Beiträge von rpbt

    Interessant. "If it wasn't for the night" ist so ein Lied, mit dem ich nicht 100% zufrieden bin. Die Strophen sind prima, und der Gesang von A+A hier großartig; aber der Refrain ist mir irgendwie zu schrill und zu monoton, und er wird zu oft wiederholt (Achtung: nach MEINEM Geschmack). Bei dem Lied überspringe ich auf YT manchmal das letzte Viertel, weil ich mir denke "jaja, jetzt weiß ich's...".


    Rupert

    Verstehen wir uns nicht falsch! Meine Eltern sind auch wertvoll, aber halt mehr ideell als finanziell. Ich meine damit: Sicher wissen die prospektiven Erben von ABBA, wie sie mit dem Schatz, den ihre Eltern einmal hinterlassen, umgehen sollen. Sie haben schließlich 45 bis 50 Jahre mit den berühmten Eltern gelebt.


    Rupert

    Bei den heutigen offiziellen Album Charts liegt Voyage auf Platz 6. Es erscheinen ja heute nur die ersten 5 Plätze, aber da geht man eine Woche zurück und vertieft bei Voyage auf 'Chartverlauf'. Da sieht man bereits den 6. Platz mit Datum heute. Da wird sich bis Montag nichts mehr ändern. Aber dennoch: Der Sinkflug von Voyage beginnt, die erfolgreichste Zeit ist vorüber.

    AAAaahhh!! Mein Riechfläschchen!!

    So Leute, haltet euch fest !!! :D


    Der neue Song von Muse ist gestern herausgekommen und somit mein Song des Tages:


    WON'T STAND DOWN

    Interessant, erinnert mich etwas an dieses Video:


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    Wir wissen nicht, was ABBA sich dabei gedacht haben, aber ich bin sicher, sie haben das ausführlich besprochen.

    Wir wissen auch nicht, was ABBA vertraglich vereinbart haben, aber sie sind ganz alte Hasen, und ich kann mir nicht vorstellen, daß etwas gegen ihren Willen geht.

    Ich habe keine Ahnung, ob im Vertrag steht: "Wenn einer von uns stirbt, ist die Show sofort zu Ende" oder "Wenn einer von uns stirbt, werden die Preise 20% angehoben". Beides wären mögliche Vorgehensweisen. Und dafür, daß die Abmachungen eingehalten werden, werden schon die nächsten Generationen sorgen; alle ABBAs haben Kinder, die genau wissen, wie besonders und wie wertvoll (ideell und finanziell) ihre Eltern sind.

    Schon eher mulmig wird mir bei dem Gedanken an die virtuellen ABBA, die voranschreitende Technik und die "Regel 34".


    Rupert

    Ja, nix G'wiiß waaß ma ned...


    Also gehen wir mit nicht zu großen Erwartungen in dieses Jahr und lassen uns überraschen. In das letzte Jahr bin ich mit zu großen Erwartungen bezüglich Corona gegangen und bin enttäuscht worden; was ABBA betrifft, hatte ich gar nichts erwartet und habe ein Album voll großartiger ABBA-Musik bekommen. Und das nimmt uns keiner; wie Mahatma Gandhi sagte: "Was ma hat, hat ma!". Oder so ähnlich. ;)


    Rupert

    Da stimme ich Dir absolut zu.


    Die Radiosender für meine Altersgruppe (z.B. Bayern 1) spielen ab und zu mal einen der alten Hits von ABBA, nichts Unbekannteres, nur ja nichts Ungewohntes, immer die selben paar Konsens-Nummern.

    Die Radiosender für die jungen Leute mit den nervig dauererregten Moderatoren (Bayern 3, Antenne Bayern, Galaxy etc.) spielen bestimmt keine Siebzigjährigenmusik.


    Und angesichts der immer höher drehenden Schnellebigkeit der Popmusikszene finde ich es schon echt cool, daß "Voyage" sich in etlichen Ländern zwei Monate lang auf der ersten 3 oder 5 Plätzen halten kann!


    Rupert

    ...

    Paul McCartney ohne John Lennon war immer noch genial, war aber in seiner Musik immer sehr harmonisch, melodisch

    John Lennon ohne Paul McCartney war immer noch genial, war aber in seiner Musik sehr exzessiv, wild, unangepasst

    George Harrison war wiederum sehr experimentell.

    ...

    Das ist etwas, worüber ich mir auch schon Gedanken gemacht hatte. Wie wichtig beide als Paar für die Beatles waren, hat man so richtig erst an der Musik gemerkt, die sie nach der Trennung der Beatles gemacht haben. Natürlich haben beide gute Musik gemacht, aber Pauls Musik neigt doch erheblich zum Banalen, ebenso wie Johns Lieder an einer beträchtlichen Verkopftheit kranken. Als Paar waren sie unschlagbar.


    Rupert

    Du meinst die Stelle "In the firelight, Fernando-oh"? Ja, die ist toll, da freue ich mich auch jedesmal dran.


    Ich habe auch eine Lieblingssängerin neben unseren hochverehrten A+A; es handelt sich um JUDITH DURHAM, bekannt als Sängerin der Seekers in den 60er Jahren. Sie hat eine charakteristische, warme und volle, vibratoreiche Stimme, von der ich nie zuviel bekommen kann. Und bei den Seekers hatte sie drei Männer, die großartig Harmonien dazu gesungen haben, z.B. in diesem Traditional "The Leaving of Liverpool":


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    Ebenfalls ein Traditional ist die Grundlage von "The Carnival is over", einem ihrer bekanntesten Lieder:


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    Und hier singen dieselben vier dasselbe Lied 45 Jahre später - Judiths Stimme hat sich ebenso großartig gehalten wie die Stimmen von A+A:


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    2019 hat sie sich endgültig zur Ruhe gesetzt. Hier ist sie 1970 oder 1971 solo zu hören mit "Skyline Pigeon", einem der frühesten Lieder von Elton John (er spielt auf dieser Aufnahme selbst Klavier!):


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    Ich hoffe, Ihr mögt diese Stimme auch so gern wie ich.


    Rupert

    Das menschliche Gehirn ist eine Vergleichsmaschine, wir können gar nicht anders. Alles Gerede "Das kann man nicht vergleichen..." führt schon daher zu keinem Ziel.

    Wenn wir vergleichen, stellen wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest, das ist der Sinn des Ganzen. Und über diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei "Voyage" diskutieren wir ja schon seit zwei Monaten. Das ist ebenso interessant wie unsere verschiedenen Sichtweisen und Schwerpunkte.


    Ich wage zu behaupten, daß ABBA nur mit allen vieren existieren kann; nimm eine(n) heraus und versuche, ihn / sie mit jemand anderem zu ersetzen, und es sind nicht mehr ABBA. Wie bei den Beatles.


    Rupert

    1. Ich habe eine Frage zum schweizerischen Bewertungssystem: Was ist denn die Bestnote? 6 oder 10 Punkte?


    2. Ich war bisher bei jedem ABBA-Album, das mir brandneu in die Hände fiel (das waren nur "Super Trouper" und "The Visitors"), beim ersten Durchhören enttäuscht. Deswegen habe ich es hier extra anders gemacht und nur alle 1-2 Tage ein neues Lied gehört. Und das hat sehr gut getan, sich erst einmal in ein Lied richtig einzuhören, bevor man sich das nächste servieren läßt - sonst verschwimmt das alles zu 'nem Brei. Ich püriere auch nicht Aperitif, Suppe, Hauptspeise, Dessert und Schnaps im Mixer, kippe alles zusammen und löffele das Ergebnis. Dann zum Schluß das Album als Ganzes hören, wie sich der Bogen über die zehn Lieder spannt, das war klasse.


    3. Ein Lied, das sich sofort einprägt, wird oft bald langweilig. Ein Beispiel bei ABBA wäre für mich "I have a dream" - nett, aber halt nur nett. Melodien mit Widerhaken bohren sich etwas langsamer ins Ohr, bleiben aber drin.


    Rupert

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...

    Ich werde jetzt nicht rumtrollen, daß doch beide tolle Sängerinnen sind...


    :)


    Wirklich interessante Analyse. Ich muss sagen, das "harder" ist mir unter anderem auch schon aufgefallen.


    Aber ich glaube, jedem, dem die Musik von ABBA am Herzen liegt, ist klar, dass keine der beiden Ladies auf synthetische Korrekturmittel angewiesen ist, und dass Autotune und Co. in der Liga von ABBA höchstens Stilmittel sind, sollten sie hier tätsächlich zum Einsatz gekommen sein. Auch wenn es mir ohne natürlich lieber ist. Deshalb bin ich ja so fixiert auf alte Musik.


    Mir als "vibratobesessener" Mensch hat auch besonders gut gefallen, wie er Agnethas volles und gleichmäßiges Vibrato hervorgehoben hat. Ihr Vibrato ist eines meiner liebsten in der ganzen Musikwelt :love:

    Hmmm - Rufmord wäre es zu einer Zeit gewesen, als homosexuelle Beziehungen eine Karriere noch zerstört hätten. Ich würde nicht so weit gehen. Ich werde mal in mich horchen und versuchen, mir vorzustellen, ich wäre berühmt, und jemand würde schwule Liebesgeschichten mit mir als Heuptperson schreiben. Seltsame Vorstellung.


    Wie bereits gesagt, ich wünsche Agnetha und Anni-Frid von ganzem Herzen, daß solche Dinge ihnen meilenweit an ihren berühmt wohlgeformten Allerwertesten vorbeigehen. Alles andere lohnt nicht.


    Rupert

    Ich habe z.B. vollkommenes Verständnis, daß A+A die ganzen Auftritte und den Werberummel gerne B+B überlassen haben. Wären die beiden Damen bei irgendwelchen Fernsehsendungen, Interviews etc. dabei gewesen, hätten sich alle nur über irgendwelche Äußerlichkeiten die Mäuler zerrissen oder in jeden Blick, jeden Gesichtsausdruck irgendwelchen Käse interpretiert. Da sind Männer im Vorteil - keiner ereifert sich über die Paßform von Bennys Jeans oder zählt die Falten in Björns Gesicht...


    Rupert

    The way that the lyrics avoid painting one person evil and the other a victim, makes it very wise, mature songwriting. Great song, superbly delivered.


    Wie in dem Text vermieden wird, einen Menschen als böse und den anderen als das Opfer darzustellen - das ist kluge Arbeit von lebenserfahrenen Menschen. Ein tolles Lied, großartig mit Leben gefüllt von Agnetha.


    Rupert