POLINA GAGARINA......Eine große Stimme aus Moskau

  • Vielen Dank, Scotty!

    Polinas Urlaub auf den Malediven geht langsam dem Ende zu. Ihre Fans hat sie mit zahlreichen Fotos und Kurzfilmchen versorgt.
    Dauerthema ist ihre Figur. Sie soll sich schwere Schuhe anziehen, damit der Wind sie nicht aufs Meer hinausweht...

    Gegenwärtig sind kaum aktuelle Aufnahmen von Auftritten zu finden.
    Aus dem vorigen Jahr habe ich ein Duett mit Emin, was ich als sehr kultiviert vorgetragen finde.

    Anschließend eine Aufnahme aus dem Restaurant der Crocus City Hall in Moskau. Hier hat der Schöpfer des Videos bei "Njet" tontechnisch etwas geschummelt. Mich stört das jedoch nicht. Es ist schon interessant, Polina auch einmal in einer anderen Umgebung zu erleben.

    Bei irgendeiner Preisverleihung des russischen Musiksenders "MUS - TV" sang Polina zum Abschluss der Veranstaltung den dazu passenden Song.

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  • Beim Konzert anlässlich des zehnjährigen Bestehens der in Russland beliebten Casting-Show "Голос" (The Voice) sang Polina zusammen mit
    Olga Zadonskaya und Yana Gabbasova ihren derzeit aktuellen Titel "Вчера" (Gestern):

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  • Heute wurde es veröffentlicht, dass Polina wieder bei der russischen Ausgabe von "The Voice Kids" als Mentorin dabei sein wird.
    Ein überwältigendes Ergebnis einer Zuschauerbefragung war dafür ausschlaggebend.

    Die erste Sendung wird am 11. Februar im russischen Fernsehen zu sehen sein.

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    Hier noch ein Video, welches schon einmal in der Silvesternacht 2017/2018 ausgestrahlt wurde:


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  • Polina Gagarina,
    Grigory Leps, Timati, Mot, Garik Sukachev, Vladimir Kristovsky, Valery Syutkin, Olga Kormukhina, Khibla Gerzmava, Ildar Abdrazakov, Sergey Galanin, Alexander F. Sklyar, Evgeny Margulis, Daniil Kharitonov, Svetlana Nazarenko (City 312), Victoria Daineko, Yulia Samoilova, Alexander Marshal, Tatyana Tkachuk (My Michel), Sergey Mazaev, Nikolai Rastorguev, Danil Pluzhnikov, A'Studio, Alexey Belov, SMASH, Vladimir Shakhrin und viele andere singen für das Leben, wofür auch sonst...

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  • Also Polina ist nicht in Vergessenheit geraten. Hier Ausschitte aus einem Konzert zugunsten von Flüchtlingen aus Lugansk und Donezk:


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  • Gestern gratulierten die Kandidaten der russischen Ausgabe von "The Voice Kids" ihrer "besten" Mentorin Polina Gagarina zu ihrem 35. Geburtstag:


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  • Ein Danke mal wieder an Kermit, der uns hier immer mit den neuesten Videos von Polina versorgt.....


    Schöne Idee mit den Gratulationen der Kinder zu Polina's 35. Geburtstag......... :)


    Ich hoffe, Polina konnte ihn trotz der ganzen derzeitigen Wirren in der Welt ein bisschen feiern.......

  • Ich hoffe, Polina konnte ihn trotz der ganzen derzeitigen Wirren in der Welt ein bisschen feiern.......

    Wenn Polina das Friedenslied "Million Voices" und den Soundtrack "Kukushka" aus dem Antikriegsfilm "Die Schlacht um Sewastopol" (engl. "Red Sniper") singt, gefällt das natürlich bestimmten Leuten nicht. Das ist jedoch ein Thema, welches hier nicht her passt.


    Hier das "Jury-Lied" zur Eröffnung der diesjährigen Staffel "The Voice Kids":


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    Und noch zwei Aufnahmen aus der "Schatzkiste":


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  • Kein Aprilscherz!

    Hier ist die von Polina veröffentlichte Pemiere ihres neuesten Songs "Оставить след" (Hinterlasse ein Zeichen).
    Es ist der Soundtrack des neuen Films "Sticker".


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  • In der diesjährigen Ausgabe von "The Voice Kids" in Russland ist gegenwärtig Xenia Kann die Favoritin.
    An Lara Fabian reicht sie natürlich nicht heran. Trotzdem finde ich ihre Interpretation von "Je t'aime" beachtlich.

    Leider hat die Tonqualität bei YouTube etwas gelitten.

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  • Polina Gagarina möchte gerne die russischen Soldaten an der Front unterstützen, damit sie ihre Motivation für den Angriffskrieg auf die Ukraine nicht verlieren: "Sie sagen, es ist zu unsicher": Kreml lehnt Front-Konzerte ab | BR24

    Eine sehr üble Person.

    Wie oft habe ich solche Sätze in den vergangenen Wochen über russische Mitmenschen, Sportler, Künstler usw. gehört


    Die Welt aber ist nicht nur schwarz und weiss, sondern da gibt es auch viele Farbtöne dazwischen. ....Urteile werden schnell gefällt, Menschen werden schnell und ohne näheren Beweggründen nachzugehen, zu Tätern und Unmenschen gemacht, werden gemobbt und ihnen wird sogar ihre Existenz streitig gemacht.


    Auch wenn ich natürlich Deine Grundeinstellung bei diesem schrecklichen Krieg völlig verstehe und selbstverständlich auch absolut teile, Flexibel, sind solche Urteile sehr schnell ausgesprochen.....und ich weiss, von was ich schreibe, da noch viele Verwandte meiner Frau in der Ukraine leben und ich auch ein bisschen Einblick habe, was dort geschieht und was dort auch in den vergangenen Jahren geschehen ist ......Und as ist eben alles Andere als nur schwarz und weiss....


    Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass in Russland der Informationsfluss für die Bevölkerung bald gegen Null geht, ist dieser Text, den Du hier verlinkt hast, doch sehr leicht als eine typische Propagandaschrift zu identifizieren, was allerdings auch einem Redakteur wie Peter Jungblut hätte auffallen müssen, dem ich hier den Vorwurf nicht ersparen kann, als Journalist seine Arbeit nicht gemacht zu haben, indem man einen solchen Text quasi unkommentiert veröffentlicht....


    Beispiel: Da wird beispielsweise Sergei Kiriyenko, der erste stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung der Russischen Föderation, mit folgenden Sätzen gegenüber der Nachrichtenagentur TASS zitiert:



    "Bis heute halten sowohl das Verteidigungsministerium, als auch das Kulturministerium der Russischen Föderation eine große Anzahl von Bewerbungen von herausragenden russischen Kulturschaffenden zurück, die begierig darauf sind, vor aktiven Einheiten aufzutreten, die gerade die spezielle Militäroperation durchführen. Sie wurden vom Verteidigungsministerium mit der Begründung gebremst, weil es zu unsicher ist. Es gibt eine große Anzahl russischer Kulturschaffender, die bereit sind, Verträge und Geld abzulehnen, aber nicht die Hingabe an ihr Land, an die russischen Traditionen, an den kulturellen Kodex, den Russland hat"



    Alleine die von mir vergrößerten Satzteile dieses Textes lassen diesen als einen reinen Propagandatext zu identifizieren.


    Leider hat sich in den vergangenen Wochen auch in Deutschland ein förmliches "Russland-Bashing" breitgemacht, wo Menschen, die mit Putins Angriffskrieg und den Kriegsverbrechen nicht das geringste zu tun haben, ausgegrenzt und beschimpft werden, ohne dass dies von unserer Gesellschaft bisher hinterfragt wurde.........Oder Menschen in Russland werden sehr subtil in die Nähe von Putin gerückt, obwohl sie nicht die Möglichkeit haben, die derzeitige Lage real beurteilen zu können, weil ihnen nicht die Informationswege dazu offen stehen........


    Dass dies der Fall ist, fällt auch in die Verantwortung der Medienberichterstattung in unserem Lande, die bei allem Schmerz für die Greueltaten und Verbrechen, die in diesem Krieg begangen werden, nicht mehr wirklich die Dinge richtig differenzieren. Wenn da beispielsweise eine in Deutschland lebende ukrainische Frau gefragt wird, wie sie es denn verantworten könne, mit ihrem ebenfalls in Deutschland lebenden russischen Ehemann noch zusammenzuleben, dann ist da eine Grenze überschritten, die die Fragwürdigkeit einer Berichterstattung deutlich macht.


    Ich selbst kenne persönlich eine russische Tischtennis-Spielerin der erweiterten Weltklasse (sie steht in den Top-100 der Weltrangliste), die schon länger nicht mehr in Russland wohnt und wirklich keine Sympathien für Putin und alles, was er tut, hat......Aber sie kann inzwischen ihren Beruf als Profisportlerin nicht mehr ausüben, weil sie als gebürtige Russin aufgrund des Krieges weltweit gesperrt ist. Sie hat dadurch nicht nur exorbitante finanzielle Nachteile, sondern ihr wird momentan völlig schuldlos auch ihre Lebensgrundlage entzogen. Ahnlich geht es einigen russischen Theaterschaupieler/-innen, die ob ihrer Staatsangehörigkeit angefeindet werden und denen ihre Engagements gekündigt wurden.......


    Ich erlebe auch täglich das Leid mit, was momentan in der Ukraine passiert...:Es ist schrecklich und eine Tragik unseres noch jungen Jahrhunderts.......Aber das gibt nach meiner Meinung noch keinem das Recht, unbeteiligte Menschen zu verurteilen und ihnen ihrer Lebensgrundlage zu berauben, nur weil sie die gleiche Staatsangehörigkeit wie der Aggressor haben...


    Wer sind wir, der wir das tun ?


    Um wieder auf diesen Artikel von Herrn Jungblut zurückzukommen........ich wäre hier vorsichtig, vorschnelle Urteile über Andere zu fällen aufgrund von anscheinend sehr schlecht recherchierten und ungenügend überprüften Berichten, die teilweise wie hier fast wortgleich aus Propagandaschriften übernommen wurden........Und es steht uns auch nicht zu, andere Menschen zu verurteilen, denen nicht jene Informationsquellen offenstehen wie das vielleicht bei uns der Fall ist.....

  • Vielen Dank, Scotty!


    Ich bin leider immer schnell überfordert, wenn mit Journalisten wie Herrn Jungblut argumentiert wird.

    Unabhängig davon, was schon seit mindestens acht Jahren in der Ukraine los ist, wird Polina als sich bekennende Russin garantiert nicht den Asow-Leuten ein Ständchen kredenzen.
    Das soll von meiner Seite dazu alles sein.


    Für Scotty hier eine besondere Version eines seiner favorisierten Titel:



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    Ich selbst kenne persönlich eine russische Tischtennis-Spielerin der erweiterten Weltklasse (sie steht in den Top-100 der Weltrangliste), die schon länger nicht mehr in Russland wohnt und wirklich keine Sympathien für Putin und alles, was er tut, hat......Aber sie kann inzwischen ihren Beruf als Profisportlerin nicht mehr ausüben, weil sie als gebürtige Russin aufgrund des Krieges weltweit gesperrt ist. Sie hat dadurch nicht nur exorbitante finanzielle Nachteile, sondern ihr wird momentan völlig schuldlos auch ihre Lebensgrundlage entzogen. Ahnlich geht es einigen russischen Theaterschaupieler/-innen, die ob ihrer Staatsangehörigkeit angefeindet werden und denen ihre Engagements gekündigt wurden.......
    ...

    Das ist in der Tat extrem ungerecht - es trifft eben "Gerechte und Ungerechte" - wie immer!
    Und die ganze Sache nicht nur schwarz-weiß zu sehen, dürfte schon der richtige Ansatz sein - schon in eigenem Interesse: In den letzten Wochen ist nämlich in einigen Artikeln von einem starken Brain Drain aus Russland die Rede, viele gut ausgebildete IT-Kräfte (die allesamt sehr regimekritisch sind) haben nämlich ihr Land verlassen (und tun es noch, solange es noch geht) und sollten im Westen eigentlich gut aufgenommen werden.

    Allerdings bitte ich folgendes zu bedenken:
    Die meisten Bewohner*innen der Ukraine sind täglich in Lebensgefahr, und es werden ihnen systematisch die Lebensgrundlagen weggebombt.
    Unter dieser Bedrohung leiden die Bewohner*innen Russlands nicht - sie sind im Grunde vollkommen sicher, denn es ist m.E absolut ausgeschlossen, dass ihre Städte bombardiert werden. Gut, auch sie leiden wirtschaftliche Not, aber gegenüber den Leiden der ukrainischen Bevölkerung sind dies doch vergleichsweise geringe Unannehmlichkeiten (ohne sie jetzt kleinreden zu wollen).
    Aufgrund dieser Asymmetrie (zumal ja auch die Ukraine nicht der Angreifer ist und offensichtlich eine Mehrheit (auch wenn man den Umfragen natürlich nicht zu 100 Prozent trauen kann) in Hurra-Patriotismus macht) möge man es mir nachsehen, dass sich mein Mitgefühl gegenüber Russland insgesamt im Gegensatz zu dem gegenüber der Ukraine in Grenzen hält.

    Das gilt natürlich nicht für die Putin-Gegner, die es in Russland durchaus noch gibt - vor denen ziehe ich den Hut (denn ich hätte, wenn ich an deren Stelle wäre, diesen unfassbaren Mut nicht!), denn diese müssen wirlich das Schlimmste für sich befürchten ...

  • JA, Aphh, da hast Du natürlich insoweit Recht, dass es diese "Assymetrie", wie Du es nennst, gibt.........Natürlich ist es ungleich schlimmer, um Leib und Leben fürchten zu müssen und gerade in einem Haus in einer Stadt zu sitzen, die gerade zerbombt wird, als wenn man momentan "nur" seinen Beruf nicht mehr ausüben darf und gegebenenfalls beschimpft und gemobbt wird..


    Da pflichte ich Dir vorbehaltlos bei genau wie in weiteren Dingen, die Du geschrieben hast über die Menschen in Russland, die mutig auch ihr eigenes Schicksal aufs Spiel setzen


    Aber gerade hier dürfen wir nicht den Fehler machen, zu relativieren..........denn ein Unrecht macht ein anderes Unrecht, auch wenn s kleiner ist, noch lange nicht gut...


    Denn es gibt hier noch eine andere Assymetrie.....


    Nämlich diejenige, dass die Tatsache, dass die Menschen in den ukrainischen Städten um ihr Leben fürchten müssen, darauf zurückzuführen ist, weil ein Kriegs-Aggressor und dessen Truppen, in welcher Form auch immer, ihnen dies antun. .....Dafür werden diese geächtet und zurecht als Aggressoren und teilweise auch als Kriegsverbrecher bezeichnet...


    Die Menschen jedoch, die in unserem Land oder anderen westlichen Ländern nun einem Art Spießrutenlauf ausgesetzt werden, ...Menschen, die Berufsverbote bekommen, ....Menschen, die beschimpft und ausgegrenzt werden, ......diese alle bekommen dies angetan von UNS.......Nein, in diesem Falle nicht von Putin, das ist eine gerne benutzte Floskel, sondern ganz direkt von UNS..........von den Menschen, die meinen, auf der "richtigen" Seite zu stehen, von denen auch manche sich selbst als eine Art von "Gutmenschen" begreifen.........und dies alles unter dem Deckmantel, dass man dies alles nur für die Menschen in der Ukraine tut..........Und dabei übersieht man oder will es auch übersehen, dass man dies ebenfalls völlig unschuldigen Menschen antut, die genau so wenig für dieses ganze Leid und Drama können wie die leidenden Menschen in der Ukraine


    Wir Menschen in unserer westlichen Kultur, die wir doch so oft meinen, vieles oder gar alles besser zu wissen, sollten uns nämlich davor hüten, die ebenso unschuldigen Menschen wie die Tischtennisspielerin aus Russland, den Theaterschauspieler aus Russland oder einfach nur den russischen Arbeiter, der schon lange hier wohnt, als Kollateralschaden eines großen Ganzen zu sehen...........Und wir können uns dann auch im Nachhinein auch nicht die eigene Absolution erteilen, wenn die Existenz dieser Menschen zerstört ist, weil man es ja für "das Große und Ganze" getan hat...


    Wie gesagt.........Wir alle sollten hier nicht relativieren.........Mit einem Unrecht macht man kein anderes Unrecht gut.

  • Ja, natürlich gibt es nicht nur schwarz/weiß. Es gibt die Menschen, die aus Überzeugung nicht mitmachen wollen, die dann das Land verlassen oder sich weigern aufzutreten oder die eine Krankheit vorschieben (da gibt es schon Möglichkeiten). Dann gibt es die, die kein Rückgrat haben und mitmachen.

    Gab es damals im dritten Reich ja auch. Da gab es Künstler, die haben sich in KZ fahren lassen, sind aufgetreten, haben sich von Goebbels und Co. bejubeln lassen und haben später gesagt, also, dass da Menschen umgebracht worden sind, davon weiß ich nichts. (Johannes Heesters, Marika Rökk auch ganz schlimm)

    Jeder Mensch ist anders...

  • Polina würde nur noch weinen, wenn sie sehen würde, was in "ihrem" Thread diskutiert wird.


    Sich mit der Geschichte der Ukraine näher zu befassen, hilft eher, zu einer einigermaßen objektiven Einschätzung zu kommen, als aus einer Momentaufnahme seine Schlüsse zu ziehen.


    Man sollte vielleicht mit Herrn Bandera aus dem zweiten Weltkrieg und dessen gegenwärtige Verehrung im Land anfangen. Was sich sonst noch im letzten Jahrzehnt im Donbass ereignete, ist auch eine Betrachtung wert. Ebenso, was es mit der "Alle der Engel" auf sich hat...


    Hier ist Polina mit ihrem nicht so sehr lustigen Titel "Warte nicht auf mich!"


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  • flexibel


    Schwierig, Flexibel


    Ich versteh zwar, auf was Du hinauswillst, aber solche Vergleiche gehen nach meiner Meinung eher nicht..............Vergleiche mit dem sogenannten "Dritten Reich" und der Nazi-Zeit allgemein sind sowieso immer unangebracht, weil sie den Massenmord von damals immer verharmlosen und relativieren......


    Und es ist auch immer relativ leicht, Menschen, die in einem autoritären oder gar verbrecherischem Regime leben, als "Menschen ohne Rückgrat" zu bezeichnen, nur weil ihnen vielleicht der Mut gefehlt hat, für die Freiheit auch zu sterben...........Nach dieser Definition wären auch alle Bürger, die früher in der DDR gelebt haben und das System akzeptiert haben, "Menschen ohne Rückgrat".......Aber so einfach ist es eben nicht........Überhaupt nicht



    Kermit


    Ja, das alles ist leider zum Weinen...


    DAs Hauptproblem ist eben, dass es heutzutage in der Diskussion eben oft nur noch schwarz und weiss gibt und jede sachliche Differenzierung sofort diffamiert wird.


    Bezeichnenderweise ist es nämlich so, dass viele Menschen in der Ukraine,......obwohl sie in den Häusern sitzen, auf die Bomben fallen und die gerade leiden müssen.......zu einer deutlich größeren Differenzierung fähig sind als alles, was man momentan bei uns in Deutschland, Frankreich und den anderen westlichen Ländern feststellen muss.....


    Und ich weiss, von was ich da rede, weil ich nämlich meine Erfahrungen direkt mit diesen Menschen dort mache...


    Vielleicht sollten ja manche auch mal darüber nachdenken, warum dies so ist

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