Ja, die macht das auch ganz gut.....
Ich würde es sehr begrüßen wenn dieses Forum, bzw. Thema nicht zu politisch wird. zumal es ja dafür bereits dieses Thema gibt.
JA, das kann ich verstehen, Markus........Ich selbst würde hier auch am liebsten nur über Musik schreiben
Aber man kann dem Thema leider nicht entgehen.....
Nicht nur wegen dem furchtbaren Krieg und dem Leiden der Ukrainer-/innen.....
....sondern auch wegen der gnadenlosen Ausgrenzung und dem Mobbing, was momentan russischen Menschen auch in Deutschland widerfährt.........Menschen, die hier schon lange gelebt und gearbeitet haben und nun angefeindet und ausgegrenzt werden, obwohl sie mit dem, was momentan im Name Putin's passiert, nicht das Geringste zu tun haben, außer, dass sie im gleichen Land geboren wurden als er....
Da verlieren unter anderem an manchen Theaterhäusern Schauspieler und Sänger ihre Arbeit, weil sie Russen sind, obwohl sie den Krieg anklagen.....
Ist das richtig ?
Daher heute eines meiner Lieder des Tages bewusst ein russisches Lied von 2 Menschen, die einst viel für die Politik in der Welt und die Musik getan haben......
......der eine, dem wir Glasnost und Perestroika und ein geeintes Deutschland zu verdanken haben...........und dessen politischem Schaffen ich persönlich zu verdanken habe, dass ich vor 30 Jahren die Gelegenheit hatte, in einem Urlaub meine Frau kennenzulernen, weil sie durch sein politisches Schaffen den einst unüberwindlichen eisernen Vorhang überwinden konnte....
.....und der Andere einer der größten Musikmacher der russischen Popmusikgeschichte......
Nein, es soll hier nicht zu politisch werden..........aber es geht hier eben um Menschen
....leider nur als Audio...
MIKHAIL GORBACHOV und ANDREIJ MAKHAREVICH
TYOMNAYA NOCH
DUNKELSTE NACHT
Dunkelste Nacht, nur das Pfeifen der Kugeln von fern
Durch die Leitungen surret der Wind,
Trübe schimmern die Sterne.
In dieser Nacht, meine Liebe, ich weiß, schläfst Du nicht,
Wischst im Stillen die Tränen dir fort,
Wachst am Bettchen des Kindes.
Ach wie mag ich deiner Augen so zärtlichen Blick !
Könnt' ich sie jetzt mit den Lippen berühren ganz zart -
Dunkelste Nacht jedoch trennt uns, du Liebste mein
Und die Steppe -in Aufruhr und schwarz -
In unendlicher Weite.
Ich glaub' an Dich, bin mir ganz deiner Treue gewiß.
Dies Vertrauen hat mich letzte Nacht vor den Kugeln gerettet.
Ich bin ganz ruhig in diesem so grausamen Krieg .
Weil du meiner in Liebe gedenkst ,
Wird mir auch nichts geschehen.
Der Tod ist nicht schlimm.
Nicht nur einmal hab' n wir ihn geseh'n -
Und grade jetzt kreist er gnadenlos nah über uns ---
Du wachst am Bettchen des Kindes, du wartest auf mich ,
Und das gibt mir Vertrauen und Hoffnung, mir wird nichts geschehen.