Beiträge von kaheints

    Bei ABBA ist ja nicht viel „verstaubt“, aber ein paar Akzente da und dort kann man durchaus setzen, finde ich.

    Die erstaunliche, Jahrzehnte überdauernde Popularität der Musik von Abba hat eben nicht nur mit der Qualität der Songs und der Sängerinnen zu tun, sondern auch mit der Einzigartigkeit vieler Sound-Effekte. Nicht umsonst hat Benny Andersson im Studio manchmal wochenlang an Instrumentierungen und Sounds gefeilt. Die meisten Abba-Fans unterschätzen die Bedeutung dieses Elements für den Erfolg von Abba, und das ist auch verständlich, denn die beiden anderen Elemente, die Songs und die Sängerinnen bzw. ihre Stimmen, überstrahlen alles, so dass man den wichtigen Beitrag des Keyboarders Benny leicht übersieht (bzw. überhört). Wer einmal Abba World Revivals Live-Version von "One of us" gehört hat, kann bei dem Thema besser mitreden, denn da wird die Sache richtig plastisch und nicht mehr nur theoretisch. Das muss man mal erlebt haben. Die holen aus diesem Song tatsächlich noch etwas heraus, was bei Abba nur angedeutet ist, d.h. sie setzen Akzente, aber so, dass Benny vermutlich seine helle Freude daran hätte, weil sie seinen instrumentalen Anteil an diesem Song klarer herausarbeiten, als Abba selbst es im Studio und auf der Bühne getan haben, und der Song gewinnt dadurch noch an Durchschlagskraft. Aber wie gesagt: Man muss es mal erlebt haben, dann weiß man, wovon ich rede ....

    kennt ihr weltweit jede Abba-Tributeband? I

    Nein, wir kennen natürlich nicht jede Abba-Tributeband. Insofern wäre es korrekt gewesen, zu schreiben, "die weltweit einzige uns bekannte Abba-Tributeband". Wir haben aber die Websites vieler Abba-Tributebands besucht und uns dabei besonders auf die konzentriert, die in diesem Forum und anderswo als "die besten" tituliert werden, also z.B. "ABBA - The Show", "Björn Again", "Abbamania" , "Abba Fever" oder "Abba Gold". Einige der Genannten haben wir uns auch live angehört. Wir waren jedes Mal enttäuscht von den Synthie-Klängen, die wir zu hören bekamen und die allenfalls eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Sound auf den Abba-Platten hatten. Es gab zu dem Thema auf diesem Forum übrigens eine anhaltende und eingehende Diskussion, die von dem Teilnehmer "The Doctor" angestoßen und im Wesentlichen auch von ihm bestritten wurde. Man kann seine Beiträge hierzu sicher in diesem Forum unter der Rubrik "Coverbands" noch finden und nachlesen. Sie sind sehr informativ. The Doctor kennt alle Instrumente, die Benny Andersson jemals im Studio verwendet hat, und besitzt Expertenwissen zu ihnen. Er hat vor einiger Zeit "ABBA - The Show" besucht und in seinem Resümee dieses Konzerts geschrieben, dass die Musik, die er dort hörte, "mit Abba nichts zu tun hatte". (Das war sicher eine überzogene Formulierung, denn immerhin wurden mit Sicherheit Abba-Songs gespielt und gesungen.) The Doctor vertritt die Meinung, dass es unmöglich ist, die Musik von Abba live auf der Bühne werkgetreu zu reproduzieren, es sei denn man würde zwei oder drei Keyboard-Burgen aufbauen und ebenso viele Keyboard-Spieler aufbieten. Nach seiner Logik konnte dann aber auch die Originalband ABBA spätestens ab 1978 ihre eigene Musik nicht mehr werkgetreu aufführen. Meine Theorie ist: 95 Prozent oder 99 Prozent der Leute, die ein Abba-Tributekonzert besuchen, ist es egal, ob die Musik mit werkgetreuen Keyboard-Sounds wiedergegeben wird. Sie wollen nur Abba-Songs hören, die sie mitsingen können, und wollen an der Rampe zwei Mädchen sehen, die möglichst wie Annifried und Agnetha aussehen und einigermaßen singen können. Und das bringt jede mittelmäßige Coverband fertig. "Abba Fever" aus Hamburg klingt kein bisschen wie Abba, sondern eher wie eine Roxette-Coverband, die Abba-Songs spielt. Trotzdem ist sie eine der erfolgreicheren Abba-Tributebands in Deutschland.

    Oder werden sie auch 2017 den Sound der Instrumente vernachlässigen im Glauben, daß die Leute eh alle nur auf "Agnetha" und "Frida" hören, und solange die einigermaßen glaubwürdig klingen, ist der Gesamtsound für "die Leute da draußen im Publikum" 100% ABBA?


    Übrigens – wer meine Rezension liest, wird feststellen, daß auch der Gesang zu wünschen übrig ließ. Damit meine ich nicht, daß die Stimmen von Agnetha und Frida nicht 100% originalidentisch repliziert waren (waren sie natürlich nicht), sondern daß die Gesangsarrangements teilweise stark vereinfacht und ausgedünnt waren. Zugegeben, mit der vorhandenen Anzahl an Sängerinnen und Sängern und ohne Zuspieler, also alles live, ging es nicht besser, aber dann holt man sich eben mehr Sänger.


    Lieber Doctor, die Produzenten von ABBA - THE SHOW haben m.E. keinerlei Veranlassung, etwas zu ändern. Der kommerzielle Erfolg - 5000 oder mehr verkaufte Tickts pro Show und ein hochzufriendenes Publikum - gibt ihnen doch recht. Würden sie mehr Qualität reinbringen wollen, müssten sie etwas investieren. auf jeden Fall Geld für zusätzliche Synthies und Sängerinnen, vielleicht auch Zeit und Geld für intensivere Proben. Dann müssten sie vielleicht die Eintrittspreise erhöhen, mit dem Risiko, dass dann weniger Leute kämen, weil zu teuer. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas verändern, ist sehr gering. Das wäre vermutlich erst dann erwartbar, wenn die Musik von ABBA mal irgendwann als förderungswürdiges Kulturgut anerkannt würde und Aufführungen mit öffentlichen Geldern gefördert würden, wie bei Klassik und z.T. auch Jazz. Dann könnte man anders kalkulieren. Ich denke aber, von dem Gedanken, dass es sich bei den Alben von ABBA um Kunstwerke handeln könnte, die es verdient hätten, auf subventionierten öffentlichen Bühnen aufgeführt zu werden, sind die Sachwalter unserer Hochkultur noch sehr weit entfernt.

    ABBA WORLD REVIVAL ist keine Party-Kapelle, sondern ein 10köpfiges Musiker-Ensemble, das seit 15 Jahren Abba-Songs auf sehr hohem Niveau nachspielt. Die Band hat nicht die Publicity-Power wie die Branchenführer unter den Abba-Tributebands, die Arenen füllen, aber sie steht diesen keineswegs nach, im Gegenteil. Ich möchte mal behaupten, es gibt Abba-Songs, die _keine_ andere Tributeband, auch nicht Waterloo, so gut hinkriegt wie Abba World Revival. Beispiele: "As good as new", "One of us" oder "Slipping through my fingers".


    Am 28. Januar tritt die Band zum zweiten Mal nach 2015 in der Stadthalle Alte Kelter in Besigheim auf. Schon beim ersten Mal war die Halle mit 480 (Sitz)Plätzen restlos ausverkauft; dieses Mal bietet der Veranstalter neben ca. 400 Sitzplätzen auch ein Kontingent Stehplätze an, so dass über 500 Leute reinpassen. Vor einer Woche gab es noch ca. 40 Karten. Wer sich beeilt, kriegt vielleicht noch welche. Es lohnt sich, gerade für anspruchsvolle Abba-Fans.

    Sehr interessant. Nach heutigen Usancen wäre es so: Wenn eine Sängerin einen Nummer-1-Hit hat, noch dazu über viele Wochen hinweg, würde ihre Plattenfirma und ihr Management enormen Druck auf sie ausüben, auf Tour zu gehen und den Charterfolg mit dem Verkauf von Konzertkarten zu versilbern. So passierte es z.B. den Kinks nach "You Really Got Me". Sie bekamen so viele Auftritte reingedrückt, dass sie ihre nächste LP unter höchstem Zeitdruck aufnehmen mussten und Ray Davies mit der qualität der Aufnahmen überhaupt nicht zufrieden war. Es war aber einfch keineZeit, weitere Takes aufzunehjmen, weil sie am nächsten Tag schon wieder zu einer Tournee abreisen mussten. 1973-74 in Schweden war das wohl noch nichtso, und ich bin auch nicht sicher, ob Agnetha das mit sich hätte machen lassen. Dass die Plattenfirma überhaupt seelenruhig zusieht, wie eine äußserst erfolgreiche Solosängerin in ein Bandprojekt einsteigt und quasi ein zweites Standbein aufmacht, ist schon erstaunlich. Heute wird die Musikbranche ja ganz offensichtlich von Labels und Produktionsfirmen dominiert, die Künstler sind nur noch Marionetten. Das war in den 60er und frühen 70er Jahren zum Glück noch nicht überall so, da gab es noch autonome Künstlerpersönlichkeiten, die sich und ihre Musik nach eigenen Vorstellungen entwickelten. (Die gibt es sicher auch heute noch, nur passen sie nicht mehr in die durchgeknallte Musikbranche von heute und werden meist schon früh aussortiert, weil sie nicht so funktionieren, wie die Produktionsfirman es wollen.)

    ... dass nur ganz wenige der wirklichen ABBA-Fans zu ABBA-Coverband-Konzerten gehen,

    Das ist wohl so. Ich betrachte mich als "wirklicher Beatles-Fan", gehe aber auch kaum zu Beatles-Tributebands. Es gibt aber eine Ausnahme. Die Lonely Hearts Club Band" aus Darmstadt spielt ausschließlich Songs, die die Beatles selbst nie live gespielt haben. Die Band braucht dazu 6 Musiker auf der Bühne, z.B. für "Strawberry Fields Forever" oder "I am the Walrus". Wenn man unterstellt, dass die späteren Songs der Beatles (oder einige davon) inzwischen den Status von "Werken" (um nicht zu sagen, von Klassikern) erreicht haben, ist es doch legitim, dass diese Werke aufgeführt werden wie Werke anderer Komponisten. Ich kann in diesem Fall eben nicht sagen: Ich schau mir "Strawberry Fields Forever" lieber auf YouTube von den Beatles gespielt an. Denn da gibt es nichts. Man kann dieses Konzept leider nicht auf Abba übertragen. Die Beatles haben nach dem Ende ihrer Live-Tourtätigkeit noch jede Menge Musik komponiert und aufgenommen, so dass man mit den Stücken, die sie nie live gespielt haben, locker einen Konzertabend füllen kann.

    Pink Floyd oder Genesis sind/waren Bands mit einer relativ kleinen, aber dafür umso treueren und überzeugten Fangemeinde. Sie hatten kaum einmal einen Nr.1-Hit im üblichen Sinn, der im Radio rauf und runter gespielt worden wäre; sie waren "was für Kenner". darunter viele Musiker. Daher auch das Phänomen, dass viele ihrer Fans wissen, mit welchen Instrumenten und Verstärkern sie ihren Sound erzeugt haben, und erwarten, dass eine gute Tributeband genau dieses Equipment einsetzt und damit genau denselben Sound erzeugt. Bei Abba-Tributebands ist das ganz anders. Abba war eben nicht "etwas für Kenner", sondern eine Band mit absolut mehrheitsfähigen Hits, die praktisch jeder kennt, der seit den 70er Jahren regelmäßig Radio gehört hat. Ich wette, dass von 100 Leuten, die sich als Abba-Fans bezeichnen und sich eine Abba-Tributeband anhören würden, höchstens einer den Markennamen oder gar die Modellbezeichnung eines von Benny Andersson benutzten Synthesizers nennen könnte. Das interessiert die meisten Abba-Fans nicht die Bohne. Sie wollen die Songs hören, die sie kennen und lieben, einigermaßen gut gesungen, möglichst von einer Blondine und einer Brünetten, und sie freuen sich, wenn die Musiker schräg kostümiert sind. Ich bin sicher, 90 Prozent aller Besucher von ABBA-The Show würden die Frage, ob das, was sie gehört haben, "fast genau wie Abba" geklungen hat, mit ja beantworten, weil sie's einfach nicht besser wissen.

    Lieber Doctor, AWR kommt selten über die Mainlinie, und wenn, dann entweder nach Holland oder nach Satrup (das ist kurz vor der dänischen Grenze). In Satrup gibt es einen Landgasthof mit einem relativ großen Saal, in dem regelmäßig Konzerte mit Bands stattfinden, von denen man hoffen kann, dass sie den Saal voll machen. (Das ist dem Veranstalter natürlich erst mal wichtiger als die musikalische Qualität als solche.) Nach dem ersten und bislang einzigen Auftritt dort erhielten sie die feste Zusage, dass man sie wieder engagieren werde. Wir alle wissen, was solche spontanen Zusagen wert sind, aber es könnte sein, dass es im Herbst 2015 wieder ein Konzert in Satrup geben wird.

    Oder die frühen Sachen. "Ring, Ring" war noch gar nicht von ABBA und ist ein bißchen zu albern, außerdem sind sie damit damals beim Grand Prix ("Eurovision Song Contest" für die Spätgeborenen) schon durch die Vorausscheidung gerasselt – fliegt meistens also auch raus.

    Ich sehe gar keinen Grund, warum eine Abba-Tributeband nicht "Ring Ring" spielen sollte. Es ist in fast jeder Beziehung ein Abba-Song - geschrieben von Björn und Benny, gesungen von Agnetha und Annifrid. Dass der Name Abba damals noch nicht erfunden war, ist nebensächlich. Dass sie damit durch die Granprix-Vorentscheidung gefallen sind, tut noch weniger zur Sache. Sie sind immer zu diesem Song gestanden, er ist nicht schlechter als z.B. Honey Honey, eher besser.

    Die Veranstaltung ist restlos ausverkauft, auch an der Abendkasse wird es keine Karten mehr geben.

    Die Veranstaltung war ein grandioser Erfolg. Das bedeutet allerdings, wie man weiß, nicht allzu viel - die meisten Besucher eines Abba-Tribute-Konzerts sind mit sehr wenig zufrieden. Hauptsache, sie erkennen die Songs als Abba-Songs, es stehen zwei singende Mädchen auf der Bühne, und man kann mitsingen und mitklatschen. Bei ABBA World Revival kommen zwar auch Kenner und eingeschworene Fans der Musik von Abba auf ihre Kosten, die Frage ist aber: Sind die überhaupt im Publikum? The Doctor vertritt ja die Meinung, dass Leute, die die Musik von Abba wirklich gut kennen, gar nicht zu Tributebands gehen, weil sie von denen nichts Adäquates erwarten. Es wäre schade, wenn es so wäre. Ich gehe lieber mal davon aus, dass die "echten" Kenner der Materie Abba, denen es nicht völlig egal ist, ob z.B. die zweite Stimme im Refrain von "Dancing Queen" da ist oder fehlt, 5 bis maximal 10 Prozent des Publikums ausmachen. 50 Prozent wäre natürlich besser, ist aber utopisch.

    Gut, daß das nicht einfach nur Showdeko ist, sollte eigentlich halbwegs klar sein, wenn man bedenkt, wie so eine Burg das Bühnenbild verschandelt. Sogar Anders Eljas hatte nie auch nur annähernd soviel Equipment um sich herum. Daß das da alles steht und die Band tatsächlich den Aufwand auf sich nimmt, das alles zu transportieren und stundenlang auf- und abzubauen, muß also einen anderen Grund haben als das optische Ausstaffieren der Bühne, weil es wie gesagt eher eine optische Abwertung ist. Das muß also alles funktionsfähig sein und auch genutzt werden.

    Okay, kann ich z.T. nachvollziehen. Man würde allerdings bei heutigem Stand der Technik wohl kaum einen Spiegel benutzen, sondern eine schwenkbare Kamera über die Synthesizer-Burg hängen und das Treiben des Keyboarders gelegentlich als Zwischenschnitt auf der Großleinwand neben der Bühne zeigen.

    Die fantastische ABBA-Tributeband Abba World Revival aus Prag wird 2015 wieder mehrere Gastspiele in Deutschland geben. Fest stehen bis heute folgende Auftritte:


    Samstag, 17. Januar 2015, 20 Uhr: 74354 Besigheim, Alte Kelter, großer Saal
    Ticketpreis € 23,50. Online-VVK: http://zpunktb.de/?page_id=1606



    Freitag, 19. Juni 2015, ab 21.30 Uhr: 84478 Waldkraiburg, Stadtfest.
    Eintritt frei.



    Freitag, 3. Juli 2015, 20-23 Uhr:
    "Baden-Badener Sommernächte", im Kurpark Baden-Baden.
    Eintritt frei.

    Zitat von »The Doctor«



    Alles live gespielt, annehmbares Bühnenbild, aber es klingt nicht 100% wie ABBA: Das trifft aktuell so auf die meisten ABBA-Tributebands zu. Wieder eher normale Besetzung mit maximal einem Keyboarder, der nicht Benny ist. Jede einzelne Note wird von den Musikern auf der Bühne live gespielt. Aber so wirklich wie von Platte/CD klingt das nicht, das merkt sogar ein Laie.

    Bei einigen ABBA-Tributebands, die ich gehört habe, wäre die Aussage "es klingt nicht 100% wie ABBA" eine arge Schmeichelei. Da klang es nur ein bisschen nach ABBA; in einem Fall klang es so, als würde Roxette Abba-Songs nachspielen, bei fast allen Songs dominierte eine verzerrte E-Gitarre. Da stimmte fast gar nichts, was den Sound betrifft, das ABBA-ähnlichste war da noch die Haarfarbe der beiden Sängerinnen (es gab nur zwei, also keine Background-Stimmen). Das Publikum war aber zu meiner Überraschung gutwillig bereit, eine solche Qualität zu akzeptieren; es erkannte immerhin die Songs als Abba-Songs und konnte mitsingen. Ähnliches gilt ja auch für Arrangements der Songs im Musical und Film "Mamma Mia". Da wird das Abba-Songmaterial sehr frei gecovert, und oft werden die Leadparts von Mädchen mit mehr oder weniger (für mich) furchtbarer, typischer Musical-Stimme gesungen bzw. geschmettert und damit für meinen Geschmack verhunzt.
    Vielleicht werden die Songs von ABBA eines Tages in "großen Häusern" aufgeführt, wie z.B. im Festspielhaus Baden-Baden, und dann gleich 14 Abende en suite für ein erlesenes Publikum, das pro Ticket 150 Euro zahlt. Dann wären die betriebswirtschafltichen Voraussetzungen für den "ganz großen Aufwand" gegeben. d.h. für den Versuch, ganz nahe an die 100prozentige Werktreue ranzukommen. Das ist aber heute noch Utopie (und wird es vielleicht immer bleiben, weil Benny und Björn wohl nie den Status eines Giuseppe Verdi zuerkannt bekommen werden). Unter heutigen Bedingungen muss man schon froh sein, wen eine Triubteband "einigermaßen" nach Abba klingt.

    .... an die 30, 40, 50 Synthesizer bis hin zu zwei riesigen weißen Synthesizerorgeln, die für jeweils an die 100.000 € aus Japan importiert wurden und jeweils über 350 Kilo wiegen. Dahinter vier Synthfreaks am Herumspringen zwischen den Geräten. Als wenn das noch nicht reichen würde, hängt schräg darüber der Spiegel, der die "Die tun doch nur als ob"- Fraktion Lügen strafen soll.

    Lieber Doctor, die Spiegel halte ich für überflüssig. Wer würde vermuten, dass eine Band Tasteninstrumente für eine Viertelmillion Euro auf die Bühne sttellt, dann aber nur so tut, als würden sie gespielt werden?