Das ist wirklich eine sehr interessante Dokumentation.
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"Wer über Südkorea spricht, gerät schnell in Schwärmereien", so die Worte der Nachbarin, die vor vier Jahren von ihrem jetzigen Mann nach Deutschland "verschleppt" wurde.
Der Abschied fiel ihr nicht so schwer, wie man es vermutet.
Sie lebte in Hongdae, dem sogenannten Studentenviertel.
Dort weht ein ganz anderer Wind, als man es so von den Vorzeigegegenden kennt. Es ist mehr Dreck und Unrat als alles andere auf den Straßen zu sehen und es hat nicht nur den Anschein, dass sich jeder der Nächste ist.
Ein großes Problem, dass übrigens ganz Korea betrifft ist, dass besonders die männlichen Jugendlichen viel mehr Alkohol trinken, als sie vertragen.
Die jüngere Schwester möchte noch ihr Studium abschließen und dann versuchen, aufs Land zu ziehen. Dort sollen nicht so rauhe Sitten herrschen, wie in Seoul.
Übrigens war sie beim Blackpink-Konzert vor ein paar Jahren.
Karten bekam man praktisch nicht regulär. Es wurde fast alles von Hehlern aufgekauft und dann mit entsprechendem Aufschlag weiter verkauft.
Von der Politik her wollte man das schon seit Ewigkeiten unterbinden. Das ist wohl noch nicht gelungen.
Zierliche Personen wurden während des Konzerts immer weiter nach hinten gedrängt...
Mehr hat die Nachbarin von ihrer Schwester dazu nicht erfahren.
Zu A-Yeon sagte sie nur, dass viele junge Mädchen und Frauen versuchen, ihr nachzueifern. Sie scheint nicht "ihr Ding" zu sein.