ALYONA YARUSHINA - Die Faszination einer Stimme - Wie eine Youtuberin Superstars wie die Madonna's und Cher's dieser Welt an die Wand singt

    Zitat von Markus S

    .....


    Hört sich Alyona ihre Videos auch an?


    Die Klangqualität dieses aktuellen Clips ist nur ein weiteres Beispiel für die extrem schlechte Klangqualität, die sie in letzter Zeit gehäuft abliefert. Kein Vergleich zu ihren früheren auch von mir geschätzten Clips.


    Volle Zustimmung!


    Abgesehen davon, dass sich ihr Gesang in letzter Zeit insgesamt ziemlich gruselig anhört, tritt auch eine neuzeitliche technische Erscheinung zutage.

    Wie beinahe schon üblich, ist auch diese Aufnahme deutlich übersteuert.

    Gemessen und verglichen mit der Norm sind das 12 Dezibel zu viel.

    10 Dezibel kommen einer Verdopplung der wahrgenommenen Lautstärke gleich.


    Angesichts der Tatsache, dass sich zu hohe Signalpegel besonders krass auf die digitale Technik auswirken, kommt es dann zu diesen unangenehmen Verzerrungen.


    Verantwortlich dafür dürften die Patienten, die an den Mischpulten sitzen sein, denn da ist der Ursprung des ganzen Elends.

    Eine entsprechende Ausbildung fehlt oft völlig und die Losung heißt: "Alles bis zum Anschlag aufdrehen, denn Viel hilft viel!"

    Zitat von Markus S

    Das erklärt es, doch mich würde zudem interessieren wie du dies ermittelst?


    Zuerst muss die Datei herunter geladen werden. In den vorliegenden Fällen handelt es sich immer um MP4 - Dateien.

    Also müssen Audio- und Video-Anteil voneinander getrennt werden.


    Aktuelle Video-Bearbeitungssoftware beherrscht diesen Vorgang fast immer.

    Ich benutze "X Media Recode".


    Unter "Audio /Lautstärkekorrektur/Trackanpassung" lässt sich die Differenz zur

    Normal-Lautstärke (89 dB) direkt in Dezibel ablesen.


    Nachträglich lässt sich nichts mehr reparieren. Was einmal übersteuert war,

    bleibt übersteuert und damit verzerrt. Nur der Gesamtpegel lässt sich reduzieren.


    Die Anzeigeergebnisse der Software stimmen gut überein mit einem semiprofessionellen

    Audio-Spektrum-Analyzer von Thomann, der allerdings ziemlich kompliziert zu handhaben ist.

    Making Love Out Of Nothing At All - Air Supply (Alyona)

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    Dieses Cover hat zunächst mein Interesse geweckt, da ich den Song im Original sehr gerne höre und insbesondere in dieser Live-Version Air Supply - Making Love Out of Nothing At All (Live In Hong Kong)

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    Für mein Empfinden hat Alyona hier nicht nur was den inzwischen etablierten miserablen Klang anbelangt, sondern auch in der Interpretation gänzlich versagt. :thumbdown:

    Etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht:

    Here Comes The Sun - The Beatles (Alyona)

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    Mal wieder etwas zum Zuhören :) :

    Angel of the Morning - Juice Newton (Alyona)

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    Rhiannon - Fleetwood Mac (Alyona)

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    Ich meine, dass man sich eigentlich keinen Song bei Stevie Nicks "ausborgen" sollte...

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    Ich gebe Alyona immer wieder mal eine Chance, doch die Klangqualität und die Interpretation ihrer Cover wird eher noch schlechter, siehe

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    .


    Diese Entwicklung halte ich für sehr schade, denn sie hat ja in ihren früheren Covers bewiesen, dass sie es drauf hat.


    Hier ein absolutes Highlight von ihr.

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    Live and Let Die - Wings (Alyona)

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    Sorry, aber ihre Coverversion ist für mich absolut stümperhaft und kommt nicht im mindesten an das großartige Original heran.


    Und dies gilt ebenso für das ganz aktuelle Cover von heute.

    Ich finde, das hat sie gut gemacht. :)

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    Scotty11

    Da du hier auf Alyona aufmerksam gemacht hast, würde mich interessieren wie du inzwischen ihre Coverversionen beurteilst?


    Aus meiner Sicht es so, dass Alyona tatsächlich diverse Künstler an "Die Wand singen kann", was sie auch mehrfach unter Beweis gestellt hat. Doch leider wurden ihre Cover von vereinzelten Ausnahmen abgesehen seit geraumer Zeit sowohl klanglich, als auch von der Interpretation her deutlich schlechter.

    Hallo Markus....


    eine gute und gar nicht so einfach zu beantwortende Frage, die Du hier stellst.


    Ich will es mal so ausdrücken:


    Ich halte Alyona nach wie vor für eine großartige Künstlerin, die die Fähigkeit hat, mit ihrer Stimme Außerordentliches zu leisten und die Emotionen eines Songs herüberzubringen, und zwar teilweise in einer Art und Weise, wo sie an die Originale der von ihr interpretierten Songs herankommt und sie nicht selten sogar übertrifft, was mit das Beste ist, was man von einer Sängerin sagen kann, die im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Aktivitäten die Interpretation von Cover-Songs stehen hat.


    Allerdings war da in den vergangenen 2 Jahren sicherlich auch die eine oder andere Version dabei, die nicht ganz so überzeugend war, was aber sicherlich auch Geschmacksache ist.


    Dazu muss man allerdings wissen, dass sich im (künstlerischen) Leben von Alyona in den vergangenen 5 Jahren so einiges verändert hat. So ist sie beispielsweise vor einigen Jahren in die USA übergesiedelt, pendelt aber trotzdem noch des öfteren zwischen den USA und Russland. Sie hat in diesem Zusammenhang auch mehrfach die Aufnahmestudios gewechselt und hat sich auch ein neues Studio eingerichtet, hat auch das ganze musikalische Equipement gewechselt, was natürlich dazu führt, dass sich eine gewisse Kontinuität nicht so einfach einstellt.


    Des weiteren hat sie mehrfach auch einige Personen, die sie musikalisch umgeben haben gewechselt und hat sich auch teilweise ein neues musikalisches Umfeld gesucht, mit denen sie zusammen auch Live-Musik macht.


    Und schliesslich hat sie vielleicht auch bei der Songauswahl manchmal nicht die für sie optimalen Möglichkeiten ausgewählt.


    Insgesamt gesehen kann man sagen, dass ihre Aufnahmen teilweise etwas übersteuert waren, in manchen Fällen sogar extrem übersteuert. Als typisches Beispiel würde ich hier ihre Version des Songs I'LL NEVER LET YOU GO bezeichnen, der sogar gnadenlos übersteuert ist und wo dann natürlich auch ihre Stimme nicht annähernd adäquat rüberkommt. Das war ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte.


    Andererseits hat sie manchmal auch Versionen auf eine neu überarbeitete Weise interpretiert, wie beispielsweise den Beatles-Hit ELEANOR RIGBY. Dies ist ein Song, der eigentlich für Alyona's Stimme gar nicht so geeignet ist und bei dem sie ihre eigentlichen Stärken gar nicht so rüberbringen kann, aus dem sie dann aber zusammen mit ihrem Vater eine höchst reizvolle und spannende Interpretation gebastelt hat.


    Am Besten ist Alyona bei den richtig rockigen Stücken wie etwa ROCK 'N ROLL oder WHOLE LOTTA LOVE von LED ZEPPELIN und bei den kraftvoll gesungenen getragenen Werken wie etwa THE SHOW MUST GO ON und BARCELONA von QUEEN. Und sie ist eine großartige Interpretin von Beatles-Songs.


    Soweit ich weiss, will sie nicht nur auf dieser "Cover-Schiene" bleiben, obwohl das natürlich für sie ein einträgliches Geschäft ist, sondern will eigene Dinge machen, sie schreibt und arrangiert........Mal sehen, was da noch kommt....


    Abschließend gesagt........Sie war sicherlich nicht mit allem, was sie in den letzten Jahren gemacht hat, perfekt beraten, sei es in der Zusammenarbeit mit anderen Musikern, sei es in technischen Fragen......Vor allem die Übersteuerung bei manchen Songs war ein Problem......


    Aber sie ist nach wie vor eine großartige Sängerin mit einer wahnsinnig guten Stimme, die bei den richtigen Begleitumständen im positiven zu nahezu allem fähig ist

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