirklich modern klingt, genau, wie die von Gimme, Gimme, Gimme, wobei die sich selbstverständlich auf einem nahezu göttlichen Niveau befindet.

    Das schon wäre definitiv interessant, ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses Experiment glücken würde.

    Was macht den modernen Pop aus?


    Synthie-Passagen: Benny ist ein wahrer Meister der Synthie-Passagen und war schon in den Siebzigern seiner Zeit weit voraus und hat die Synthie-Passagen der Zukunft geprägt.


    Intros, die immer kürzer werden: Da kann man dran kommen. Gibt es ja durchaus bei einigen ABBA-Songs.


    Überbenutzung der Hi-Hat: Würde den ABBA-Sound wahrscheinlich nicht großartig beeinflussen, es würde aber wahrscheinlich schnell generisch klingen.


    Samples oder anderes musikalisches "Recycling": Da können sich ABBA bei sich selbst bedienen, wie z.B. bei "Keep An Eye On Dan". Man darf es aber nicht übertrieben, sonst wirkt es schnell billig.


    Autotune+Pitchkorrektur: Da haben die ABBA, aber auch Agnetha bei "A" ja schon Gebrauch von gemacht, bei Voyage zwar eher vorsichtig, aber ich bleibe dabei: Nichts geht über die natürlichen Stimmen der Sänger. Weil die haben Charakter, und der künstliche Klang des Autotunes überdeckt den Charakter und nimmt der Stimme ein Stück Wiedererkennungswert.


    Näselnder, jammernder Gesang mit gut hörbarer Atem, +Falsettgesang bei Männern: Ich glaube, dieser Stil wäre ABBAs Tod, denn damit würden sie aufgeben, was sie ausmachen würde: Das einzigartige Zusammenspiel der Stimmen von den Ladies und deren interpretatorischen Fähigkeiten. Kombiniert mit den Autotune liegt hier die Gefahr, endgültig nach Einheitsbrei zu klingen. Und Falsettgesang bei Björn? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.



    Bei manchen Gruppen: Distorted Vocals: Ach, was würde ich geben, um mal einen Death Grunt von den Ladies zu hören😂




    Einige Sachen können die wirklich machen und sich dabei selbst treu bleiben, weil sie diese auch mitgeprägt haben, andere wären unter deren Können und Würde...

    So konkret kann ich das gar nicht sagen. Ich hoffe einfach, dass meine aktiven Lieblingsmusiker noch langegesund, leidenschaftlich und auf Tour sind, denn ich habe noch einige auf meiner Bucket List, zum Beispiel Bonnie Tyler, Iron Maiden oder Helge Schneider.

    Wäre schön, eine von den Dreien mal live zu erleben dieses Jahr.

    Madonna hat von der Schlampe

    Keine Frau ist eine Schlampe.



    Aber im Grunde genommen hast du recht. Madonna ist durchaus talentiert - im Copy+paste und im Aufmerksamkeit-auf-sich-ziehen.

    Und ich vermute auch, dass es ihr auch darum geht: Mit dem exzentrischen Aussehen im Gespräch zu bleiben. Die eigentliche Ästhetik ist zweitranging. Ihr Plan ist wohl wunderbar aufgegangen.

    Und während ABBA sich mit Würde von den Grammys distanzieren, bewerben sich andere in 13 Kategorien selbst...



    Aber ich freue mich durchaus für jemanden, und zwar für Ozzy Osbourne. Der musste nämlich sämtliche Liveauftritte absagen, weil sein Gesundheitszustand es nicht ander zuließ. Auch, wenn für einen leidenschaftlichen Performer zwei Grammys vielleicht nur ein schwacher Trost sind.

    Hm, das ist schwer einzuschätzen. Es wäre entweder absolut überwältigend oder absolut enttäuschend. Man hätte ein anständiges Orchester sowie einen guten großen Backgroundchor haben müssen, wie bei der Voyage Show - und zwar beide bis ins feinste Detail aufeinander abgestimmt und arrangiert.

    Aber noch wichtiger, Agnetha dürfte das gesamte Lied über unter keinen Umständen unter 100% geben, und das wäre eine nahezu übermenschliche Leistung und Erwartung an sie.

    Frage an Euch: Werden die VIER erwartet? Gibt es neue Songs? Was wird neu sein?

    Bisher steht nur fest, dass die Produzenten da sein werden. Ob und wer von den Bandmitgliedern kommt, kann nur spekuliert werden, und ob es überhaupt etwas Neues in Bezug auf Songs oder anderes gibt, ist auch unklar. Ich denke, es soll eher eine schöne Zusammenkunft von Hardcore-ABBA-Fans und Showteam werden.

    Wir müssen uns wohl überraschen lassen :S

    Ich habe mir jetzt auch interessehalber mal das "Just Like That" - Cover angehört. Es ist wirklich nicht übel. Das Voiceblending und Arrangement funktioniert ganz gut.


    Und auch die Idee, ein Musikvideo daraus zu machen. Die kleinen Abba- und Textanspielungen haben ihren Charme, allerdings wirkt das Video ein bisschen wie ein Schulprojekt. Das Budget wird wohl einer der Hauptgründe sein, aber diese Helligkeit und klaren Farben im Video beißen sich einfach mit dem Text und der Grundstimmung des Liedes.


    Aber mit dem Gesang kann ich mich nur schwer arrangieren. Für mich passt er stilistisch einfach nicht zum Lied. Und wieder einmal ist mir klar geworden: Die Hauptqualität von "Just Like That" ist Agnethas Stimme und Agnethas Gesangsstil. Das Arrangement des Liedes mag noch so unfertig klingen, Agnetha zieht den Zuhörer ganz natürlich in die Geschichte rein.


    Mir ist klar, dass es ein fataler Fehler gewesen wäre, Agnetha nachzuahmen, und dass man Covers eine eigene Note verpassen sollte, damit sie funktioneren, aber die eigene Note sollte dann mindestens so prägnant sein, wie das Original, was ich aber hier leider nicht wahrnehme. Und dann die "Na na na"-Version zu nehmen, die Agnetha im Original schon so mit Sehnsucht geladen hat, wie nur sie es kann...Mir würde spontan niemand einfallen, der diesen Teil covern könnte, ohne einen massiven Energieverlust herbeizuführen.


    Da hätte der Herr aus dem Video nicht nur sein Saxophon auf dem Rücken tragen, sondern einfach das Intro spielen sollen.



    Markus S Ich seh ja jetzt erst, dass dein Profilbild gar nicht von ABBA ist!

    Ja, an Björns Stelle fände ich TikTok auch toll, er profitiert ja schließlich davon.


    Als eine Person, die aber sowieso schon zu viel Zeit im Internet verbringt und nicht die Intention hat, ihre Aufmerksamkeitsspanne noch mehr zu verringern, die keine Lust auf schmerzhaften ABBA content hat und sich jetzt schon darauf "freut" die Folgen von der Reichweite gewisser Persönlichkeiten auszubaden, werde ich mich hüten, diese App runterzuladen.

    Stimmt, das gibt's ja auch noch. Ich muss gestehen, ich besitze es nicht. Die englischen Arrangements gefallen mir in der Regel besser. Manchmal höre ich sie aber an, oft aus "ästhetischen" Gründen, also wenn die Sprache zum Liedtitel passt, wie bei Chiquitita, Fernando oder Hasta Manana.

    Das gibt den Liedern ein besonderes Flair.


    Zur "Spanischnachhilfe" für die Schule hab ich sie auch schon benutzt.


    Und ich scheine die einzige zu sein, die das gesprochene Intro am Anfang der englischen Version mag.

    Warum Las Vegas und Singapur? Die Hauptfangemeinde ist doch in Europa und Australien.


    Und warum Singapur und nicht z.B. Tokio? Das würde historisch viel mehr Sinn ergeben.


    Wie lange der Entschluss mit Singapur steht, würde mich auch mal interessieren. Weil dort wurde Homosexualität erst Ende letzten Jahres entkriminalisiert, und für wine Band mit so großer queerer Zuhörerschaft ist das sicherlich nicht unbedeutend.

    Ich schätze mal, weil gerade viele Videos auf Social Media mit Liedern aus Voulez Vous unterlegt sind und diese dementsprechend gehyped sind. Mein Eindruck ist, dass sich gerade in meiner Generation Voulez Vous großer Beliebtheit erfreut. Und ich bin da keine Ausnahme 😅

    Die eine fand, dass aus deren Sicht auf die Bühne die Avatare flach und künstlich wirkten

    Saßen/standen die eher seitlich zur Bühne? Weil da nimmt der 3D-Effekt trotz exzellenter Schatten deutlich ab. Man sollte möglichst frontal auf die Bühne schauen können.

    Der andere war begeistert von der Show, fand jedoch , dass es zu viel Licht bling bling ist

    Ja, die Lichteffekte spielen eine große Rolle, es ist halt kein Konzert im traditionellen Sinn und funktioniert dementsprechend auch anders. Ich sehe, warum das reizüberfutend sein kann (ich bin ja selber schnell mit meinen Reizen überfordert, ohne Ohrstöpsel würde ich diese Arena zum Beispiel nie betreten).

    Für Leute, die Probleme mit Stroboskoplichtern haben, kann man aber Entwarnung geben, die gibt es zum Glück nicht in der Show.


    Ganz vorne auf dem Dancefloor fokussiert man sich eher (ich zumindest) auf das Bühnengeschehen, weil für die "volle Portion" Lichteffekte muss man etwas weiter hinten sitzen, außerdem kann man die Details an den ABBAtaren von vorne natürlich am besten erkennen und dementsprechend liegt dort dann auch der Konzentrationsschwerpunkt.



    Die Leute von ABBAccess, die wohl erfahrensten Voyager in diesem Universum, empfehlen übrigens einen Sitzplatz etwas weiter hinten mit Frontblick, entweder war es die Sektion C oder die vordere H. Weil da hat man das Gesamtpaket aus 3D-Effekt, Blickwinkel, Lichteffekten, Größenverhältnisse (also voller Genuss von Waterloo und trotzdem ein recht gutes Erkennen der lebensgroßen ABBAtare) und einem Sitzplatz hat (wobei zumindest bei der Premiere niemand gesessen hat, ich weiß nicht, wie es jetzt aussieht).


    Wobei auch das natürlich von den individuellen Präferenzen abhängt. Also etwas besseres, als den Dancefloor, kann ich mir zum Beispiel nicht vorstellen.

    Ja, London ist leider wirklich teuer. Die wissen halt selber, wie toll ihre Stadt ist. Aber man hat nicht nur das Erlebnis, die ABBAtar-Show zu sehen, sondern auch das Erlebnis, sich in der wohl fantastischsten Stadt Europas zu befinden und sich von der modernen Atmosphäre mitreißen zu lassen.


    Blöderweise hat die Inflation auch nicht vor den Bahnpreisen haltgemacht, die wieder einmal ÜBER den Flugpreisen liegen (zeitlich macht es ja mit Check-in und Co. keinen wirklichen Unterschied), was meiner Meinung nach einer riesige Schweinerei ist, gerade zu Zeiten des Klimawandels.


    Aber verliebt wie ich in London und die Show bin, werde ich darüber hinwegsehen und nochmal durch den Eurotunnel in diese Wahnsinnsstadt zu dieser Wahnsinnsshow pilgern. Wie schon Frida sang: "Man vill ju leva lite dessemellan"


    Hach, ich krieg jetzt schon wieder Bauchkribbeln, wenn ich an die ABBA-Arena, die Öffis (die faszinieren mich in London tatsächlich), die Straßenmärkte, die Street Art, das Street Food und die Wolkenkratzer denke :love:

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    Es, gibt sie doch, die guten Queen-Covers!



    George Michael war bei diesem Konzert übrigens der einzige, der in Originaltonlage gesungen hat.