Beiträge von Tigress

    Ich habe mal ein paar Dokus über sie geschaut, das mein Bild über ihre Kunst sehr verändert hat.



    Sie hat immer betont, das ihr Schlüssel zum Erfolg ihr Songwriting sein wird - und sie sollte recht behalten. Sie schreibt über das, womit sich ihre Zielgruppe identifizieren kann, ob Liebe oder Minderwertigkeitskomplexe, wie bei dem Lied "Anti Hero" (kann ich mich sehr mit identifizieren). Diese scheinbare Nahbarkeit und Normalität die Taylor inszenieren kann, ist, was fasziniert. Eigentlich ähnlich wie bei ABBA - eingängige einfach klingende Melodien und Texte mit hohem Identifikationspotential.


    Ihre Lyrics bzw. die Aufmachung ihrer Alben ist oft kryptisch und beinhaltet nicht selten Easter Eggs oder Teaser zu neuen Projekten. Einmal hat sie zum Beispiel Großbuchstaben versteckt, die dann ein neues Wort ergeben haben.


    Dann hat sie sich quasi mit jedem Album neu erfunden, um "am Ball" zu bleiben, diese Neuerfindungen werden auch "Eras" genannt. Diese machten sie zur Zielscheibe von Spott - ganz zu schweigen von dem Spott über ihr Beziehungsleben und ihr Image. Und was macht sie? Sie integriert den Spott in ihre Kunst. In dem Musikvideo von "Look What You Make Me Do"nimmt sich selbst auf die Schippe, indem sie ihre Era- und Imagepersönlichkeiten (die "falsche Schlange", das "Fake-Girl",...) auftreten und am Ende miteinander streiten lässt.


    Darüber hinaus traut sie sich Dinge, die sich heute kaum noch jemand traut. Während Videos und Musik immer kürzer werden und etwas zum Teufelskreis der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne beitragen, bringt sie 10-Minuten-Versionen ihrer Lieder raus, wie bei "All too well".


    Soviel zum Thema Kunst. Ihr Image mit dem Feminismus, Queer-Rechten und Stellung in einer männerdominierten Szene würden hier den Rahmen sprengen.



    Ich bin immer noch kein Swiftie. Aber ich habe doch etwas Gefallen an dem einoder anderen Lied von ihr gefunden.



    Ich schätze, ich habe ihr Unrecht getan.

    Was ist denn hier bitte los?! Markus S hat genauso das Recht, meiner Anmerkung zum Sexismus zuzustimmen, wie alteliebe das Recht hat, dieser nicht zuzustimmen. Ich fühle mich dadurch auch nicht persönlich angegriffen, weil damit muss man nun einmal rechnen, wenn man seine Meinung äußert, genauso wie alteliebe damit rechnen muss, auf Gegenwind zu stoßen, wenn sie Sprüche bringt, die ein delikates Thema anstoßen. Sowas sind Grundsätze einer Diskussion.


    tomtomcat Dafür, dass du schon die ganze Zeit verschwinden willst, bist du aber echt ausdauernd mit deinen Tiraden, Angebereien und Vorwürfen. Was soll das? Warum trägst du nicht einfach etwas Sinnvolles umd Sachliches hier bei? Entweder du machst dein Versprechen wahr, oder du legst deine Opferrolle und dein Gaslighting ab.

    Oder müssen wir hier den Moderator einschalten?

    1. The One Who Loves You Now


    Allein schon durch den hohen ideellen Wert. Es war das erste Mal, dass ich ein neues, aktuelles Lied von einem ABBA-Mitglied erleben durfte. Und es "steht" Agnethas Stimme einfach. Bis heute höre ich das Lied am häufigsten von dem Album.


    2. I Should Have Followed You Home


    Wunderschönes, gefühlvolles und kraftvolles Duett zwischen zwei wunderbar harmonierenden Stimmen. Nicht zu vergessen der Auftritt, mit dem niemand gerechnet hat.


    3. Dance Your Pain Away


    Das Lied macht super Laune und lässt die Disco-Ära wieder aufleben. Mein persönliches Highlight ist ihre hohe Note in einem der letzten Refrains (mann, sie sollte sowas öfter machen)!


    4. I Keep Them On The Floor Beside My Bed


    Wunderschöne Ballade, melancholisch, man kann mit der Nostalgie richtig mitfühlen, und es ist vor allen Dingen Agnethas Handschrift auf dem Album.


    5. When You Really Loved Someone


    Wieder mal ein tolles Zusammenspiel von Power und Melancholie, man wird richtig mitgerissen von dem Lied! Lediglich der Synthiesizer am Ende irritiert mich etwas, aber das ist wirklich Jammern auf GANZ hohem Niveau.


    6. I Was A Flower


    As Agnetha as it gets. Der Schmerz in dem Lied ist manchmal schwer zu ertragen. Und genau das macht es gut.


    7. Back On The Radio


    Schön eingängig und macht gute Laune. Beim starken Autotune bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich es mag, obwohl es stilistisch sehr passend ist.


    8. Bubble


    Das Lied hat wirklich interessante Komponenten, allein der atmosphärische Anfang "time...means nothing here", das hohe gehaucht "na na na"und der Text. Ist halt nicht super eingängig, aber trotzdem schön.


    9. Past forever


    Wieder eine schöne gefühlvolle Interpretation, schön arrangiert. Aber irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich diese Melodie schon öfters vorher gehört.


    10. Perfume In The Breeze


    Das Lied hat eine schöne Leichtigkeit und interessante Akkordfolgen. Allerdings mag ich Hammond-Orgeln nicht so gerne.

    Ich finde deinen Kommentar ehrlich gesagt etwas kindisch.



    "Ich finde xy supertoll, und jeder, der meine Meinung nicht teilt, hat sowieso keine Ahnung, sind ja eh alles nur Hater *naserümpf, Staub von der Schulter klopf*"



    Nur wenn man nicht für etwas ist, ist man noch lange nicht dagegen.

    Ich bin auch kein großer Fan von A+. Die neue Single finde ich ehrlich gesagt recht uninteressant und generisch, ich habe mir mehr davon erhofft, etwas Tiefgründigeres, denn wir wissen ja alle von ihrer Interpretationskraft. Auch bei den jazzigen Remixes finde ich teilweise, dass diese die ursprüngliche Atmosphäre von bereits populären Liedern kaputtmachen.

    .

    All diese Aussagen haben nichts mit der Person Agnetha Fältskog zu tun, die ich als Künstlerin sehr schätze, und bei der ich mich selbst in diesem Fall sehr freue, von ihr zu hören. Aber auch bei Künstlern, die man sehr schätzt, gibt es keine Verpflichtung, jedes Werk zu vergöttern. Diesmal bin ich etwas enttäuscht, und das ist mein gutes Recht, denn ich habe Gründe dafür.


    Eine Fanbase, in der sachliche Kritik und individuelle Empfindungen nicht erwünscht sind, ist keine gute, oder um es mal in einem Modewort auszudrücken, "toxisch".


    Vielleicht ist es auch an der Zeit, dass du den Rest hier mit deinem "Hitparaden-Wissen" erleuchtest, sodass wir keine falschen Entscheidungen mehr treffen müssen...

    Hi alle zusammen,




    es sind ja den letzten Jahren alle möglichen biografischen und dokumentarischen Werke zu ABBA usw. herausgekommen. Aber über ein Buch wird irgendwie nie gesprochen, zumindest habe ich es noch nicht mitbekommen, und das ist "Frida Beyond ABBA" von Remko von Brongelen.


    Ich denke schon lange darüber nach, mir dieses 400-Seiten Werk zuzulegen, da ich bisher nur positive Kritiken gelesen habe und das Buch äußerst detailreich und auch für Hardcore-Fans informativ sein soll. Angeblich soll auch Frida höchstpersönlich das Buch für "sehr gut recherchiert" halten.




    Es gibt allerdings etwas, was mich abhält: Der Preis.


    85 Euro ohne Shipping, auch das e-book ist mit 42 Euro kein Schnäppchen.


    Im Shop des Fan Clubs ist der Preis sogar dreistellig.



    Deshalb wollte ich fragen, ob es hier jemanden gibt, der Erfahrungen hat mit diesem Buch. Wie viel neues erfährt man? Ist das Buch sein Geld wert?


    Gibt es Shops, wo man das Buch günstiger erwerben kann?




    Danke für eure Hilfe! :)



    Eine sachliche Erklärung wäre mir wesentlich lieber gewesen.

    Das ist halt leider nicht mehr mit der Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen vereinbar. Der Youtuber "Der Dunkle Parabelritter" hat mal in seinen Videos erklärt, warum er sich stellenweise immer künstlich selbst in Rage bringt: Weil viele Menschen sich seine (interessanten und gut recherchierten) Videos nicht mehr bis zum Ende anschauen.

    Kienante

    ...und ihren Enkel.

    Ich denke, der Satz war eher passiv gemeint.


    Aber es ist leider so, wenn Traumata nicht rechtzeitig therapiert werden, werden sie oft an die nächste Generation weitervererbt, und wenn dann noch das Schicksal unabhängig davon genau an diesen Stellen zuschlägt, werden die traumabedingten Entscheidungen zu einer unerträglichen Tragödie.


    Was mir zu diesem Thema immer einfällt, ist das Thema "regretting motherhood". Die israelische Schriftstellerin Orna Donath hat da Mal ein Buch drübergeschrieben. Es geht um Mütter, die es bereuen, Mutter geworden zu sein aufgrund von den Einschränkungen in der Selbstentfaltung, aufgrund von gesellschaftlichen Erwartungen, Rückfall in Rollenbildern, Krankheiten, etc. Die meisten dieser Mütter lieben ihre Kinder trotzdem, würden die Entscheidung aber rückgängig machen, wenn sie könnten. Diese Theorie reißt halt das Klischees und Märchen wie einen natürlichen Mutterinstinkt und dass Mutterschaft erfüllend sei komplett in Stücke. Zu behaupten, Frida sei so ein Fall, wäre mehr als anmaßend, aber ihr Schicksal erinnert mich doch etwas an das Phänomen.


    Ich finde ihre Entscheidung nicht verwerflich, ich habe Verständnis dafür und erlaube mir kein Urteil. Was ich allerdings verwerflich finde, dass die schwer vorbelastete Frida für ihre Entscheidung teilweise in der Luft zerissen wird, während sich niemand dafür interessiert, wie Benny damals mit Christina gehandelt hat. Wobei wir wieder beim Thema "gesellschaftliche Erwartungen" wären...


    Das Video gibt es übrigens immer noch auf YouTube

    https://youtu.be/NMtxImtfj5c?si=kK_KB0WTfjdCzJZ8

    Mann, sie ist doch gerade richtig aufgeblüht durch ABBA Voyage und hatte so viele Jahre Ruhe vor solchen Katastrophen. Und dann passiert sowas.

    Ich hoffe wirklich dass ihr unfassbarer Kampfgeist sie auch diesmal nicht im Stich lässt und dass sie Jonathans Tod gut verarbeiten kann.


    R.I.P. Jonathan

    Stay strong, Frida🤍

    Stig's Geschäftsmethoden waren ja auch nicht nur die eines moralisch-ethisch hochstehenden Managers.

    Ey. Ich will mit dem Kerl nicht in Verbindung gebracht werden. Finde ich nicht weniger schlimm, als Taylor Swift.

    Aktuell wird Voyage nach allen Regeln des Marketings ausgeschlachtet

    In dem Fall haben die Sängerinnen aber technisch objektiv beeindruckende Fähigkeiten.

    was Taylor wohltuend von synthetischen Gruppen wie BTS oder Blackpink unterscheidet.

    Was Taylor in erster Linie von den Sängern dieser Band unterscheidet, ist ihr vergleichsweise mickriger Stimmumfang und ihre auch sonst nicht sonderlich beeindruckenden Gesangsfähigkeiten.


    Und Förderung von den Eltern finde ich persönlich gut

    Das stimmt. Allerdings wird Taylor Swift schon mal ganz gerne in die Kategorie "from rags to riches" gepackt, und so ganz passt das nicht. Man denke zum Beispiel an Eminem. Oder Bonnie Tyler. Oder Frida.

    An Erfolgs- und Gewinnorientierung sollte man Künstler musikalisch und charakterlich nicht bewerten.

    Das kommt ganz auf die Methoden an. Wenn man ein halbes Vermögen für Konzerttickets verlangt und dann nicht einmal die Angestellten anständig entlohnt/behandelt, ist das schon hart verwerflich.

    Diesen extremen Erfolg kann ich mir nicht erklären?

    Sie hat halt keine Konkurrenz mehr. Und zwar nicht, weil sie so ungeheuerlich gut ist, sondern weil fast alles andere halt so meh ist.


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie mit ihrer Musik gut manipulierbare Gruppen anspricht, Teenie/Tweeniemädchen zum Beispiel. Die kaufen bekanntlich gerne drauf los und kleben regelrecht an deren Idolen. Ihre Fanbase ist ja auch als toxisch verschrien.

    Sie ist ja auch ein Sinnbild für Feminismus, von dem nur sie weiß, wie ernstgemeint er ist.


    Das wohl verheerendste Monopol seit Nestle und der Deutschen Bahn.


    Achso, und sie ist US-Amerikanerin und wurde vom Elternhaus gefördert. Und eine skrupellose Geschäftsfrau. Alles Faktoren, die Erfolg positiv beeinflussen.

    Hmm, schau Dir bitte mal die Fotos von letzter Woche an: Agnetha auf Ekerö bei Janne Schaffer. Ihre rechte Hand hat ne verstärkte Venenzeichnung...schon länger. Jetzt auch bläulich verfärbt :/ .

    Vllt.hat sie einfach Schmerzen beim Schreiben. Nun, sie ist nicht mehr die Jüngste ;( . Das ist jetzt nur eine Idee von mir, ganz spontan.

    Mal schauen, ob ich's verlinkt bekomme..

    Dann war das wohl nicht nur mein Eindruck, dass sie etwas anders aussieht, als sonst und auch anders, als bei der Premiere. Ihr wird es doch wohl hoffentlich gutgehen.