Alles anzeigenInteressante Überlegung, aiel!
Für mich ist es eher so, dass The Visitors am "reifesten" von allen Alben klingt. Man spürt das nahende Ende in den Melodien. Und man merkt, dass sich B+B musikalisch in eine andere Richtung entwickeln, weg von dem fröhlichen Sound der 70er hin zu etwas ernsterem. Hier deuten sich Chess und Kristina schon an.
Auch die Themen werden ernster, weg von dem "nichtssagenden" (oops, auf wie viele Füße bin ich jetzt getreten?)
"Ring ring" hin zu Texten wie "Soldiers", "Cassandra", "The Visitors".
Und, nicht zuletzt: Mit "When all is said and done" und "Slipping through my fingers" haben sie Lieder geschrieben, bei denen man spürt, dass es echte Emotionen sind, die sie da verarbeitet haben. Da blickt man in die Seele. Von B+B beim Schreiben und Komponieren, von A+A beim Singen. Von diesen "echten" Liedern gibt es nur wenige, wie ich finde. "Two for the price of one" ist für mich dagegen eine lustige Spielerei (textmäßig).
es gefällt Dir, weil es reifer klingt. Wenn das für Dich ein wichtiger Punkt ist, kann ich das nachvollziehen.
Das fällt für mich unter das Thema Stil. Auf meine Füße bist Du jedenfalls nicht getreten. Ich sehe das sachlich und bin einfach nur neugierig.
Nun kann ich nachvollziehen, wenn das Album gerne gehört wird.