Ich muss zugeben, dass ich das Album von Josefin Nilsson nicht sehr oft angehört habe, vielleicht auch auf Grund der gegenwärtigen Situation auf der Welt. Es ist eine Anhäufung von interessanten Tracks, und der dokumentarische Wert ist sehr hoch, aber andererseits der Anteil von Liedern, die aus der Feder von Benny stammen, nicht sehr hoch.
Ich hätte ja gehofft, dass auch die anderen Lieder, die im Rahmen der Systrarna Sisters entstanden, auf das Album kommen würden, aber wer weiß, vielleicht hebt man sich das noch für eine spätere Veröffentlichung auf. Diese wären neben dem bereits früher veröffentlichten Lied Hej och hå, kan du älska mig ändå und dem jetzt als Live-Version zu hörenden Innan livet är förbi auch noch Om jag kunde nå dig und Ord som måste sägas.
Ein Highlight auf dem Album ist sicherlich Tears in Heaven, das Cover von Eric Clapton.
https://www.youtube.com/watch?v=OdpJCxWbIQ0
Und da muss ich sagen, das steht dem Original nicht viel nach, vielleicht auch deshalb weil eben Josefin singt und nicht Eric. Und es wird am Piano gespielt, nicht auf der Gitarre…
Sehr schön finde ich auch das Duett mit Totta Näslund, Alltid inom mig.
https://www.youtube.com/watch?v=pKYM92IdMlQ
Allerdings, bei allem Respekt, und über Verstorbene sollte man ja nichts Schlechtes sagen, aber viele der Lieder plätschern so dahin und Josefins Stimme tut nicht wirklich etwas für mich. Sie war einfach keine Agnetha oder Frida. Ich vermute dass viele eine besondere Ausstrahlung darin hören können, aber ich würde sie eher auf einer Stufe mit Karin Glenmark sehen…
Was im Umkehrschluss natürlich heißt, auch der Gesang von Eric Clapton reißt mich nicht vom Hocker…