Beiträge von Ingokoer

    Hallo zusammen,


    ich kann das Ganze irgendwie nicht nachvollziehen! Weshalb werden nach so langer Zeit immer noch Songs aus "A" als Singles veröffentlicht, wo die Menschen die Interesse an der Musik von Agnetha Fältskog haben sich das Album "A" sowieso schon zugelegt haben, entweder als Download, LP oder in der CD Version! Ich denke wir Hardcore-Fans sind fast die Einzigen, die sich die CD-Singles " When You Really Loved Someone" & "Dance Your Pain Away" käuflich erworben haben!
    Wie sollen die beiden neuen Singles denn erscheinen??? Als CD-Single Versionen, als Download, oder als beide Versionen? Was soll das überhaupt noch nach so langer Laufzeit des Albums "A" noch für Geld in die Kasse bringen? Diese merkwürdigen Geschäftsgebarden kann ich absolut garnicht nachvollziehen! Wem möchten denn die Verantwortlichen jetzt noch mit diesen 2 Single Auskopplungen ansprechen? Uns Fans gewiss nicht, wenn wir sie vielleicht nicht als CD-Singles käuflich in Deutschland oder England erwerben können! Wem dann??? Wie geschrieben, ich kann mir keinen Reim darauf machen - habt ihr mehr Durchblick??? :nuts:

    Also wir haben November und das Album kam gerade mal im Mai heraus. Jetzt eine weitere Single ist nun alles Andere als ungewöhnlich im Musikbusiness. Andere Künstler haben 5 Singles aus einem Album ausgekoppelt und das erfolgreich über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren (Tina Turner, Madonna, Lady Gaga, Robbie Williams, Phil Collins, Roxette, Shania Twain,.....). Dadurch waren viele Alben auch lange im GEspräch und in den Charts. Viele Leute kaufen Alben nicht gleich zu Beginn, sondern erst nach späteren Singleauskopplungen, die sie dann endgültig überzeugen, das auf dem Album offensichtlich mehrere lohnenswerte Songs sind. NUr deshalb bleiben doch Alben so lange in den Charts. Und die Verkaufszahlen haben ja nun auch noch reichlich Luft nach oben, von einer Sättigung aller potenziellen Agnetha Sympathisanten kann man sicher nicht sprechen.


    Die Länderpolitik der Veröffentlichungen kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wenn "I should have followed you home" irgendwo eine wirklich Chance gehabt hätte, ein Tophit zu werden, dann in Großbritannien und Deutschland, da hier Take That am Erfolgreichsten sind und Gary Barlow auch als Solokünstler die größten Erfolge feiern konnte.


    Ob sich das zeitlich mit Garys Soloalbum überschneidet, ist doch eigentlich Wurst. Er wäre nicht der erste Künstler, der 2 Singles gleichzeitig oder in kurzem Abstand veröffentlichen würde. Außerdem haben Duette immer eine besondere Zugkraft.


    Die Gründe liegen in der Ausstrahlung des Agnetha Specials auf VOX am Sonntag vor einer Woche. In England und Australien war das nach Ausstrahlung des BBC Specials ja auch gelungen. Hätte VOX es nicht zu solch dämlicher Spätzeit ausgestrahlt, dann wären Einschaltquote und Wiedereinstieg sicher noch höher ausgefallen, siehe England und Australien, wo es direkt in den Top 10 wiedereinstieg.

    Wenn die Argumente ausgehen, dann verlässt man das Forum. Aber mir mangelnde Reife und einen begrenzten Musikverstand vorwerfen? Bin ich es etwa, der bei Musikstilen in Klischées und Schubladen denkt? Mein Geschmack ist immerhin so breit gefächert, dass ich eigentlich alles höre außer Volksmusik, Rap und Techno und auch das zeitliche Spekturm meiner favorisierten Songs reicht von den 60er Jahren bis ins Jahr 2013. Dabei bin ich erst 33 Jahre alt, da gibt es sicher andere Leute, denen man begrenzten Musikgeschmack vorwerfen kann.


    Naja zumindest wird man jetzt hier nicht mehr herabgewürdigt und beleidigt.

    Zitat

    Original von Dusty
    Wer Take That oder Gary Barlow oder Robbie Williams zum Maßstab aller Dinge kürt sollte sich mit mir nicht über Musik unterhalten denn davon versteht derjenige dann einfach nicht viel.Ich kriege bei solchen Sachen einfach nur das große Wegrennen...


    Anscheinend hast Du immer noch nicht begriffen, dass es verschiedene Musikgeschmäcker gibt. Du hast auch schon Künstler aufgezählt, die Du magst. Mit denen kann ich nun wieder nichts anfangen, käme aber nie auf die Idee, die Musik deshalb abzuwerten nur weil sie meinem subjektivem Geschmack nicht entsprechen. Das ist zum Teil schon arrogant, was Du hier schreibst, da Du andere Leute runter machst. Nur weil sie Künstler hören, die Du nicht magst, verstehen sie nichts von Musik. Was solld er Blödsinn? Jeder hört die Musik, die er mag, da gibts nichts von Musik zu verstehen oder nicht zu verstehen. Ich kaufe oder höre, was mich berührt. Reicht das nicht? So wie jeder beim Essen einen anderen Geschmack hat, ist das auch in der Musik. Geht das endlich mal in den Kopf rein?

    Zitat

    Original von Dusty
    ich gehe sogar noch weiter und behaupte das Agnetha selbst mit dem Namen Barlow vorher nicht sehr viel hätte anfangen können


    So musste sie wenigstens gar nicht erst Vorurteile und Klischées über Boygroups rausrkamen wie Du, sondern hat einfach Gary Barlow Songs und Stimme gehört, die ihr ja laut eigener Aussage gefallen haben.


    Zitat

    Original von Dusty
    Das was ich von Take That kenne reicht aus um mich in meinem Urteil bestätigt zu fühlen welch Schund die Boygroupmanie in den 90ern den Charts unterjubeln konnte.Die Spice Girls haben dann den Bogen überspannt der Rest ist Historie!


    Bei den 90er Jahren würde ich Dir sogar in Ansätzen zustimmen, aber wie gesagt seit 2006 klingen Take That viel reifer und variationsreicher wie noch in den 90er Jahren. Mir gefällt auch vieles nicht, ich würde es aber nie andere Musik als Schund bezeichnen. Denn damit würde ich auch die Freunde dieser Musik und Gruppen als minderbemittelt darstellen. Das finde ich nicht fair. Qualität und Schund gibt es objektiv gar nicht, da Musik Geschmackssache ist. Musik soll Menschen berühren und Freude machen und da findet jeder andere Musik toll. Das sollte man respektieren.

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    Original von Dusty
    Zusammen sind beide f�r mich nicht vereinbar.Hat sicherlich auch mit meiner Boygroup-Allergie zu tun von der ich seit den 1990er Jahren befallen bin.Agnetha hat sich mit dieser Kooperation jedenfalls vollkommen unter Wert verkauft.


    Also Boygroup ist nicht gleich Boygroup, um mal objektiv zu sein. Die meisten Boygroups bekommen ihre Lieder von einem Produzententeam aufgedrückt, ohne selbst mitzuwirken. Gary Barlow ist nicht einfach nur Sänger von Take That, sondern hat von Anfang an auch fast alle Songs der Gruppe geschrieben und komponiert. Deshalb ist er ja auch im Gegensatz zu anderen Boygroupsängern so anerkannt. Im letzten Jahr hat er sogar den offiziellen Song zum 60. Thronjubliäum von Queen Elizabeth II. komponiert ("Sing") und auf ihre Einladung hin auch vorgetragen.
    Die letzten Take That Alben seit dem Comeback 2006 haben auch nichts mehr mit Boygroup zu tun, sondern sind sehr erwachsen, anspruchsvoll und abwechslungsreich. Immerhin ist Gary Barlow ja auch schon 42 und nicht mehr 20. Etwas differenzieren und eine Entwicklung anerkennen sollte man da schon, selbst die Musikritiker erkennen heute an, dass Take That immer ihren eigenen Stil hatten und mehr als eine Boygroup sind.


    Ich jedenfalls bin froh, dass Agnetha offensichtlich nicht in solchen Schubladen wie Boygroup, Schlager, Mainstream etc. denkt, sondern das macht was ihr gefällt. Sie hat ein Soloalbum von Gary Barlow gehört und er hat ihr gefallen. Deshalb hat sie zugesagt, weil es ihr gefallen hat, völlig egal ob er in eine bestimmte Schublade gehört oder nicht. Das finde ich auch so toll von ihr.

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    Original von tomtomcat
    Leider entschied sich die Plattenfirma für das Chaos mit zwei Singles, teilweise ohne Video, teilweise nicht physisch bestellbar und ohne Hitparadentauglichkeit ( Zumindest die deutsche Single). Dies hat jetzt auch ein schwedischer Mitarbeiter der Plattenfirma via Facebook zugegeben.


    Das mit dem Video sehe ich nicht so tragisch, oder glaubt jemand, dass das von irgendeinem Musiksender wie MTV oder VIVA überhaupt gespielt worden wäre?


    Das die deutsche Single weniger hitparadentauglich wäre, als die internationale, ist auch von keiner einzigen Chartplatzierung belegt worden. Außer in Schweden, wo Agnetha als Einheimische schon immer am Erfolgreichsten war, ist "When you really loved someone" in keinen höheren Chartsregionen aufgetaucht, ebenso wie "The one who loves you now" in Deutschland. Ich erinnere nur, dass im Netz schon einige von Top 10 in England für die Single geträumt haben, und Platz 115 ist es dann geworden.


    Ohne aktive Promotion durch dauerhafte Radiorotation oder regelmäßiges Zeigen des Videos im Musik TV kann auch der beste Song kein Hit werden, daher denke ich (und sieht man ja auch), dass es völlig egal war, ob nun WYRLS oder TOWLYN als Single gewählt wurde. Die Präsenz der Songs in Radio und Musikfernsehen war (außer in Schweden) überall gleich niedrig. Bei unseren gleichgeschalteten Radiosendern ist scheinbar auch nichts anderes möglich, entweder alle spielen einen Song, oder gar keiner. 30% oder 60% scheint es da nicht zu geben.

    Zitat

    Original von herrgertlowski
    Dusty, da muss ich dir recht geben.
    In den achtzigern gab es erst für 250000 verkaufte Tonträger Gold, heute schon bei 100000.


    Das heißt aber nicht, dass es heute leichter ist, Gold zu bekommen. Diese Absenkungen haben nämlich ihren Grund, da seit Ende der 90er die Tonträgerverkäufe weltweit eingebrochen sind. Die Absenkungen von Gold- und Platingrenzen wurden (vergleichbar mit Inflationsausgleichen) in fast allen Ländern abgesenkt, England, Schweden, Frankreich, Norwegen, Finnland, .... Nur mal so zur Info
    :)

    Zitat

    Original von Dusty
    Celine Dion ist zusammen mit Mariah Carey das schlimmste was der Popmusik passieren konnte.Dieser designte Mainstreampop der in den 90ern wirklich alles flachgelegt hat was noch irgendwie Seele hatte und lebte,konfiguriert in dieses nervtötenden Gekrächze einer Carey oder Dion.Entschuldigung,wer hier ein Qualitätssiegel vergibt hält Tollkirschen für eine Delikatesse.


    Ich mag Mariah Carey im Gegensatz zu Celine Dion nicht, weil mir die Songs nicht gefallen. Trotzdem würde ich immer respektieren, dass Celine Dion, Whitney Houston und Mariah Carey über einen Stimmenumfang verfügen, den nicht viele schaffen. Das räumen ja selbst Kritiker dieser Sängerinnen ein, da ein Oktavenumfang und Stimmvolumen sich ja objektiv wissenschaftlich nachweisen lässt. Das mit dem Qualitätssiegel vergeben ist auch wieder Geschmackssache. Wie gesagt, ich brauche keinen der da ein Siegel vergibt oder entzieht, ich kaufe / höre was mir gefällt. Das muss mir keiner vorher gut oder schlecht reden. Musik muss mich berühren oder / und unterhalten. Das geht bei mir schubladen-/ genreübergreifend.


    An der Bezeichnung Mainstreampop kann ich auch nichts negatives finden, wie schon gesagt auch ABBA waren keine Alternative Künstler, sondern auch Radio-/ Mainstreampop und haben auch nie für sich in Anspruch genommen, mehr als eingängige Unterhaltungsmusik zu machen.

    Ist doch völlig egal was irgendwelche Kritiker schreiben. Wer vom subjektiven Geschmack solcher Leuten abhängig macht, ob er eine CD gut findet oder kauft, der ist nicht mehr zu retten. Wir brauchen keine Führer, die eine Meinung vorgeben. Leider ist das Geltungsbedürfnis einiger Kritiker so groß, dass sie ihr subjektives Empfinden als allgemeingültig darstellen. Das ist die größte Frechheit daran. Zum Glück lassen sich die Käufer daveon nicht manipulieren und kaufen, was sie mögen. Schlimmer ist es da bei der Mode, da rennen alle im Gleichschritt einem Trend hinterher, den einer verkündet hat. Grässlich.


    Und was ist daran schlimm, dass der Produzent schon mit Celine Dion oder Britney Spears gearbeitet hat? Besonders die STimme von Celine Dion ist nun weder billig noch alltäglich, sie umfasst so viele Oktaven wie sie nur wenige Künstler haben. Britney Spears mag nicht die beste Stimme haben, aber ich habe dennoch Respekt vor ihrer Karriere und ihrer Entwicklung als KÜnstlerin, auch wenn ich nicht alle Alben von ihr mag.


    Schlagerlastig oder zu viel Mainstream? Oh mein Gott, das ist aber schlimm *Vorsicht Ironie*. Dieses Schubladendenken ist wieder typisch deutsch. Auch ABBA waren so weit weg vom Schlager nicht. Björn hat das selbst mal in einem Interview gesagt, dass ABBA das beste aus 3 Musikrichtungen vereint, und nannte als eine davon auch Schlager.


    Ich freue mich über Agnethas Album und mag es wirklich sehr. Da ich aber sowieso eine Platte mehrfach hören muss, bis ich die Lieder gut finde, wäre es Unsinn, jetzt schon zu sagen, welche Songs ich nicht so mag. Das kann ich manch Anderem Vorschnellen auch nur empfehlen. Musik wächst meist erst durch mehrfaches Hören im Ohr.

    Na das ist ja mal eine tolle Promokampagne, sieht man mal von Agnethas Abwesenheit in namhaften abendlichen Unterhaltungsshows ab, womit ja zu rechnen war.


    Habe die STARWATCH Kampagne schon bei anderen Künstlern, die ich sehr mag mit erlebt. Kim Wilde schaffte dank dieser intensiven TV-Werbung 2010 ihr erstes Top 10 Album seit 1988, Roxette brachten ihr erstes Nummer 1-Album seit 1992.


    Im Gegensatz zu Kim Wilde und Roxette, die beide "nur" durch die PRO7-SAT1 Gruppe (Starwatch) beworben worden, hat Agnetha auch noch den Konkurrenzkonzern RTL-VOX zur Verfügung. Das ist wirklich alles mehr, als wir erwarten konnten. Aus Mangel an Bekanntheit kann die Platte somit nicht floppen.


    Ich freue mich sehr. Das mit dem Megastarstatus sehe ich nicht so, Agnetha weiß was sie will und was nicht. Sie wird bei ihrem dosierten öffentlichen Leben bleiben, egal ob das Album nun weltweit Nummer 1 und in aller Munde / Presse ist oder auf Platz 50 untergeht.


    Ich freu mich auf das Comeback!

    Ich denke, es kommt auf die Reichweite der Promotion und TV-Werbung für das Album an, wo es letztendlich landet. Qualität allein entscheidet schon lange nicht mehr, wenn keiner weißt dass es dieses Album überhaupt gibt, kann es auch keiner kaufen und sei es noch so gut.


    Ich habe das bei vielen alt eingesessenen Künstlern erlebt, die ich gern höre. Ihre Alben sind heute nicht schlechter als damals, aber sie bekommen eben aufgrund es Alters nicht mehr die Präsenz in Radio, TV-Sendungen, Musiksendern etc. Folglich bekommen viele gar nicht mit, dass sie ein neues Album draußen haben. Nur als eingefleischter Fan der in Foren ist, erfährt man sowas. Da kann man dann hinterher nicht von Flop sprechen, sondern eher von mangelnder Bekanntheit.


    Ich denke jedenfalls, dass Top 10 in Deutschland für Agnethas Album bei entsprechenden TV-Werbespots für das Album in jedem Fall drin ist.

    In Schweden ist WYRLS komischerweise gar nicht in die offiziellen Singlecharts eingestiegen, nur in den Downloadcharts ist sie auf #4. Anscheinend zählen die in Schweden nicht mit in die Singlecharts rein.


    In GB hat WYRLS leider einen Top 100 Einstieg verfehlt. Wenn man sich die Ergebnisse in ganz Europa so ansieht, können wir in Deutschland mit #71 für TOWLYN sogar noch recht zufrieden sein.

    Also wichtig ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber ich fiebere schon dem entgegen, dass Agnetha gut in die CHarts kommt. Das ist doch ganz normal. Ich mag Agnetha, ich mag ihre Musik, ich mag die bisher gehörten neuen Songs- da wünsche ich mir natürlich von ganzem Herzen, dass möglichst viele andere Leute Agnetha signalisieren, dass sie sich ebenfalls riesig über dieses Comeback freuen, die neuen Lieder mögen- all das misst sich nun mal in erster Linie an Verkaufszahlen. NAtürlich braucht sie das Geld nicht, aber die Bestätigung der Richtigkeit dieses Comebacks wünsche ich ihr in jedem Falle!


    Außerdem hängen von guten Chartsergebnissen seitens der Plattenfirma viele Dinge ab: Vom ERfolg der ersten Single hängt oft ab, ob es weitere Singleauskopplungen gibt oder bei weiteren VEröffentlichtungen in Promo investiert wird. Bei anderen Künstlern würde noch das Zustandekommen einer Tournee oder die Zukunft des Plattenvertrages abhängen. All das kann einem als Fan nicht wirklich egal sein.


    Ich erinnere mich noch an 2004 an ein Agnetha Interview Zitat, wie riesig sie sich über den Platz 11 für IF I THOUGHT... in England gefreut hat, ebenso über den Platz 1 des Albums in Schweden.


    Möglichst viele Leute mit seiner Musik berühren und erreichen zu wollen, halte ich für das Normalste der Welt.

    Zitat

    Original von Ian Carrew
    Was ich geschrieben habe, ist der Blick in die neueste Top 100 vom 25.März. Da müsste sie also dann schon drin sein, denn es ist der Verkaufszeitraum vom 11. bis 16. März.


    Das ist leider nur teilweise richtig.


    Die Single ist (für Deutschland voll idiotisch, was für Experten sitzen da????) an einem Dienstag erschienen, die Verkäufe für eine Chartswoche zählen in Deutschland aber immer von Freitag bis Donnerstag, denn Freitags ist klassischer Neuerscheinungstag.


    Das heißt Agnethas Single hatte nur Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, also nicht mal die Hälfte der Verkaufswoche Gelegenheit, sich für die Wertung in der hier angesprochenene Verkaufwoche vom 8.3. bis 15.3. zu verkaufen. Hinzu kam, dass nur I-Tunes die Single am Erscheinungstag hatte, bei Musicload hab ich sie erst am Mittwoch gesehen, also nochmal einen TAg später und Amazon hat den Vogel komplett abgeschossen, dort gab es die Single erst am Freitag, also an einem Tag, der in die Wertung der vorliegenden Woche noch gar nicht einfließt.


    Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wird die Single deshalb erst eine Woche später einsteigen. Bei I-Tunes pendelt sie seit Tagen stabil zwischen #70 und #80, bei Musicload zwischen #30 und #40, bei Amazon zwischen #50 und #65. Also abwarten :-)

    Man muss immer dazu sehen, dass die Alters-/ Künstlergeneration von Agnetha keine klassischen Singleskäufer (mehr) anspricht. Das sieht man bei Joe Cocker, Bruce Springsteen, Rod Stewart, Barbra Streisand etc. Ihre Alben steigen noch immer ganz oben in die Charts ein, ohne dass es vorher einen Singlehit oder überhaupt eine physische CD-Single gegeben hat.


    Singles werden vorwiegend von Jugendlichen und jungen Leuten gekauft, während "Ältere" / Erwachsene eher Alben kaufen. Da man bei einer reifen und erfahrenen Künstlerin wie Agnetha weiß, dass man nicht einen Hit und den Rest Füllmaterial auf einem Album bekommt, sondern durchweg gleichwertige Songs, fallen noch mehr Gründe für den Kauf einer Single weg. Auch die angesprochenen Dance- oder Remixversionen als Alleinstellungsmerkmal auf Singles finden sich eher bei "jüngeren" Künstlern, die dann damit auch meist junge Käuferschichten anlocken können.

    Dass nicht mal Österreich und SChweiz in Sachen 1.Single wie üblich mit Deutschland gemeinsame Sache machen, überrascht mich noch mehr. Naja da kann man nur hoffen, dass es Gründe gibt. Die Plattenfirmen haben schließlich genug Experten und Kontakte zu Radiostationen, damit sie einen Titel als 1. Single wählen, der dann in Deutschland auch viel Airplay erhält und nicht untergeht.


    Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum der Song nur über I-Tunes zum downloaden ist. Was ist mit Amazon, Musicload etc.? Nicht jeder besitzt I-Tunes oder will es besitzen. Außerdem schränkt es die Käuferschicht und einen möglichen ERfolg doch stark ein, wenn nur Leute mit I-Tunes Account den Song kaufen können. Kann ich nicht nachvollziehen.

    Laut dieser Pressemeldung ist morgen (Dienstag, 12.3.) die deutsche Radiopremiere für unsere Single "The one who loves you".


    http://www.presseportal.de/pm/…-mit-solo-album-a-zurueck


    Hoffentlich bleibt Deutschland nicht das einzige Land, dass diesen Titel veröffentlicht. Umso mehr Länder nachziehen, umso wahrscheinlicher dass es auch noch hierzu ein Video gibt. Die Gründe für die verschiedenen Singlewahlen in Deutschland bzw. Großbritannien würde ich gern mal wissen. Dieses Kleinstaatentum erinnert ja in früheste ABBA Zeiten (z.B. die Waterloo Nachfolgesingle, in Deutschland "Honey Honey", in Großbritannien der "Ring Ring" Remix oder in Südafrika "Hasta Manana".


    Vermutlich hat Agnetha gar nix mit dieser Entscheidung zu tun. Vielleicht bekommen wir aber "When you really loved someone" dann als zweite SIngle. Diese Tausche gibt es auch oft, vor allem da ja das Video nun schonmal existiert und daher doch auch hier veröffentlicht werden sollte.