Klaus Hoffmann

  • Weil Du nicht bist wie alle andern


    Weil du nicht bist wie alle andern,
    weil man dich niemals kaufen kann,
    weil mit dir tausend Sterne wandern,
    weil du auch Wölfin bist und Lamm.
    Weil du noch Mut hast, um zu träumen,
    weil in dir Schmetterlinge sind,
    und weil du Zeit hast, dich an Bäumen
    halbtot zu freuen wie ein Kind.
    Weil du das große Abenteuer
    wie ein Geheimnis mit dir führst,
    weil du nicht satt bist und das Feuer
    so vieler Leben in dir spürst.


    Weil du nicht bist wie alle andern,
    weil man dich niemals kaufen kann,
    weil mit dir tausend Sterne wandern,
    weil du auch Wölfin bist und Lamm.
    Weil Du noch in dir suchst und zweifelst,
    auch wenn du dich dabei verlierst,
    und deine Grenzen überschreitest
    und weil du Recht hast, wenn du irrst.
    Weil du Verbote einfach ausläßt,
    weil du Gesetze haßt wie ich,
    weil du dich täglich etwas losläßt,
    weil du die Schatten kennst vom Licht.
    Weil du ein Herz hast wie ein Bahnhof,
    aus dem ein Zug auf Reisen geht.
    Und meine Stimme sagt: fahr nicht los,
    wenn du für immer von mir gehst.
    Weil du nicht bist wie alle andern,
    auch wenn du ausgehst wie das Licht,
    und mit dir tausend Sterne wandern,
    weil es dich gibt, liebe ich dich.



    Für det bißchen Zärtlichkeit


    Ick würd die ganze Nacht telefonieren,
    ick würd bis 5 Uhr früh noch Kippen ziehn,
    ick wär der beim Cognac ohne Raum und Zeit -
    für det bißchen Zärtlichkeit.


    Ick würd wien krankes Tier zum Wasser gehn,
    "bitte" sabbelnd uff der Brücke stehn,
    wär der mit dem unbegrenzten Selbstmitleid -
    für det bißchen Zärtlichkeit.


    Ick würd dich suchen,
    würd dich finden,
    wäre bei dir,
    wäre außer mir,
    ick wäre echt für jeden Scheiß bereit -
    für det bißchen Zärtlichkeit.


    Ick würd vor deiner Türe Wache stehn,
    theatralisch uffn Knien gehn
    und wäre der, der an sich nie verzeiht -
    für det bißchen Zärtlichkeit.


    Ick wär der Narr, der große Worte baut,
    ick wär det Kind, det mit der Schippe haut
    und wär der erste, der "verschwinde!" schreit -
    für det bißchen Zärtlichkeit.

  • Klaus Hoffmann ist echt klasse.


    Mir gefällt am Allerbesten "Schenk mir diese Nacht" mit Reinhard Mey.


    Ich hätte jetzt aber hier den Text von "Wenn ein Mann einen Mann liebt erwartet" :smile:

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    Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt-
    verlange Salz und Tequila !!!

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    :giggles: :smile: :?

  • Zitat

    Klaus Hoffmann ist echt klasse.


    Mir gefällt am Allerbesten "Schenk mir diese Nacht" mit Reinhard Mey.


    Ich hätte jetzt aber hier den Text von "Wenn ein Mann einen Mann liebt erwartet" :smile:


    Mein lieber Herr PeaceMaker,


    :D ...denkst du denn oft an mich? :D


    Aber wenn schon..., denn schon... Ich hab´s gern auch mal etwas derber! :lol:


    Gruß HoPs


    Sie nennen mich Tunte


    Wenn meine Boa, als Vorhang zur Nacht
    einer Schlange gleich an mir entgleitet,
    bin ich ein König, verstoßen, verlacht,
    in den prächtigsten Farben gekleidet.
    Für Dich, Geliebter, verschenke ich mich,
    ich bin Medea und bin der King Lear.
    Spuck der Moral in ihr blasses Gesicht,
    denn weil wir uns lieben, lügen wir.


    Sie nennen mich Tunte
    (laß sie reden!)
    Tucke, Homo, schwules Schwein
    Tunte
    (laß sie reden, was gäben sie darum, einmal so wie du zu sein)
    Tunte
    (laß sie reden!)
    Tucke, Homo, schwule Sau
    Tunte
    (laß sie reden!)
    weil ich ein Mann bin und eine Frau.


    Für Dich verschenke ich mein Lachen,
    für Dich bin ich gekleidet wie ein Pfau.
    Meine Welt sind ein paar bunte Lappen,
    mein Himmel aus Papier, der bleibt auch blau.
    Mit Dir zusammen leb' ich einen Traum
    und spuck der ganzen Plastikwelt ins Gesicht,
    ich pflücke uns das Äpfelchen vom Baum,
    Adam und Eva werden froh.


    Sie nennen mich Tunte
    ...


    Liebe mich, mein Freund, sei ohne Zügel,
    laß sie bellen, sie bellen doch aus Angst,
    Verbote beschneiden ihre Flügel,
    sie hassen doch ihr Loch, sie hassen ihren Schwanz.
    Zauberer in Moschus und in Leder,
    die Nacht bittet uns Liebende herein.
    Ich will Liebe und das Glück wie jeder
    und wage es, ein anderer zu sein.


    Sie nennen mich Tunte
    ...



    Salambo


    Ich bin Kellner hier in diesem tollen Schuppen,
    wenn das Licht ausgeht, beginnt 'ne heiße Schau
    Aus der ganzen Welt beziehen wir die Nutten,
    doch die wenigsten davon sind eine Frau.


    Von der Sitte kommen jeden Abend Herren,
    falls sich einer von den Gästen mal beschwert,
    doch die Prominenz läßt sich davon nicht stören,
    auch Minister haben hier schon mal verkehrt.


    Alle sind bei uns zu jeder Zeit willkommen,
    sogar Gruppenreisen werden arrangiert,
    fühlt sich einer von den Herren leicht benommen,
    wird er sanft in einen Nebenraum geführt.


    Heute Nacht zeigt sich vor all den feinen Leuten
    die Moral ganz ungeschminkt, doch völlig nackt
    auf den Brettern die die geile Welt bedeuten,
    zieht sie Gesichter, die man nur zu Hause macht.


    Die Bühne frei für Sodom und Gomorrha,
    Graf Porno ist bereit für jeden Ritt,
    Dornröschen fällt vor Abscheu in Sexstasia,
    aber alle klatschen wie die Blöden mit.


    Und ich kellner hier, sie kennen mich ja schon,
    doch um 12 bin ich die Spitzenattraktion,
    dann heiß ich Claudia und tanze die Fandango,
    im Salambo.


    Wo die Liebe auffällt, hinterläßt sie Spuren,
    denn sie musiziert bestimmt keinen Choral,
    unter all den schönen Strichern und den Huren,
    fühlen Spießer und Studenten sich normal.


    Hier gibt´s Zwerge und dressiert Pekinesen,
    schlanke Tänzer steigen in das Lotterbett,
    Ledermänner, Gummidamen, Fabelwesen,
    doch die schlimmsten davon sind aus dem Parkett.


    Legionäre kommen von den fernsten Küsten,
    um dabei zu sein bei unserm tollen Fest,
    manche treiben es sogar mit Polizisten,
    und bezahlen noch dafür, daß man sie läßt.


    Ich steh´meistens hinterm Vorhang an der Rampe
    und pass auf, daß alle ächzen, knutschen, schrein
    nur benimmt sich einer wie 'ne echte Schlampe,
    dann werd' ich auch privat und hau ihm eine rein.


    Die Königin bei uns ist Josefine
    sie ist so etwas wie die Heilige Nacht,
    und jeder starrt ergriffen auf die Bühne,
    wenn der Engel seine Kerzennummer macht.


    Und ich kellner hier, sie kennen mich ja schon,
    ...

  • Auch keine schlechten Lieder, mir persönlich gefallen aber die melodischen, ruhigen, poetischen Lieder besser. Meine LieblingsCd´s sind Melancholia und Insellieder.
    Hast Du den Roman Afghana gelesen??

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    Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt-
    verlange Salz und Tequila !!!

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  • Zitat

    ...mir persönlich gefallen aber die melodischen, ruhigen, poetischen Lieder besser.


    Mir auch. Du hast angefangen mit dem Thema. :)

    Zitat

    Meine LieblingsCd´s sind Melancholia und Insellieder.


    Ich mag gerne: Klaus Hoffmann (1975 und 1987),Westend, Zeit zu leben...

    Zitat

    Hast Du den Roman Afghana gelesen??


    Nö, wollte mir immer das Hörbuch kaufen, man sagte mir aber, das sei zu langweilig. (???)


    Gruß HoPs

  • Schenk mir diese Nacht


    aus den Fenstern dringt Gelächter



    und der Abend senkt sich wie ein Mantel



    und die großen Boulevards sind sauber aufgeräumt



    und der Junge dort, der mit den langen Haaren



    bin ich das, der dort, mit der Gitarre



    es ist schon so lang her, als hätt ich es geträumt




    ich erinner mich noch an den Tag, es war ein Frühlingsmorgen



    ich ging, und die Tür fiel hinter mir ins Schloß



    und vor mir lag die große Straße



    und hinter mir, was sie vergaßen



    ein Schiffchen war ich, auf dem großen Fluss




    schenk mir diese Nacht



    ich habe so viel an dich gedacht



    wirst du da sein, wenn alle schlafen



    wirst du meinen Schlaf bewachen



    schenk mir diese eine Nacht




    sie hatten nichts gewußt von meinen Träumen



    von den Stimmen aus meinem Niemandsland



    die letzte Platte lief, dann war ich raus



    und niemals, niemals, sagte ich, nie mehr nach Haus



    und dann kam nichts und ich nahm es in die Hand




    schenk mir diese Nacht



    ich habe so viel an dich gedacht



    wirst du da sein, wenn alle schlafen



    wirst du meinen Schlaf bewachen



    schenk mir diese eine Nacht




    ich werde diese Straße gehen



    ich weiß noch nicht wohin, ich werde sehen



    bei euch werde ich krank



    ich brauch mein eignes Lebenlang


    lasst mich nicht



    lasst mich nicht



    lasst mich nicht



    lasst mich nicht stehen




    schenk mir diese Nacht



    ich habe so viel an dich gedacht



    wirst du da sein, wenn alle schlafen



    wirst du meinen Schlaf bewachen



    schenk mir diese eine Nacht





    Da wird eine Insel sein


    eines Morgens wird es klar sein


    mit den Fischen tauchst du auf



    und das Licht ist da


    und endlich siehst du Land


    und dann spürst du auch schon Boden


    und die Strömung nimmt dich auf


    und die letzte Welle spült dich an den Strand



    zitternd stehst du da und taumelst


    deine Füße suchen Halt


    und die Angst sagt dir


    es kann auch Treibsand sein


    doch ein paar Schritte noch


    und dann kehrst du heim


    da wird eine Insel sein



    und dein eigner Atem trägt dich


    und du nimmst dich an die Hand


    trotz der Schwäche


    trotz der Stimmen, trotz der Pein


    und du stolperst einfach weiter


    und dann fällst du in den Sand


    bist geborgen. bist vorhanden, bist allein



    und am Abend siehst du Zaubervögel


    überm Regenwald


    spürst noch mal die Angst


    verloren zu sein


    doch sie hält längst nicht mehr


    und du lässt dich ein


    da wird eine Insel sein


    und am Morgen, wenn du aufwachst


    wird ein großer Regen falln


    der dich wäscht und dich erlöst


    und dich befreit


    von den Sprüchen und den Stichen


    deinen Irrungen und Qualn


    und du weißt jetzt, das ist deine Lebenszeit



    und noch einmal drehst du dich zur Brandung


    siehst zum Horizont


    und dann gehst du los und wirst ein Andrer sein


    du hast nicht mehr als dich


    und du wirst dich freuen


    da wird eine Insel sein


    du hast nicht mehr als dich


    und du wirst dich freuen


    da wird eine Insel sein

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    Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt-
    verlange Salz und Tequila !!!

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  • Fast einJahr her, das HoPs dies hier angefangen hat.


    Ich hoffe es geht ihm gut.


    HoPs, falls Du das liest.


    Alles gute zum Fest und überhaupt.


    Warum ich das nochmal aufgreife?


    Nun, mitte des Jahres hat Klaus Hoffmann eine neue CD herausgebracht:


    Von dieser Welt


    Kritik: Der Berliner Klaus Hoffmann ist wieder ein Künstler, ein Musiker, ein Schreiber, ein Dichter, nein ... Verdichter, über den man hier jetzt seitenweise erzählen könnte. Dabei hat er seit 30 (!) Jahren eigentlich immer das gemacht, was ihm am meisten lag: er schrieb, sang, spielte und präsentierte Musik und seine autobiografischen Texte. Einige bezeichnen Klaus Hoffmann, der 1975 im Hamburger Malersaal seine Karriere begann, sicherlich sehr treffend als "Bühnenarbeiter". Lange her brach Hoffmann "als Junge mit der Gitarre" auf, um die Berliner Clubwelt einzunehmen. Hoffmann spielte mit in einem Brel-Musical. Klaus Hoffmann ist jemand, der sich archaisches Wissen von Menschen wie Aristophanes, Peter Brook oder Samuel Becket aneignete.


    "Das Lied gibt Dir Distanz für die Gefühlsarbeit", sagt der singende Psychologe Hoffmann. Wir beschäftigen uns hier mit dem neuen Werk eines Mannes, der mit seiner Musik Lebenshilfe leistet, mit Stimmungen seiner Zeit ins Mark trifft, seine Gedanken schauspielert und an sein Publikum weitergibt. Klaus Hoffmann, ein Mensch, der als Kind die Mauer noch mehr als erlebt hat, sagt: "Van Morrison hat auch so pathtisch gesungen, dass die Mauern wackeln!" Klaus Hoffmann hat sich auch als Buch-Autor einen Namen gemacht: "Afghana", ein Aufbruch- und Fluchtroman, "Der Mann, der fliegen wollte" folgte.


    Wann immer ihm die Möglichkeit geboten wird, flüchtet Klaus Hoffmann an seine Fluchtpunkte Griechenland, Goa, Afghanistan, Afrika. Dies gibt ihm immer wieder die Möglichkeit und Inspiration, Weltmusik mit diversen Heimatklängen zu schreiben, man kann fast schon sagen: zu fabrizieren. So kommt es, dass Klaus Hoffmann und seine langjährigen Weggefährten Hawo Bleich (Piano), Michael Brandt (Gitarre), Peter Keiser (Baß) und Stephan Genze (Schlagzeug), teils unterstützt durch Gast-Trompeter Till Brönner, sich immer wieder einmal mit Bossa Nova, Sirtaki oder gar jazz-beeinflussten Bebop-Nummern beschäftigen. Klaus Hoffmann bleibt sich selbst immer treu: "Ich war ja nie einer, der mit der Ukulele in Rimini auftritt und herzzerreißende Lieder singt!"


    Klaus Hoffmann macht Chansons, er schreibt Folk-Musik, er jazzt. Größen wie der unvergessene Jacques Brel hätten zu ihm aufgeschaut. Hoffmann hat Brel nie kennenlernen dürfen, Brel ging viel zu früh von uns. Aber er setzte Brel ein unvergeßliches Denkmal, zog den Hut vor ihm, indem er sich durch seine Noten kämpfte und sein eigenes Musette Berlin daraus formte. Mit Bob Dylan würde Hoffmann sich gern einmal auf einem Singer-Songwriter-Gipfel treffen. Klaus Hoffmann, schauspielender Sänger oder singender Schauspieler?


    Das erste Mal wurde ich vor mehr als 20 Jahren mit seinen Werken konfrontiert, damals so gar nicht zugänglich für diese spannende Art von musikalischen Erzählungen, damals, als ich als Babysitter von der Mutter der kleinen Nervensäge die Platten von Klaus Hoffmann "auf`s Ohr gedrückt" bekam, falls mir langweilig werden sollte. Damals war ich sehr, sehr froh, dass mir nicht langweilig geworden ist, da mir die Musik, die Poesie dieses Herrn Hoffmann so gar nicht ins Blut strömen wollte. Heute sehe ich das so sehr anders. Klaus Hoffmann macht noch immer das, was er damals schon tat. Ich habe mich weiterentwickelt, brauchte zwei Dekaden lang die Musik von Klaus Hoffmann, um mich seiner Botschaft zu öffnen, seine Musik aufzunehmen. Steter Tropfen höhlt den Stein. So muss es gewesen sein.


    Das 30. Studioalbum von Klaus Hoffmann, "Von dieser Welt" beinhaltet klassisch schöne Nummern, die mit einer seichten Ummantelung in Notenform wirken, auf uns, in uns, durch uns hindurch, zum Nächsten hin. Die Texte handeln von Alltagsgeschehnissen, hellen und dunklen Tagen, mit Hoffnung in der Stimme und einem Lächeln auf den Lippen vorgetragen. Die Songs auf "Von dieser Welt" laden zum Zuhören ein, nicht nur zum Anhören. Wer keine Zeit und Muße mitbringt, hier zwischen den Zeilen reinzuhören, kann sich dieses Werk komplett schenken. Es wäre reine Zeitverschwendung, nicht bereit zur innerlichen Aufnahme dieser Chansons und ihren poetischen Mitteilungen zu sein. "Von dieser Welt" ist aber sicherlich auch ein Album, das man sich das zweite Mal beim Lesen der Morgenlektüre oder beim Chillen im Garten unter`m Zwetschgenbaum anhören kann. Nur öffnen muss man sich. Hoffmann`s Melodien und sein Gesang sind nicht vollständig, wenn man das Textgut nicht "mitverarbeitet".


    "Außerhalb der Gruft" ist textlich gesehen ein Daumenkino: "Draußen riecht`s nach Curry, nach Müll und Mief und Majoran, alles Fremde macht mich störrisch, ich seh mir lieber die Tapeten an". Wer hat hier jetzt die Tapeten nicht vor Augen? "Dich einmal dick sehen" beschäftigt sich mit der weit verbreiteten Magersucht, dem herbei geredeten Schlankheitswahn, den eigentlich niemand nötig hat, aber den doch fast jeder lebt.



    "Wenn die Musik nicht wär" besagt: "Wenn die Musik nicht wär, stürb die Fantasie, Hoffnung und die Poesie, Vogelstimmen gäb es nie, und der Hass würd uns besiegen". Mehr brauchen wir nicht, um zu verstehen.


    "Von dieser Welt" ist als Meisterwerk Hoffmann`s hervorzuheben, ein Stück seiner Geschichte, der mit großem Respekt gelauscht werden sollte. Wer Hoffmann kennt und liebt, wird nicht enttäuscht sein. Wer ihn bisher noch nicht kannte, wird um eine interessante Erfahrung reicher werden, bereichert werden. Jemand, der auf ohrwurmgesteuerte Songs hofft, könnte enttäuscht werden, denn das wäre nicht Klaus Hoffmann. Seine Musik ist keine, zu der man lauthals mitsingt. Man genießt sie stiller, aber intensiver. Für Liebhaber des deutschen Chansons ist dieses Album ein Muss, um den roten Faden in diesem Genre weiter am Glühen zu halten und keine Lücken einzubüßen. "Von dieser Welt" gehört in jeden Liedermacher-verwöhnten oder -gewöhnten Plattenschrank. Ganz nach oben.


    Anspieltipps:



    Ausserhalb der Gruft
    Die Zeit, die vergeht
    Ich liebte
    Von dieser Welt
    Wenn die Musik nicht wär

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    verlange Salz und Tequila !!!

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