Beiträge von Sandra

    Das ist durchaus ein Gedanke wert.

    Weitere Gedankenspiele wären:
    Sie hätten sich nach dem Vorentscheid 1973 gegen eine weitere Teilnahme entscheiden können. So wären sie 1974 erst gar nicht angetreten - und hätten keine so enorme Reichweite erreicht.

    Oder Abba hätten 1974 zwar beim Eurovision teilgenommen, aber schwedisch singen müssen, wäre für 1974 nicht die Lockerung in Kraft getreten auch in englisch singen zu dürfen. Wer weiß, ob sie international beim Eurovision Song Contest den 1. Platz mit schwedischen Gesang gemacht hätten? Man kann nur rätseln.

    Oder Abba hätten den ESC zwar gewonnen, aber wären nicht 1975 wie Phoenix aus der Asche mit SOS und Mamma mia gestiegen. Sie hätten keine zündende Idee nach ihrem Sieg bekommen und wären in Vergessenheit geraten.

    Alles in allem ein schicksalhafter Glückzufall für die Musikgeschichte und die Fans, dass es mit Abba so kam, wie es kam.

    hier ein Link der noch geht:

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich bin wieder auf diesen Thread gestossen, weil am letzten Freitag wieder einmal die Musikladen Folge 25 vom 4.3.1976 auf RBB lief.


    Ist schon eine Besonderheit mit diesem Glockenspiel in dieser Abmischung, welches dann rausgelöscht wurde für die Single.

    Diese Glockenspiel-Version von Fernando gefällt mir sehr, ja sogar etwas mehr wie die Endversion ohne Glocken.
    Höre die Glocken-Version immer wieder gerne.
    Auch so bei der früheren "Does your mother know" Version, welche man bei einem Auftritt 1979 in der Schweiz hören kann.

    Obwohl 4 Nominierungen schon eine gewisse Anzahl ist war irgendwie vorhesehbar, dass es bei den 4 Nominierungen bleiben wird. Es ist für Künstler außerhalb der USA/GB schwierig über Nominierungen hinaus zu kommen.

    Der Grammy ist nunmal USAlastig, genauso wie der Oscar.

    Abba benötigen den Grammy nicht unbedingt. Hätte mich aber sehr für sie gefreut, wenn sie einen bekommen hätten. Es wäre eine sehr schöne Geste gewesen.

    Nicht schlecht gesungen in klassischer Version.
    Aber niemand kann so echte, tiefgehende, persönliche Gefühle in dieses Lied legen und hat so eine passende Stimme dafür wie Agnetha.


    But tell me, does she kiss

    Like I used to kiss you?

    Does it feel the same

    When she calls your name?


    Somewhere deep inside

    You must know I miss you

    But what can I say?

    Rules must be obeyed

    --> 2 Strophen, die mich sehr berühren.

    Ich höre dieses Album gerne mal zwischendurch. Hauptsächlich dann, wenn ich möchte, dass Abba zur Abwechslung bisschen anders klingen als gewohnt.

    Gesang in spanisch sowie move on (Al andar) und Dancing queen (la reina del baile) in deutlich anderer Version.

    Gimme Gimme Gimme (Dame dame dame) nehme ich in spanisch feuriger wahr als in englisch.

    Besonders die spanisch/italienischen Liednamen kombiniert mit spanisch gesungenen Text finde ich stimmig: Mamma mia, Hasta manana, Fernando, Chiquitita

    2 meiner Kollegen haben die Show letztes Jahr besucht, beide passionierte Abba Höhrer und Seher.

    Die eine fand, dass aus deren Sicht auf die Bühne die Avatare flach und künstlich wirkten.

    Der andere war begeistert von der Show, fand jedoch , dass es zu viel Licht bling bling ist.


    Werde die Show dann besuchen, wenn sie in Deutschland oder ein nahe gelegenes Land kommt.


    London hat abgesehen von der Avatar-Show britischen Charme.

    Finde aber manch Großstadt in Festland-Europa mindestens genauso schön.

    Von daher.... ich warte ab.

    Zum 40. Geburtstag von under attack folgendes gefunden:


    16. November 1982:

    Kjell-Ake Andersson und Kjell Sundvall haben das Video zum Song „Under Attack“ gedreht.

    „Wir fanden es beide schwierig eine Geschichte für dieses Video zu finden“, sagt Kjell-Ake Andersson.

    „Ich denke, der Titel hat uns einfach auf die Idee gebracht, dass wir eine Art Krimi-Atmosphäre haben sollten und deshalb sind wir in diesem Lagerhaus gelandet.“

    Gedreht in einem Lagerhaus in Norra Hammarbyhamnen in Stockholm, mit blinkenden Lichtern und ohne Handlung, ist es das am wenigsten erfolgreiche Video, das ABBA gemacht hat.

    Die Gruppe erweckt den Eindruck als wäre sie lieber woanders. Die letzte Einstellung scheint fast die bevorstehende Trennung anzudeuten als Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid das Lagerhaus verlassen und jeweils einem neuen Horizont entgegen gehen.

    Rückblickend scheint das Video irgendwie ziemlich offensichtliche Signale auszusenden, dass sich die ABBA-Ära ihrem Ende zuneigt. Nur wenige Jahre zuvor war ABBA in typisch bunte unglaubliche Kostüme gekleidet gewesen. Jetzt erschienen sie in vernünftigen, trister Bekleidung und sahen eher wie normale Erwachsene aus als wie glitzernde Popstars. Am Ende des Videos gehen die vier in der Ferne davon, scheinen die ABBA-Zeit hinter sich zu lassen und ein neues Kapitel in ihrem individuellen Leben aufzuschlagen.

    Kjel Sundvall erinnert sich: „Es fühlte sich nicht so an, als hätten wir mit einer Gruppe gearbeitet, sondern mit vier Individalisten.“


    "Under Attack" war bei seiner Veröffentlichung kein kommerzieller Erfolg.

    Dieses Lied hatte in den Charts keinen wesentlich größeren Erfolg wie der Vorgänger "The Day Before You Came".


    ABBAs Popularität war rückläufig und die beiden vorangegangenen Singles ("Head over Heels" und "The Day Before You Came") hatten es nirgendwo auf Platz 1 geschafft.

    Obwohl es ein Top-5-Hit in Belgien und den Niederlanden sowie eine Top-20-Single in einigen anderen europäischen Charts war, wurde es nirgendwo anders ein großer Hit.

    Es erreichte Platz 26 im Vereinigten Königreich. In Australien, wo die Popularität der Gruppe nur wenige Jahre zuvor mit der der Beatles mithalten konnte, erreichte "Under Attack" nur Platz 96 in den Single-Charts.

    „Under Attack“ wurde ABBAs niedrigst platzierte Chartsingle seit „So Long“.

    Nach der Veröffentlichung der Single legte ABBA eine vorübergehende ,zeitlich unbegrenzte Pause ein, die vorerst das Ende der Band bedeutete.


    Obwohl der Song kein kommerzieller Erfolg war, beschrieb ihn das Rolling Stone Magazin als "das Beste, was sie in drei Jahren gemacht haben".


    „Under Attack“ ist Teil der Musicalproduktion Mamma Mia!, aber nicht im Film



    The visitors ist leider das Album mit dem ich am wenigsten anfangen konnte und das hält bis heute an.

    Es vervollständigt lediglich meine Sammlung der Abba Alben und wird äußerst selten gehört. Wäre ich damals zur Veröffentlichung bereits im Musikkonsum-Alter gewesen hätte ich das Album sehr wahrscheinlich abgelehnt.


    Entweder finde ich bei den Songs den Text bedenklich, bei manchen sogar erschrenkend oder ich hadere mit dem Arrangement, der Melodie, der Stimmenbastelei (z. b. under attack, The visitors) oder schlimmstenfalls kommt der Song im Paket so daher. Das alles wird durch das kühle dunkle abweisende Coverbild unterstrichen.


    Das Album ist mir zu tiefgründig, düster, (gesellschafts)kritisch, zu melancholisch, etwas depressiv.

    Musikalisch mag es höchste Güte sein, aber es gefällt mir einfach nicht.

    Ein erfrischendes "Just like that" hätte dem Album sehr gut getan und hättees dringend gebraucht.


    Head over heals, one of us, when all is said and done gefallen mir am besten.

    Soldiers ist zwar schön, aber den Text finde ich schauderhaft und bedrohlich. Wird daher eher weniger gehört.

    Slipping through my fingers hat noch den typischen Abba Klang aus ihrer früheren Zeit und finde ich sehr gut.

    Cassandra und Under attack sind als Bonus auf der CD Version erhalten, welche trotzdem hörbar sind.


    Should I laugh or cry, I let the music speak, The day before you came, Two for the price of one, Like an angel passing through my room, the visitors gefallen mir so gar nicht bzw manche davon ertrage ich nicht. Hier fange ich am Besten erst gar nicht an detaillierter auszuführen.


    Fazit: Ich habe mich früher immer gefragt, was Abba sich überhaupt bei diesem seltsamen Album gedacht haben - Solche Lieder, solche Texte und viele Solos. Mit zunehmenden Alter sehe ich es leider wenig positiv. Ich kam nur zur Erkenntnis:

    Abba wollten damals nicht mehr Abba sein und man hatte voneinander die Nase voll. Das Aus deutlich erkennbar und in Sichtweite. Mit Abba als gemeinsame Gruppe konnten sie nichts mehr anfangen und die Zeit des miteinander Arbeitens war endgültig vorbei. Vielleicht "quälte" sich die eine oder andere ins Studio um einem Abba Song überhaupt noch ihre Stimme geben zu wollen? Irgendwo laß ich (Biographie Licht und Schatten?), dass es bei the visitors Gemecker und Gegenwind gab, wenn es hieß, das manch Liedpassage noch einmal eingesungen werden solle. Die normalsten Studioarbeiten wurden persönlich sehr anstrengend und durch eigene Interessen erschwert. Und dass man im Studio kaum miteinander arbeitete ist sehr bezeichnend. Abba wollten nicht mehr Abba sein, sondern wie auf dem Cover sichtbar 4 Individualisten, die ihren eigenen Weg gehen. Die beiden Ladies pushten ihre Solokarriere, die beiden Herren feilten an Lieder und am Musical bereits für andere Künstler.

    Genauso hören sich die Lieder auf dem Album an.

    Ich bin ein großer Fan der 77er Tour, sogar noch mehr wie die 79er. Die Setlist der 77er spricht mich sehr an, da dort Lieder vorkommen, die mir live sehr gefallen. Jedenfalls so wie man aus den schwachen Aufnahmen von Youtube und die Schnipsel von The Movie entnehmen kann: I've been waiting for you, That's me, When I kissed the teacher, so long, I am an A, I do I do I do I do I do, Mamma mia, Tiger.

    Schade, dass Mamma mia 1979 nicht mehr dabei war.


    Ich würde mir nichts mehr wie ein Album der 1977 Tour wünschen.

    Manchmal kommt es mir so vor, als wären andere Bands/Künstler nicht so kompliziert, was das Veröffentlichen von live Alben oder anderen Material betrifft und es eben nicht ständig darauf ankommt, dass etwas mega erfolgreich sein muss.

    Fridas Kleid auf dem cover von "The singles - the first ten years" ist gewöhnungsbedürftig 😆 auch wenn man sich die extremen Saumrüschen unten ansieht. 🙈

    Mir kam mal der Gedanke, dass in dem sehr tiefen Ausschnitt ein Handschuh stecken könnte. Scheint tatsächlich zu stimmen. 😆

    Geht es euch auch so, dass die Songs aus Voyage inzwischen eher in den Hintergrund treten und dafür die altbekannten Songs wieder die Führung übernehmen?

    Ja geht mir auch so - seit mehreren Monaten. Kurz davor war es noch halbhalb gemischt, bis die alten Songs schließlich die Führung übernahmen und das bis heute.

    Mein liebstes Abba Album. ❤️ ❤️ Das komplette Album hat mich beim ersten Mal hören sofort rundum begeistert und das hält bis heute an.

    An ihm gefällt mir alles super gut: Albumcover, Melodien, Gesang, vielseitige Arrangements, der "ausgereifte" Abba Sound. Für mich als Laie und nur Hörer ist das Abba in Perfektion. Auf den späteren Ausgaben ist Lovelight, ein typischer Abba - Song, inklusive. :love: ich könnte ihn in Dauerschleife hören.

    Ich mag das Lied überhaupt nicht, zusammen mit 2 anderen. Hat mehr damit zu tun, dass Tdbyc ziemlich synthetisch minimalistisch arrangiert ist und dann noch Fridas quälender Klagegesang dazwischen. Entweder komplett Agnetha Solo oder ein paar gemeinsame Zeilen im Duett, da es keinen TextRefrain als solchen gibt.

    Textlich interpretiere ich nicht zuviel in diesem Song hinein.

    Für mich ist es eine aufgezählte eintönige routinierte Tagesagenda, ein monotones Leben bis er in ihr Leben trat. Nun ist er weg (warum auch immer) und sie kehrt wieder in diesem langweiligen ihr überdrüssigen gewohnten Tagesablauf zurück.

    Keine Ahnung wie man überhaupt auf die Idee kommt Margot Eskens mit Olivia und Jasmin zu vergleichen, beurteilen und abzuwägen, ob man auf eine Stufe stellen kann. Man sich so auf Grundlage dessen eine Meinung bilden möchte. Das funktioniert nicht. Weder im Bezug auf äußerlich, noch textmäßig, noch musikalisch, noch zeitlich. Agnetha und Nena oder Vanessa Mai vergleichen geht auch nicht. Dagegen kann man Beatrice Egli, Helene Fischer und Vanessa Mai eher vergleichen und sich eine Meinung bilden.


    Margot Eskens sang in den frühen 50ern/60ern den damals modernen deutschen Schlager mit ihrem äußerlichen Style der damals hießigen Entstehungszeit ihrer Schlagerlieder. Diese wurden in den 1950ern und 60ern mit der damals vorhandenen Technik gesungen, aufgenommen und auf die musikalischen Vorlieben der damaligen Zielgruppe in den 1950ern zugeschnitten. So wie meine Großmutter mit Ü90 noch heute die deutschen Schlagerhits ihrer jungen Jahre in den 50ern mit den "verstaubten Platitüden" und den musikalischen Arrangements gerne hört. Sie hat ihre Jugend im 2. Weltkrieg verbringen müssen, daher mochte man in der Nachkriegszeit der 50er Jahre eben gerne diese "grauenhaften" Schlager-Texte und sah schmalzige Heile-Welt-Heimatfilme ohne Morde und ohne Action an. Mit Liedern von Olivia Newton John dagegen kann meine Großmutter sehr wahrscheinlich nichts anfangen. Das ist ganz normal, daher ist eine neutrale Beurteilung zwischen den musikalischen Interpreten nicht möglich.


    1962 (?) sang Cornelia Froboess "Zwei kleine Italiener". Den Text hat damals niemand gestört und das Lied war sogar beim ESC. Würde heutzutage jemand so einen Schlager texten wäre der Aufschrei groß und würde wegen Rassismus sofort boykottiert werden. Heute ist es eben ein anderer Zeitgeist und Wertevorstellung als damals 1962, deswegen nicht miteinander vergleichbar.

    Wie hast du es angefangen?

    Hast du dich den Alben chronologisch genähert? Erst Ring, Ring, dann Waterloo usw.?

    Oder rückwärts? The Visitors zuerst?

    Hast du die Alben nach und nach gekauft? Oder alle auf einmal?

    Mitte der 90er waren das zuerst Abba Gold dann kam More Abba Gold, danach folgten Waterloo, Abba, Ring Ring, Arrival, The Album, Voulez vous, Super Trouper und wesentlich später vervollständigte The visitors (weil mit dem Album war/ werde ich nicht so richtig Freund).

    Es waren alles Einzelkäufe vom gesparten Taschengeld oder als einzelnes Geschenk (Geburtstag, Weihnachten). Die Songs der gewünschten CD wurden ausschnittmäßig von mir vorab bei Müller in deren damals riesigen CD Abteilung probegehört. CD für gut befunden und gekauft oder als Geschenkwunsch an Familienangehörige geäußert.

    Irgendwie war es damals im Analog-Offline-Zeitalter schön so: Man musste warten, dafür freute man sich umso mehr, wenn man es endlich hatte.

    Ein fantastisches Album mit dem bekannten Helikopter Cover. Abba haben hier ihren typischen zeitlosen, unverkennbaren Sound. Man spürt, dass sie (noch) Freude an der "Arbeit" hatten, Kreativtät hatten,sie sich um jeden Song bemühten und es innerhalb der Gruppe gut lief.


    Vom locker, beschwingten "When I kissed the teacher" zu den Klassikern "Dancing Queen", "Money,money,money" über die traumhafte Ballade "My love,my life" bis hin zum instrumentalen "Arrival" - alles tolle Lieder und alles drauf. Auch das sog Füllmaterial ist durchaus hörenswert und passt perfekt zum Album.

    Es gibt für mich absolut nichts, was ich an diesem Album kritisieren könnte.


    Arrival zählt zusammen mit Voulez vous zu meinen Lieblingsalben von Abba.

    Ich dachte wir könnten hier mal alle Fernsehauftritte von ABBA über die Jahre sammeln. Vielleicht gibt es so einen Therad bereits und ich habe ihn nur nicht gefunden. :/

    Dick Cavett Meets ABBA ist aus dem April 1981 (Vielleicht kennt jemand das genauere Datum).

    Am 11. Dezember 1982 war ihr letzter Fernsehauftritt (wenn man den 1986 nicht mitrechnet) in The Late Late Breakfast Show.

    Kennt ihr die Daten von noch mehr Fernsehauftritten?

    https://abbaontv.com/


    Hier kann man nach Auftritt-Jahr selektieren und dann die genauen Details der Auftritte, Videodrehs von Abba sowie Auftritte in ihrer Solozeit einsehen.

    z.b. https://abbaontv.com/programmes/1978/336

    https://abbaontv.com/programmes/1975/172