Beiträge von Elba

    Was wäre die Alternative gewesen ???......Sich weiterhin vor der Welt zu verstecken und auch nach ihrer Eigenbefreiung nicht das Leben zu leben, was sie sich gerne wünscht ????

    Genau du sagst es: Eigenbefreiung!!! und genau deshalb war und ist Natascha Kampusch schon immer eine starke Frau gewesen, sie ist all die Jahre bei sich gewesen und hat ganz genau gewusst, dass es nicht rechtens ist, was ihr Entführer ihr antut und sie hat auf die Gelegenheit gewartet zu fliehen.
    Und deshalb ist es für mich auch nachvollziehbar, dass sie sich in der Öffentlichkeit zeigt. Es ist einfach ihr Charakter, sie ist keine, die das alles im Rückzug verkraftet. Ich denke sie will einfach reden und braucht das auch.


    Was Agnetha und Frida betrifft: ich glaube man hat sich von Anfang an auf Agnetha fokussiert, denn sie war schon bekannt und zudem war sie einfach auch spannender. Erstmal durch das besondere Aussehen, was schon immer dem allgemeinen Schönheitsideal entsprach und dann tat sich auch was in ihrem Leben, worüber man berichten konnte. Ihre Ehe war halböffentlich, sie bekam Kinder, es gab "Homestorys" zum Familienleben und dann natürlich die Trennung ... über all das kann man gut schreiben.


    Frida war einfach unscheinbarer und legte in Interview immer so ne Art höfliche Unnahbarkeit an den Tag, während Agnetha auch schon mal herumlümmelte und insgesamt viel zugänglicher wirkte. Lange Zeit passierte bei Frida einfach gar nichts was die Presse interessieren konnte (außer dass sie ihren Vater wiedersah und mal oben ohne am Strand rumlag)


    Im übrigen wundere ich mich, dass man damals nicht auf die neuen Frauen an B+ Bs Seite losgegangen ist. Ich glaube heutzutage hätte man da keine Scheu diese Frauen durch den Dreck zu ziehen.

    Ich bin erst vor einem halben Jahr auf Abba gekommen. Durch Herumsurfen auf Youtube habe ich das Reunited Video mit "The way old friends do" gesehen und mir die Kommentare durchgelesen. Erst da ist mir aufgegangen, dass der Auftritt was besonderes war und dann habe ich weiter zum Werdegang der Band gegoggelt.


    Obwohl ich ja in den 70zigern aufgewachsen bin, hab ich nicht viel davon mitbekommen. Was vermutlich auch daran lag, dass ich in Osteuropa aufwuchs.


    Ich bedauere es ehrlich gesagt schon, dass ich nicht so den emotionalen Bezug aufbauen konnte wie ein "wahrer" Fan. Klar Musik ist immer mit Emotionen verbunden, aber wenn eine Band einen so durchs Leben begleitet und man die Trennungen live mitbekommt, ist es dennoch eine viel festere emotionale Bindung, als wenn man später alles versucht zu rekonstruieren und das Ende kennt.


    Nichtsdestotrotz geht von Abba auf mich eine ungeheuerliche Faszination aus. Es nicht nur die Musik, sondern auch die Art und Weise wie sich die vier in Interviews präsentieren. Besonders A und F finde ich sind in sich ruhende tiefgründige Personen wie man sie selten erlebt.


    Mittlerweile habe ich 3 Original Alben. Damit ich die überall hören kann, hab ich mir sogar einen MP3 Player angeschafft und finde dieses Teil großartig!

    Es gibt soviele Fragen. Ich habe oben nur eine kurze Zusammenfassung geschrieben und bestimmt viel vergessen... es sollte einfach eine Kurzgeschichte sein.
    Ich würde gerne mit Euch unsere Gedanken teilen, an was es gelegen haben könnte, warum es seit über 30 Jahren kein Ende der Pause in Sicht ist...

    Ich glaube, dass die Damen nach den Trennungen begannen die Männer mit anderen Augen zu sehen. Viel distanzierter. Und auch deren Dominanz und Egoismus erkannten.


    Björn und Benny haben sich bei den Trennungen unter aller Sau verhalten. Weniger deshalb weil die Ehe zu Ende ging, sondern eher weil sie schon nach so kurzer Zeit (1 Woche wie Björn so schön im letzten Interview erklärt) neue Partnerinnen hatten. (im Grunde kann sich wohl jeder denken, dass das alles nahtlos in sich ineinander überging)
    Ich denke Frida und Agnetha hätten nie so gehandelt und waren auch geschockt, dass sie dadurch so der Öffentlichkeit preisgegeben wurden und in diese Opferrolle gebracht wurden.


    In einem letzten Interviews, dass sie zusammen gegeben haben, sagt die Moderatorin, dass die Abba Männer angegeben hätten, dass sie durch Abba gelernt hätten kompromisslos zu sein, während die Abba Frauen auf diese Frage antworteten, dass sie gelernt hätten mit Kompromissen zu leben.
    Und das sagt viel aus, finde ich.


    Ich meine dieses Interview: um Minute 5 rum
    https://www.youtube.com/watch?v=uoX4m7Wwg5I


    Frida sagt dann noch, es hätte viele Kompromisse ihrerseits gegeben als Sängerin und Künstlerin, denn B + B hätten den sound vorgegeben. Leider wird sie dann von Agnetha unterbrochen, die meint, dass sie als Sängerin letztendlich dann immerhin noch die Möglichkeit gehabt hätten das Lied mit Emotionen zu versehen ("etwas was man nicht sieht"). Björn meint daraufhin diese Version wäre dann manchmal sogar besser gewesen als die sich B+B vorgestellt hatten. ?( Das klingt in meinen Ohren schon recht selbstherrlich.


    Ich glaube Frida ist erst durch die Trennung von Benny aufgegangen, wie sehr die Männer das Sagen hatten und wie sehr Abba eigentlich von ihnen dominiert wurde. Ich bin mir sicher, dass sowohl Frida als auch Agnetha zu eigenen Kompositionen fähig gewesen wären, wenn man sie diesbezüglich gelassen hätte.


    Ich glaube, dass ein Neuanfang nicht mehr möglich war, nachdem die Frauen sich von B + B emanzipiert hatten. Diese alte Rollenverteilung "Männer tüfteln was aus und Frauen dürfen es dann singen" hätte nicht mehr geklappt.

    Muss man sich bei der Diskussion nicht auch fragen weshalb B + B diese Veröffentlichungen nicht angehen?


    Ist es vielleicht Überforderung, ich meine beide sind schon an die 70, vielleicht haben sie einfach andere (gesundheitliche) Probleme?
    Vielleicht können sie auch einfach nicht mehr so gut arbeiten (Gehör, Ausdauer usw.?)


    Oder sie sind einfach mit anderen Dingen (Familie, Erholung, Enkel etc.) ausgelastet und haben keine Lust mehr monatelang durchzupowern?


    Oder vielleicht packen sie es mental nicht mehr sich den alten Sachen zu stellen. Vielleicht wird ihnen da die Vergänglichkeit des Lebens zu sehr bewusst, wenn sie sehen was einmal möglich war und was sie mal konnten?


    Oder wollen sie A + F eins auswischen? Doch warum sollten sie?


    Oder sie sind halt der Meinung, dass diese Songs belanglos sind angesichts dessen, dass es viel bessere, bekanntere gibt? Vielleicht haben
    sie die Songs auch irgendwie über und haben keine Lust sich durch massig viel Material zu hören? Zu oft gehört etc.?


    Irgendeinen Grund wird es dafür ja geben???

    Wie mit Agnetha umgegangen wurde, war schon unter aller Sau.
    Agnetha wird in dieser Doku wie
    eine einsame, bedürftige Frau dargestellt, die auf jeden reinfällt.
    Lächerlich. Total unglaubwürdig. Warum sollte eine aktive und erfolgreiche (!) Künstlerin, eine intelligente,
    sensible Frau, die niemals in irgendwelche Skandale verwickelt war,
    niemals auch nur ansatzweise ein Drogen/Alkohol/sonstiges
    Skandalproblem hatte einsam und treudoof sein?
    Ja, schwere Zeiten macht jeder mal im Leben durch - aber gerade so jemand wird damit fertig und braucht keine Idioten zur "unterstützung"..


    Meiner Meinung nach ist es absolut verantwortungslos Täter wie Stalker in solchen Sendungen zu Wort kommen zu lassen. Vor allem da es schon
    immer auch tödliche Begegnungen gab und neulich hat ein Stalker sogar
    ein ganz junges Mädchen, das eine Castingshow gewonnen hatte bei einem
    Promotermin umgebracht!
    Wenn
    der Stalker therapiert wäre und quasi anderen einen Ausweg aus dem Wahn zeigen
    würde und erzählen würde wie er dazu kam und was er unternommen hat um "geheilt" zu werden, dann ja. Aber so nicht! Versteh ich nicht wie man sowas senden kann!


    Überhaupt finde ich, dass man mal nach Menschen suchen sollte, die auch mal Fehler zugeben. Reporter zum Beispiel oder Manager, die Fehler gemacht haben indem sie ihre Schützlinge der Presse ausgeliefert haben. Diese müssten mal sprechen und zeigen wie es zu solchen negativen Dynamiken kam und wie sie verleitet wurden Menschen zu schaden. Weil es ist nicht immer so, dass Promis stark sind. Viele zerbrechen auch daran.

    Hallo,


    ich habe jetzt Teile dieser "the girl with the blonde hair" Doku gesehen, ich bin entsetzt darüber, dass man den Stalker so locker flockig darüber erzählen lässt wie er ihr das Leben schwergemacht hat. Hat Agnetha eine Freundschaft zu ihm bestätigt? Ich kann es bei mir beim besten Willen nicht vorstellen, alleine schon an der Art wie der spricht merkt man doch, dass der einen an der Klatsche hat.


    Kann man dem den nicht gerichtlich untersagen solche Gerüchte zu verbreiten? Es steht sogar bei wikipedia drin, .. 2 jährige Beziehung...Dieses eine Foto wo sie auf der Couch hocken, ist doch kein Beweis für ein näheres Kennenlernen?
    Und überhaupt gibt dieser Kriminelle ja genaue Anleitung wie vorzugehen hat, wenn sich in das Leben eines Stars einschleichen möchte, darf man sowas überhaupt senden?

    Habe jetzt grad noch Folgendes gefunden:


    Ausgezeichnet mit der Otto-Trophäe von der Jugendzeitschrift BRAVO als beliebteste Popgruppe des Jahres:
    Silver Otto Award 1974, Bronze Otto Award 1975 , Bronze Otto Award 1976, Bronze Otto Award 1977, Silver Otto Award 1978, Silver Otto Award 1979, Silver Otto Award 1980, Bronze Otto Award 1981, Silver Otto Award 1982.



    Immerhin von 1974 - 1982 jedes Jahr einen Otto gewonnen :thumbsup:


    Wieviel Ottos gabs da eigentlich pro Gruppe? Für jeden einen eigenen oder NUR einen, den sich alle irgendwie teilen mussten? :D
    Ich fände ja die erste Variante gerecht, dann wären jetzt 4x9=54 Ottos im Umlauf.

    Also da hat man aber sehr langweilige Outfits ausgesucht!


    Agnetha hatte doch oft diese geflochtetenen Zöpfe, dazu hoch geschnittene Schlaghosen und enge Strickoberteile. Auch die Folkloremode (diese weißen bestickten Kleider und das indianische Kleid) sind für mich besonders.
    Und später schaffte es Agnetha immer wieder durch ihre Jumpsuits toll auszusehen.

    Ich habe noch ein kleines Interview gefunden, in dem sich eine "up and down" Agnetha und eine "sometimes happy and sometimes not" Frida zu Visitors äußern. :)


    https://www.youtube.com/watch?v=GM-YkfrvQrE


    Ich mag das kleine Interview, vor allem wie die beiden da zusammenhalten und sich gegenseitig bei den Fragen aushelfen. Sie wirklich etwas erschöpft, aber dennoch sehr aufmerksam, finde ich. Agnetha wirkt durch die Locken und die Rüschenbluse wie Anfang 20.
    Frida wird gefragt, ob das Album autobiographisch sei und sie antwortet "in a way", was ich mit so 10 bis maximal 20 % übersetzen würde.

    Ja, das war damals ironisch gemeint..... und das Bild der Helen wurde kritisch gezeichnet....


    .....so wie das auch in der damaligen Serie HELEN - A WOMAN OF TODAY dargestellt wurde.....

    Wenn du es so sagst, dass das Lied zu der Fernsehserie geschrieben ist, mag es so sein, ich kenne den Charakter der Helen nicht.


    Doch wenn man es ohne diesen Hintergrund hört mit heutigem oder damaligem gesellschaftlichen Hintergrund, finde ich es nicht sehr logisch oder angebracht eine alleinstehende Mutter zu verurteilen. Ja, sicher ist sie nun in gewisser Weise frei in Liebesdingen oder freier in Entscheidungen, aber im allgemeinen haben es Alleinerziehende viel schwerer sich selbst in irgendeiner Form zu verwirklichen oder ihren Alltag zu bestreiten. Sie sind dann ja meist zu 100 % für die Kinder verantwortlich sowohl oft finanziell als auch betreuungsmäßig. Und damit ja eigentlich noch belasteter sind als vorher in der Ehe, also der Weg zur "Selbstverwirklichung", Karriere oder was auch immer wird noch steiniger.


    Logischer oder schöner hätte ich es gefunden, wenn es mehr als Ermutigung gedacht gewesen wäre aus sehr unglücklichen Ehen trotzdem auszubrechen. Und warum Agnetha das Lied so in Ordnung findet versteh ich nicht, denn ich glaub, dass der Fall, dass eine Frau sich mit Kindern trennt weil sie allerziehend eine Karriere starten möchte äußerst selten sein dürfte.


    (Gut vielleicht muss man doch nicht jedes Lied so ernst sehen, vielleicht war hinter HEY HEY HELEN nun doch keine oder keine sehr durchdachte Botschaft...)


    Mit SOLDIERS müsste ich mich dann noch genauer auseinandersetzen...

    Ironisch soll das gemeint sein?



    Hm, aber wär das nicht etwas seltsam, wenn Frida und Benny
    sich da hinstellen und eine Scheidung verurteilen? Denn genau die beiden hatten
    ja damals schon mit dem traditionellen Weltbild gebrochen und ihre Familien „aufgegeben“,
    sogar ohne ihre Kinder mitzunehmen.



    Und Agnetha und Björn haben es später ja auch getan, denn
    eine Scheidung ist eigentlich immer eine egoistische Entscheidung der Eltern
    (solange nicht grobe Gewalt im Spiel war, versteht sich) und die Profiteure
    sind immer in erster Linie die Erwachsenen. Erwachsene trennen sich, weil sie
    sich nicht mehr lieben und nicht mehr mit dem anderen zusammen sein wollen, das
    ist ja eine Form der Selbstverwirklichung.

    Und das wäre mein Lieblingsauftritt.
    Abba 1978 bei Rudi Carell Am laufenden Band.
    https://www.youtube.com/watch?v=ytgCphDkwJo
    Was für Kostüme, nun ja abgesehen von Björn und Stulpenstiefel. Solche wollte ich so gerne haben, aber meine Mutti war strikt dagegen.

    Geniale Kostüme. Viel Raum für Interpretationen :D Björn = Kranich, Agnetha = Hase, Frida = Fuchs, Benny = Adler... :D Männer = Vögel, Frauen = Säugetiere?
    Etwas arg lieblos abgefertigt kommen sie mir bei Rudi Carell (Er weiß nicht wer das Kind hat, wer zusammen gehört - also ein klein wenig hätte er sich ja schon mit seinen Gästen auseinandersetzen können, so vorab). Am Schluß sie singen und die da hinten drehen ihnen den Rücken zu ?(


    Und der arme Benny, kaum sitzt er neben Frida wird er schon von ihr betatscht. Und tatsächlich, wenn Agnetha und Björn 1978 schon in der Trennungsphase sein sollten, man merkt es ihnen kein Stück an... Agnetha sieht übrigens hier unglaublich schön aus, find ich.

    Hallo,


    da ich mir nicht so sicher bin in welchen Threads man ausufernd über einzelne Lieder diskutieren darf, habe ich diesen eröffnet.


    Ich bin manchmal wirklich erstaunt darüber was Abba eigentlich so dahersingen, nett verpackt in eingängige Rhythmen.


    Heute bin ich auf Hey, hey Helen gestoßen. Es geht um eine Scheidungssituation mit Kindern. Frau trennt sich aus egoistischen Gründen "um frei zu sein", die Kinder heulen dem Vater hinterher und es wird die Frage aufgeworfen, ob es dann nun wert ist und tatsächlich kommt man zu dem Schluß "alles bestens". Das alles im Jahre 1975!!!
    Ich denke, dass Björn doch da eindeutig von Frida inspiriert war (nur heulten die Kids da wohl eher der Mutter hinterher).


    Mich würde interessieren ob die Texte damals auch verstanden wurden?

    Gerade den Auftritt finde ich nicht so besonders, es wirkt alles so gestellt und gekünstelt, da wurde nichts dem Zufall überlassen.

    Hm, ich finde dass man gerade beim ersten Lied (Dancing Queen), das sie singen ehrliche Freude in ihren Gesichtern erkennen kann. Björn grinst wie ein Honigkuchenpferd über beide Ohren und agnetha und Frida sowieso wirken in Bestlaune.
    Und am Schluß stehen alle so harmonisch und innig beisammen. Die Abbapaare (besonders Agnetha und Björn, was selten ist auf der Bühne) stehen mit verschränkten Händen da. Wie frisch verliebt. Da war die Welt noch in Ordnung, glaube ich.


    Ich weiß nichts über die Hintergründe dieses Auftritts, aber als schmückendes Beiwerk würde ich Abba wirklich nicht bezeichnen, sie singen doch über die Hälfte der Songs.

    Charlyb da muss ich auch Dir recht geben...
    Kaum zu glauben das diese grandiosen Sängerinnen beim tanzen 0,0 Taktgefühl besaßen. ...
    Aber das war ja Gott sei Dank nicht das Hauptmerkmal von Abba...

    Wie bitte? Also Frida konnte definitiv sehr gut tanzen und hatte ein sehr, sehr gutes Taktgefühl. Frida muss auch von klein auf professionellen Tanzunterricht gehabt haben, das sieht man an ihrer Körperspannung und sie wirkt auf jeden Fall viel selbstbewusster in ihren Bewegungen als Agnetha. Bei Agnetha, da denke ich, dass sie sich nicht so 100 % wohl fühlte mit den Disconummern, obwohl sie versuchte mitzumachen. Doch bei allen anderen Songs hatte sie ganz starke Kamerapräsenz.


    Aber Frida, die war definitiv 'ne ziemlich schlimme Tanzmaus (schon diese endlos langen Beine :love: !!) und damit komme ich zu meinem Lieblingsfernsehauftritt:


    If it wasn't for the nights! :love:
    https://www.youtube.com/watch?v=1xfKqxdv3Gk


    An diesem Video mag ich einfach alles.


    --Allein schon diese Kostüme: wie kommt man auf die Idee einfach nur ein Oberteil anzuziehen und es seitlich aufzuschlitzen? :thumbsup: genial! Nicht mal der Hintern ist komplett bedeckt , Unterhose schaut überall raus... dazu noch diese irre hohen Absätze... :thumbup: ich versteh Benny und Björn nicht ... wie kann an sich von solchen bombshells trennen...ich glaub da hätten etliche Männer alles gegeben nur um in die Nähe dieser Frauen zu kommen...


    -- das selige Grinsen der "Hilfsmusiker" im Hintergrund bei 1:59 und 2:29 :D


    -- Benny mit seinen headbanging, Frida mit ihren coolen strangen Bewegungen :love: (genauso hat man in den 70ern in der Disco getanzt!!)
    Sogar Agnetha gibt alles!

    Die Tatsache, dass THE WINNER TAKES IT ALL heutzutage in der Popwelt als Synonym für das authentische Werk schlechthin angesehen wird, liegt in diesem Falle sicherlich nur an der gesanglichen Interpretation des Liedes.....

    Na ja, ich seh das nicht unbedingt so, dass es nur die gesangliche Interpretation war.
    Bei "The winner takes it all" passt meiner Meinung nach alles. Das Lied kommt mir gesanglich sehr anspruchsvoller vor, es ist sehr dramatisch aufgebaut, es hat einen unglaublich eingängigen Refrain + Text, es addressiert einen sehr emotionalen Inhalt sehr direkt und die Veröffentlichung korreliert zeitlich sogar mit der realen Scheidung.
    Natürlich ist es in letzter Instanz entscheidend, dass es großartig von Agnetha gesungen wurde.


    Das alles macht es zu einem perfekten Song. Bei den anderen wie One of us, One man, one woman, When all is said and done fehlt mir da die jeweils ein oder andere Komponente, damit es zum Welthit wird und damit meine ich nicht die gesangliche Leistung. Bei "When all is said and done" finde ich z.B., dass Frida das Lied durchaus abgeklärt und trotzig rüberbringt wie es zum Text passt, obwohl sie im Inneren wahrscheinlich weit davon entfernt war so zu denken. Aber das Lied bietet einfach viel weniger Herz Schmerz und Dramatik als TWTIA, deshalb denke ich, dass auch Agnetha da nicht mehr hätte reißen können.


    Und auch bei "One man, one woman" denk ich nicht, dass es Agnetha besser hätte rüberbringen können. "One man, one woman" behandelt auf recht schwammige Weise eine reine Paarbeziehung meiner Interpretation nach, die aus unklaren Gründen "auseinandergelebt" wurde während bei TWTIA wesentlich dramatischere Inhalte aufgegriffen werden: Enttäuschung über das verlorene Zuhause, das mühsam aufgebaut wurde, Verbitterung über die Neue an seiner Seite...