Frida und ihr Weg.....

  • Manchmal entstehen in einem Thread eben auch solche Diskussionen, die von fast allen ja auch als durchaus interessant wahrgenommen werden, Visitors.......Es wäre schade, diese immer sofort abzuwürgen.......Und da Wolfbear und auch AnnAfrid den besagten Inhalt in diesem Thread thematisiert haben, muss ich ihnen auch in diesem Thread antworten


    Und natürlich muss es erlaubt sein, auf solche durchaus interessanten thematischen Einwürfe wie jenen von Wolfbaer auch zu antworten......Dieses Recht sollten wir uns auch alle nicht nehmen lassen, ....Ich jedenfalls mache davon Gebrauch


    Ich habe Dich auch nicht als Themenersteller ignoriert, lieber Visitors, sondern ich habe Dich sogar in meinem ersten Posting dieses Threads explizit als Themenersteller erwähnt und angesprochen, weswegen ich jetzt diesen Deinen Kommentar nicht als wirklich fair empfinde..


    Ich hoffe, lieber Vistitors, unser Austausch bleibt weiterhin so respektvoll wie bisher, nachdem Du hier wieder zurückgekehrt bist, denn das ist es doch, was wir eigentlich alle wollen, gerade in diesen für uns alle nicht so einfachen Zeiten

  • @ Scotty,


    ich denke der Umgang ist relativ normal, und sollte selbstverständlich auch so bleiben. Und natürlich darfst Du auch gerne Bezug nehmen auf User die etwas in einen Thread hinein schreiben.


    Allerdings war es trotzdem überhaupt nicht das Thema....aber AnnAfrid hat bezüglich dessen ja einen Thread eröffnet...dem ich mich nur kurz zuwenden werde, Du hast mich direkt nach meinem Anfangspost erwähnt Scotty, das ist richtig, und den meinte ich auch nicht, ich meinte den Post als Du wolfbear und AnnAfrid zitiert hast, dass war nach meinem Eintrag das es hier kein Thema sei.


    Aber dann ist ja alles wieder gut.....und weiter kann der Thread geführt werden.....Frida und ihre Wege

  • Frida sprach ja selbst höchst persönlich darüber das sie an eimem Buch arbeitet !
    In wieweit dies bisher gefruchtet ist, kann wohl niemand so genau sagen momentan.


    Vielleicht ist ein Mitgrund das sie wieder zusammen fanden, und dann auch die Aufnahmen der Songs natürlich wichtiger waren.


    Frida sagte, ihre Geschichte wollte sie nacherzählt haben mit Tierfiguren...vielleicht war da auch Dan Daniell etwas involviert, er zeichnet ja auch eine Tierfigurgeschichte.


    Auch Frida's Hüft - OP wird da zum Teil der Sache eine Unterbrechung beschert haben.


    Vielleicht hat sich die Idee dieses Buches auch wieder verworfen...

  • Es wäre sehr schön gäbe es eine solche Geschichte.
    Zur Umsetzung mit Tierfiguren habe ich das noch nicht gehört.Dies ist bestimmt auch eine Möglichkeit.
    Es gibt da einige....fragt mich.... :thumbsup:

  • Ich hoffe sehr, dass Frida ihre Biografie schreibt!
    Da gibt es viel zu erzählen!
    Auch als Verfilmung, eine gute Story, kann ich mir vorstellen!


    Aber bitte nicht in Form von Tieren. Das wäre in meinen Augen das Falsche!
    Verstände ich auch nicht, warum sie das so machen möchte.
    Wir wüssten doch, das es um ihre Geschichte geht,
    warum also mit Tieren erzählen?


    Sie hatte es von Anfang an schwer. Früh ihre Mutter verloren, Umzug in ein neues Land.
    Immer etwas ins Abseits gestellt!
    Dann hatte sie 2 Leidenschaften: das Nähen und das Singen!
    Das war ihr Lebenselexier!
    Und als sich das, zuerst mit ihrer eigenen Band und mit Ragnar zu verwirklichen schien, da war sie Happy.
    Verliebt in Ragnar und natürlich wollte man auch Kinder. Aber das beides nicht so miteinander zu vereinen ist, merkten wohl Beide recht schnell.
    Ragnar war gerne Hausmann und für die Kinder da und überliess Frida ihren Traum, der ihm nicht so wichtig war: SINGEN!


    Am Anfang hatten sie sich das wohl anders gedacht und merkten wohl auch schnell, das es doch nicht so funktionerte.
    Ich glaube, es war eine entscheidung von Beiden, das die Kinder bei ragnar bleiben und Frida versuchte in der Musikbranche Fuß zu fassen.
    Die Trennung kam...


    Mit Benny traf sie genau den Mann, mit dem sie Karriere machen würde. Das war ihr wichtig! Sie wollte erfolgreich sein.
    Ich denke heute immer, das Frida ABBA als ihre Chance sah, all das zu erreichen, was sie schon immer erreichen wollte.
    Sie war eine gute Jazzsängerin, aber erst in der Popszene hatte sie Riesenerfolg. Ich denke, ohne ABBA, wäre Frida im Jazzbereich geblieben, oder zur Oper/Musical Genre gewechselt! Da wäre sie auch erfolgreich als Solokünstlerin gewesen, aber den weltweiten Erfolg, gelang und gelingt wohl nur mit Pop!


    Das Benny so ein Ende mit Frida herbeiführte war auch so ein NO GO! X(
    Erst betrügt er sie und dann wird die Neue Schwanger und da fällt er mit der Tür ins Haus. Für Frida keine Chance mehr, um ihn zu kämpfen.
    Und nicht die feine Art von Benny!
    Hätte er ewig so weiter geacht, wenn Mona nicht Schwanger geworden wäre?
    Und warum dann?
    Wegen ABBA?


    Zum Glück hat Frida aus diesem tiefen Tal herausgefunden! Das muss eine ganz furchtbare Zeit gewesen sein!


    Sie hatte dann Jahre später eine glückliche, schöne Zeit, mit Ruzzo!
    Leider verstarb er viel zu früh. Wie auch ihre Tochter! Was muss ein Mensch alles erleiden! In so kurzer Zeit.
    Auch durch dieses Tal ist sie gekommen und scheint heute wieder glücklich zu sein.


    Sie hat auch nie den Bezug zu Schweden verloren und kommt immer wieder zurück, auch wenn die Berge und die Schweiz jetzt wohl ihre Heimat ist!
    Mit Agnetha ist der Kontakt auch wieder intensiver und sie besuchen sich gegenseitig.
    Und das, ohne das es in den Medien durchsickert und PRIVAT bleibt!
    Sehr schön! ^^

  • @Nissi
    finde den Ausdruck " immer etwas ins Abseits " gestellt etwas falsch ausgedrückt.


    Frida wurde zu keiner Zeit irgendwo ins " Abseits " gestellt, genau so wenig wie Agnetha " die arme verlassene und einsame " Frau ist.


    Merkwürdig wie sich manche Klischees immerzu halten.
    Nicht böse gemeint,
    es war einfach ein ganz schwieriger Weg unter komplett anderen Vorsussetzungen, aber Frida stand zu keiner Zeit " Abseits " ;)

  • Sie hatte es von Anfang an schwer. Früh ihre Mutter verloren, Umzug in ein neues Land.
    Immer etwas ins Abseits gestellt!

    Da meinte ich, als sie als Kind von Norwegen nach Schweden kam und doch wohl ausgegrenzt wurde, als "Deutschkind"!


    Das wollte ich damit sagen! ^^
    Vielleicht ist das Wort "immer" der falsche Ausdruck gewesen, dann sorry! Ich bezog es auf ihre Kindheit....


    Hat nichts mit ABBA zu tun...

  • Im April´2018, gab Frida dem "NL" Magazin "WINQ", wie ich finde ein aufschlussreiches Interview.
    Da sagte sie zum Thema Biografie"Ich arbeite jetzt an einen Buch, das auf mein Leben basiert, obwohl es keine Standard Autobiographie sein wird.
    Es hat mehr die Form eines Märchens indem eine ältere Frau und ein Tier einander ihre Lebensgeschichte erzählen,
    und die alte Frau, das bin ich..
    Wenn es fertig ist wird es eine fantastische Geschichte...", das Thema hatten wir damals und fand es schon damals und jetzt spannend.
    Ich glaube auch, wie visitors es auch schon geschrieben hat, das sich Frida von Dan Daniell "Anleihen" geholt hat.
    Wenn es in dieser Form, erscheint.
    Vielleicht ist diese Herangehensweise, für Frida so einfacher.
    Dessen Tier(Figuren) Geschichten, sie sehr mag.
    Frida hat ja, auch schon mal ein Vorwort dazu geschrieben.
    Und die beiden scheinen auch Seelenverwandt Zusein, betonten sie beide schon mal.

  • danke wolf-tao,


    ich finde diese Idee auch ganz witzig mit den Tieren...so ist die Geschichte noch obendrein vielleicht lustig gezeichnet.


    Es wäre wirklich wünschenswert wenn Frida noch oder wieder daran arbeiten würde.


    Und das Dan da im Hintergrund für die Tiere zuständig sein könnte, dass kann ich mir gut bei der Verbindung dieser tiefen Freundschaft sehr gut vorstellen...

    • Ich könnte mir diese Verfilmung auch als Musical vorstellen. Bestückt mit ihren Songs.

    Eine Rolle für Frida als Kind, eine Rolle für die ABBA Zeit für danach u aktuell.
    Oder ein Film mit Schauspielern u die echte Frida erzählt ihre Geschichte einer Person , einem Kind?
    Ich kann mir das so gut vorstellen.
    Es gibt viele Möglichkeiten. Hoffentlich wird eine umgesetzt.

  • Das Leben hat Frida immer wieder Steine in den Weg gelegt. Viele kleinere und eine Menge große. Über viele ist sie gestolpert, gefallen und hat sich auch verletzt dabei. Aber sie hat es immer wieder geschafft, etwas schönes daraus zu bauen, aus den Steinen einen Weg anzulegen, auf dem sie dann nach Hause gehen konnte.
    Ich wünsche ihr so sehr, dass es keine Steine mehr gibt und das es ein breiter, leicht zu gehender Weg ist, den sie in Zukunft beschreitet.

  • das hast Du sehr schön geschrieben Anderle, dss kann ich unterschreiben.
    Kein anderes ABBA Mitglied hat so einen steinigen schwierigen Weg gehen müssen.
    Schwierigkeiten, und Schlimmes passierte auch den anderen mit Sicherheit.
    Aber wenn Du als Mutter ein Kind zu Grabe trägst....dann weißt Du was Höllenschmerzen sind.


    Habe es in der Familie miterleben müssen.....eigentlich gibts da keine Worte !

  • Das ist das Schlimmste was man sich vorstellen kann.


    Ich bewundere so sehr wie sie es geschafft hat weiter zu machen.


    Aber das will und kann ich nicht vertiefen, allein die Gedanken daran machen mich schon betroffen.


    Schön ist ja doch das sie zu Hans guten Kontakt hat. Es sickert da ja nicht viel durch und das ist bestimmt auch gut so.

  • da hast Du absolut Recht, AnnAfrid....
    als Fan muss man auch nicht alles wissen ( wollen )


    Schließlich steht ihnen auch Privatsphäre zu.

  • Wir wollen ja nicht in der Anfangszeit hier in diesem Frida Thread stehen bleiben, daher wollte ich ein wenig weiterschreiben. ^^


    So eine Art kleine Inhaltsangabe.


    1968 traf Frida ja Benny in einem Restaurant in Malmö und 1969 wurden sie ein Paar und verlobten sich.


    Ab 1974 feierte Frida dann mit ABBA weltweite Erfolge.


    Die Hochzeit von Benny und Frida fand am 6. Oktober 1978 im Stockholmer Vorort Lidingö statt. Im Februar 1981 gab ihre Plattenfirma bekannt, dass Benny und Frida sich getrennt und die Scheidung eingereicht hätten.


    Nach der Auflösung von ABBA 1982 verkaufte sie ihre Geschäftsanteile von ABBA und ging dadurch als einziges ABBA-Mitglieder weitgehend schadlos aus dem finanziellen Absturz der Gruppe durch Missmanagement, Börsenspekulationen, ungünstigen Kreditaufnahmen und Steuernachforderungen hervor, während die anderen ABBA-Mitglieder nebst Stig Anderson hohe Verluste hinnehmen mussten. 1982 verlegte sie ihren Wohnsitz von Stockholm nach London.


    Mitte der 1980er Jahre lernte Frida den zeitweilig in Schweden aufgewachsenen Deutschen Heinrich Ruzzo Prinz Reuß von Plauen kennen. Sie war mit ihm vom 26. August 1992 bis zu seinem Krebstod am 29. Oktober 1999 verheiratet. Das Paar wohnte ab 1986 im schweizerischen Freiburg (Fribourg).


    1998 starb Fridas Tochter Lieselotte bei einem Verkehrsunfall in Amerika.


    Frida nahm ihren Enkelsohn Jonathan auf.


    1972 veröffentlichte Polar Music das Weihnachtsalbum När juldagsmorgon glimmar (‚Wenn der Weihnachtsmorgen schimmert‘), auf dem die bekanntesten Künstler des Labels traditionelle schwedische Weihnachtslieder interpretierten. Frida sang darauf die Stücke När det lider mot jul (‚Wenn es auf Weihnachten zugeht‘) und Gläns över sjö och strand (‚Es glänzt über See und Strand‘), auch als Betlehems stjärna (‚Der Stern von Bethlehem‘) bekannt. 1975 nahm sie mit dem in Schweden bekannten Sänger und Songwriter Björn Skifs das Duett Med varann (‚Miteinander‘) für dessen Album Schiffz auf.


    Ihren größten internationalen Erfolg außerhalb von ABBA hatte sie 1982 unter dem Namen ‚Frida‘ mit dem von Phil Collins produzierten Album Something’s Going On. Es enthält unter anderem die Singles I Know There’s Something Going On und To Turn the Stone sowie Here We’ll Stay, ein Duett mit Collins. Die LP, die im Frühjahr 1982 in den Stockholmer Studios von Polar Music aufgenommen wurde, verkaufte sich weltweit 1,5 Millionen Mal. Im Februar 1984 ging Frida nach Paris, um ihr zweites Soloalbum Shine aufzunehmen. Produziert wurde es von Steve Lillywhite, der sich als Produzent von Bands wie U2 profiliert hatte. Frida wollte ihr „rockigeres“ Image weiter ausbauen und schrieb zum ersten Mal eigene Lieder (beispielsweise Don’t Do It, That’s Tough, Light of Love). Auf dem Album findet sich auch ein Stück aus der Feder von Björn Ulvaeus und Benny Andersson mit dem Titel Slowly. Shine konnte jedoch international nicht an den Erfolg anknüpfen, den das Vorgängeralbum erreicht hatte.


    Nach Shine trat Frida nur noch sporadisch auf. Sie nahm gelegentlich noch eine Single auf; unter anderem veröffentlichte sie mit verschiedenen Duett-Partnern das Abba-Instrumental Arrival als gesungene Version in englischer und französischer Sprache. Danach zog sie sich weitgehend aus dem Musikgeschäft zurück; sie betätigte sich nun hauptsächlich für wohltätige Zwecke und insbesondere für den Umweltschutz. Sie gründete die Umweltstiftung „Artister för miljö“ (‚Künstler für die Umwelt‘).


    1996 erschien ein von Anders Glenmark produziertes schwedischsprachiges Album mit dem Titel Djupa andetag (‚Tiefe Atemzüge‘), das in Schweden den ersten Platz der Hitparade erreichte. Dort ist das Duett Alla mina bästa år (‚All meine besten Jahre‘) mit Marie Fredriksson von Roxette zu hören. 2003 vereinbarte sie mit dem Musiker Jon Lord von Deep Purple, das für sie komponierte Stück The Sun Will Shine Again gemeinsam aufzunehmen. Die Studioversion ist auf Lords Album Beyond the Notes aus dem Jahr 2004 enthalten. Ende 2010 erschien Fridas Version von Morning Has Broken auf dem Album Reconnection des schwedischen Jazz-Musikers Georg Wadenius.


    2018 veröffentlichte Arturo Sandoval seine CD "Ultimate Duets", auf der Anni-Frid Lyngstad den ABBA-Titel "Andante, Andante" auf Spanisch singt.


    Das noch als kleine Infos am Rande.


    In den späteren " nach ABBA Jahren" zog Frida oft mit Björn auf Promotion Touren, Interviews und Eröffnungen rund um ABBA und um neue Projekte.


    Dank Björn und Frida sind ABBA heute noch in aller Munde.


    Hier kann noch hinzugefügt werden, es gibt noch einiges was auch separiert betrachtet werden kann, auch kann man sich hier über Fridas Weggefährten informieren und weiter geht es ja hoffentlich bald mit den unbekannten neuen Songs. 8o

    Einmal editiert, zuletzt von AnnAfrid ()

  • @AnnAfrid,
    wo Du Recht hast, hast Du Recht.....ohne Björns Zielstrebigkeit in Sachen ABBA und den anderen rasanten Erfolgen, und ohne Fridas Unterstützung bei so mancher Premiere würde man von ABBA nicht mehr viel hören....
    Um in aller Munde zu bleiben gehört halt schon eine Portion Öffentlichkeit dazu....


    Nein, die Nähe zu ihrem Vater konnte und wollte Frida nicht aufbauen.
    Es ist einfach zuviel Zeit ins Land gegangen....um hier jetzt plötzlich auf Familie zu machen.


    Frida hat aber bis zum Schluss für ihn gesorgt, hauptsächlich finanzeill.
    Da tat sie schon wesentlich mehr als sie musste....

    Einmal editiert, zuletzt von visitors1963 ()

  • Auch ein Thema für sich, die Sache mit Fridas Vater.


    Danke Me-and-I für die Links.


    Das Thema kam ja zu ABBAs Zeiten auf und wurde auch gnadenlos ausgeschlachtet von den Medien. Wieder eine Narbe mehr in Fridas Familiengeschichte.

  • Eine schöne kurze Zusammenfassung von Frida's Weg, bei der ich einige Details hier aber kurz ergänzen bzw. kommentieren möchte....


    Nach der Auflösung von ABBA 1982 verkaufte sie ihre Geschäftsanteile von ABBA und ging dadurch als einziges ABBA-Mitglieder weitgehend schadlos aus dem finanziellen Absturz der Gruppe durch Missmanagement, Börsenspekulationen, ungünstigen Kreditaufnahmen und Steuernachforderungen hervor, während die anderen ABBA-Mitglieder nebst Stig Anderson hohe Verluste hinnehmen mussten. 1982 verlegte sie ihren Wohnsitz von Stockholm nach London


    Diese Schreibweise liest man auch in sehr vielen ABBA-Büchern, was suggeriert, dass der Verkauf aller Geschäftsanteile rund um ABBA die finanziell beste Entscheidung war, und Frida alleinig davon profitiert hätte, was aber so nicht die ganze Geschichte erzählt, denn speziell Agnetha und Benny haben durch das lange Festhalten ihrer Label-Anteile an Polar und diversen Labelverknüpfungen bis teilweise zum heutigen Tag in den letzten 30 Jahren enorm davon profitieren können. Sie konnten vor allem durch die enormen Wertsteigerungen diverser Labelanteile finanzielle Gewinne generieren, was für Frida nicht und für Björn nur sehr bedingt der Fall war, der ebenfalls seine Labelrechte verkauft hatte und sie dann später wieder zurückkaufen wollte, was aber nur sporadisch gelang.


    Dank Björn und Frida sind ABBA heute noch in aller Munde.


    ohne Björns Zielstrebigkeit in Sachen ABBA und den anderen rasanten Erfolgen, und ohne Fridas Unterstützung bei so mancher Premiere würde man von ABBA nicht mehr viel hören....


    Diese Aussagen würde ich eigentlich gerne NICHT so stehen lassen, denn sie suggerieren, dass dieser Dank nur Frida und Björn gebührt und dass Benny und Agnetha in den letzten Jahren weniger dafür getan haben, dass ABBA auch heute noch in aller Munde ist....


    Das sehe ich deutlich anders........Ich würde Björn hier aufgrund seiner vielen Aktivitäten in Sachen ABBA, wie MM-Musical, MM-Restaurants und so einiges mehr in den Mittelpunkt stellen, wobei ich nicht Fan von allem bin, was er da macht, speziell was die MM-Industrie betrifft, der ich eher kritisch gegenüberstehe. Aber er ist hier sicher der Aktivste und Umtriebigste der Vier.. ....Daneben würde ich aber Frida, Benny und Agnetha auf etwa die gleiche Stufe stellen, was dieses Thema betrifft. Schliesslich haben wir es Benny zu verdanken, dass durch viele ABBA-Lieder auf BAO-Alben oder BAO-Konzerten ebenso wie auf seiner Piano-CD ABBA auch heute in aller Munde sind. Und schliesslich haben wir es Agnetha zu verdanken, dass es beispielsweise 2016 nach 30 Jahren wieder zu einem Zusammentreffen von ABBA auf der Bühne kam oder dass ABBA wieder ins Studio gingen und neue Songs aufgenommen haben, auf die alle so sehnsuchtsvoll warten, wofür sie seit Jahren die Antriebsfeder bei ABBA war.....


    ich denke also, wir haben es allen Vier zu verdanken, dass ABBA auch heute noch in aller Munde sind


    Nein, die Nähe zu ihrem Vater konnte und wollte Frida nicht aufbauen.
    Es ist einfach zuviel Zeit ins Land gegangen....um hier jetzt plötzlich auf Familie zu machen.


    Frida hat aber bis zum Schluss für ihn gesorgt, hauptsächlich finanzeill.
    Da tat sie schon wesentlich mehr als sie musste....


    Hier finde ich, dass diese Aussagen Alfred Haase nicht wirklich ganz gerecht werden.


    Denn ob Frida hier wesentlich mehr machte, als sie musste, ist nicht die Frage......Alfred Haase hat meines Wissens Frida niemals um eine finanzielle Unterstützung gebeten.


    Er wusste bis ins höhere Alter nichts von der Existenz seiner Tochter, er wusste noch nicht einmal, dass er überhaupt eine Tochter hatte......


    Es ging auch nicht darum, "plötzlich auf Familie zu machen"......Alfred Haase wurde genauso wie Frida in diese Situation durch öffentliche Eigeninteressen eines Pop-Magazins quasi hineingestoßen......Für ihn war es in seinem höheren Alter genauso schwierig, mit dieser Situation umzugehen, wie es beispielsweise eine Generation darunter auch für Frida schwierig war, mit dem Verhältnis mit ihrer Tochter Lise-Lotte umzugehen........Wobei Alfred Haase hier niemals die Möglichkeit hatte, anders zu reagieren, weil er die Chance dazu nicht hatte, da er so lange nichts von der Existenz seiner Tochter wusste.


    Bitte versteht mein Posting nichts als kritische Anmerkung, sondern als konstruktiven Diskussionsbeitrag......Ich finde es sehr schön, dass in diesem Thread an Frida's Weg erinnert wird.
    .

  • Er wusste bis ins höhere Alter nichts von der Existenz seiner Tochter, er wusste noch nicht einmal, dass er überhaupt eine Tochter hatte......

    Frida hat einmal gesagt, das ihr mit der Zeit Zweifel kamen, das Alfred Haase nicht wusste, das Synni Schwanger gewesen sei.
    Sie kam eher zu dem Schluss, nachdem sie in ihrer Verwandtschaft darüber sprach, das er davon gewusst haben musste und sich nicht mehr meldete, weil er in Deutschland verheiratet war.


    Die Zeit damals war eine andere und welche Gründe er hatte, warum er nie wieder nach Synni gesucht hat, weiß nur er.
    Sie ist ja viel zu früh gestorben und die kleine Frida zog nach Schweden und ihr wurde immer erzählt, ihr Vater sei tot.


    Die Skepsis, die nach der ersten Euphorie aufkam und der ganzen Freude, kann ich gut verstehen.
    Und ihre Tante Olive hegte zumindest Zweifel und so distanzierte sich Frida wieder etwas von ihm.
    Aber er war nachweislich ihr Vater und in irgendeiner Weise waren sie doch miteinander verbunden.

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