Also ihr habt immerhin beim Publikumsvoting noch die Schweiz geschlagen. Wir haben nämlich 0 Punkte gekriegt.
Für keine Munition kann es auch keine Punkte geben. 
ESC 2022 - Großes Musikfest oder Polit-Veranstaltung ?
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Für keine Munition kann es auch keine Punkte geben.
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Ja, das Ganze war einfach absurd, vielleicht hätte man den Beitrag der Ukraine außer Konkurrenz laufen lassen sollen.....
Aber diese Vorgeschichte mit dem ukrainischen Vorentscheid kannte ich nicht - 2x eine rein politische Entscheidung
Für mich ist der wahre Sieger ganz klar Sam Ryder mit Space Man - ich fände es mehr als gerechtfertigt, ihm auch eine Siegestrophäe zu geben
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Für mich ist der wahre Sieger ganz klar Sam Ryder mit Space Man - ich fände es mehr als gerechtfertigt, ihm auch eine Siegestrophäe zu geben
Ja, Sam Ryder war der legitime Sieger des ESC 2022
Er wurde um seinen verdienten Sieg betrogen, völlig ungeachtet, ob einem nun sein Lied oder seine Stimme gefällt..........Er war und ist der legitime Sieger des ESC 2022
Das besonders Bittere daran ist, dass es die Zuschauer in ganz Europa waren, die ihn betrogen haben und nicht die Expertem-Jury's der einzelnen Nationen
Mit Abstimmungswerten, wie man sie zuvor eigentlich vor allem bei Wahlen von Organisationen wie SED und KPDSU kannte, pfiffen sie auf den Wettbewerb und hatten ihre Wahl unabhängig von der Musik getroffen...
Alle, die so agiert haben, sollten sich nun fragen lassen, ob wir die Ukraine nun bei den folgenden Weltmeisterschaften im Fussball, Handball, Vollelyball, Tischtennis usw. auch von vornherein zum Fussballweltmeister erklären, zum Handballweltmeister, zum Tischtennisweltmeister usw.....
Einfach so.........ohne Sport, ohne Spiele........einfach so........einfach als Sympathiebekundung für das Land........
Das wäre dann exakt dass Gleiche.....
Mich beschleicht aber das Gefühl, dass es dann bei den meisten derjenigen, die beim ESC so abgestimmt haben, nicht mehr so weit her wäre mit ihrer "Sympathiebekundung".....
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Den Vergleich zum Sport habe ich auch schon am 22.4. gezogen, noch vor dem ESC und seinem Wahnsinnsergebnis, das wirklich die Abstimmungen in der DDR erinnert, und ich bin mir fast sicher, dass diejenigen nicht gleichermaßen votieren würden.....
Hier war es "ja nur Musik" , im Sport sähe das anders aus - aber wo ist der Unterschied? In beiden Fällen geben Menschen ihr Bestes und haben eine faire Behandlung, in diesem Fall Bewertung und Abstimmung verdient.
Ohne jetzt zu weit auszuholen, was würden wir denken, wenn Abba so behandelt worden wäre wie jetzt Sam?
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Ganz allgemein finde ich sowieso, dass sich der ESC meilenweit von seiner ursprünglichen Idee entfernt hat.
Es geht nicht mehr im Komposition und Text, idealerweise noch selbst vorgetragen, sondern ich sehe meist nur noch Show, Akrobatik und Pyrotechnik.
Abgesehen davon ist die Veranstaltung monströs aufgebläht. Man sollte alles 3 Nummern kleiner machen, heißt weniger aufwendig und teuer, alle Teilnehmer zahlen den identischen Betrag X für eine Teilnahme, keiner erkauft sich eine Finalteilnahme, alle müssen sich qualifizieren für das Finale, in dem höchstens 20, besser nur 15 Nationen antreten und in dem jedes finale Land dann jeden Teilnehmer bewertet.
Ob das dann vom Publikum oder einer Jury, die in diesem Jahr zumindest einigermaßen fair gewertet hat (auf jeden Fall besser als das Publikum), gemacht wird, sei dahingestellt....
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Schwierig, schwierig... - wie bewertet man die Leistungen beim ESC?
Problem:
1. "Experte" ist kein geschützter Begriff, Experte kann sich jeder Blindfisch nennen. Wie viel dieser Expertenstatus wert ist, sehen wir an den Liedern, die für Deutschland von "Experten" für den ESC ausgewählt wurden. Interessant dabei ist: Hier sehen wir, was Experten so zusammenmurkeln. Denkt daran: Jeder Experte, der im Fernsehen oder auf Youtube Börsentips absondert, ist wahrscheinlich ein genau so expertiger Experte wie die beim ESC.
2. Das Publikum? Dem Publikum wird eine Meinung von den Medien zurechtgeschnitten, häppchenweise mundgerecht serviert und bei den Leuten dabei die Illusion erzeugt, man hätte es sich selber so überlegt. Das Publikum ist in der Beurteilung der künstlerischen Leistung nicht besser als die Experten, es ist nur anders schlecht. Da alle Entscheidungsfindungen beim Publikum so ablaufen, nur eben hier besonders durchsichtig, kann sich jeder selber überlegen, was das über die Demokratie aussagt. Churchill sagte: "Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen alle anderen."
Rupert
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alle Teilnehmer zahlen den identischen Betrag X für eine Teilnahme, keiner erkauft sich eine Finalteilnahme, alle müssen sich qualifizieren für das Finale, in dem höchstens 20, besser nur 15 Nationen antreten und in dem jedes finale Land dann jeden Teilnehmer bewertet.
Genau so ist es !
Das Freikaufen der Finalteilnahme der großen Nationen Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien war der Anfang vom Ende des ESC.
Alles etwas kleiner, damit das auch kleinere Nationen zahlen können.....
Frühere Siegernationen des ESC wie Luxemburg oder Monaco sind schon lange nicht mehr dabei, weil das alles nicht mehr bezahlbar ist.....
Schwierig, schwierig... - wie bewertet man die Leistungen beim ESC?
Das Problem ist ja nicht, dass man die Leistungen unterschiedlich bewertet hat.......
....sondern das Problem ist, dass man beim Publikum die Leistungen ÜBERHAUPT NICHT bewertet hat, sondern dass man sich in einer Art manipulieren und instrumentalisieren liess von einer Stimmung, die absolut NICHTS mit dem Wettbewerb zu tun hatte
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Sag' ich ja; das Publikum ist doof ("Vox Populi, Vox Rindvieh", sagt der Lateiner), die Experten sind auch doof. Das Problem ist ungelöst; derzeit ist die einzige Lösung die, daß jeder sich seinen eigenen Sieger aussucht. Beim ESC ist das kein Problem, in der Politik ist es wesentlich schwieriger.
Rupert
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