Es ist unbestritten dass es immer Agnetha ist und war, die sich von den anderen drei distanzierte. Frida trat mit B+B auf, sang mit den beiden bei "One night in Bangkog" mit, liess sich bei ABBA bezogenen Events sehen, war ohne Berührungsängste mit den Fans, immer herzlich und war sich immer bewußt, dass ihr Starruhm auf der ABBA Zeit begründet ist. Agnetha dagegen...nun ja...gibt sich introvertiert, pressescheu, bühnenscheu, aber dann kommt aus dem Nichts ein Solo Album und plötzlich hat sie kein Problem damit, nach London zu fliegen, mit Gary B. auf der Bühne zu singen und wirft dann noch die Bemerkung , sie könne sich vorstellen, mit ABBA wieder auf der Bühne zu stehen, in den Raum. Natürlich just in der Album Promo Zeit. Schon seltsam. Oder berechnend? Aber nein, denn dann habe ich ja Agnetha's Persönlichkeit nicht verstanden. Klar mag ich sie als Teil von ABBA, was aber nicht heißt , dass ich mir alles schön rede, was sie tut. Ausserdem stimmt der Dietrich Vergleich genauso wie Garbo. Beides dient der Selbst-Mystifizierung/Glorifizierung und das scheint ja recht gut zu funktionieren. Auch in diesem Fall.