Während ich über The Day Before You Came nachdachte, kam mir dieser Gedanke…
Ich habe heute zufällig das Booklet mit den Texten aus der BAO-Box mal durchgeblättert – bei Björn geht das meiste leider doch immer in eine eher unheilvolle Richtung. Ich verstehe Schwedisch ja jetzt nicht so optimal, aber bei den BAO-Texten ist es eigentlich oft dasselbe wie schon bei ABBA, immer wieder geht es um zerbrechende Beziehungen, um Träume die sich nicht erfüllt haben (vielleicht hat er deshalb auch TDBYC so gesehen), um traurige Entwicklungen. Als ob darin auch schon die Tendenz zur Auflösung von ABBA selbst enthalten gewesen wäre… Genau das was er ständig dichtete und die Frauen singen ließ manifestierte sich schließlich auch in den beiden Paaren und der Gruppe.
Und sogar bei den Musicals zog es ihn immer wieder in diese Richtung – dort wurde das Desaster eigentlich nur noch größer. Solche Texte wie Eagle oder I Have a Dream blieben die Minderheit…
Irgendwie ist Björn ja auch genial – wie er die Sprache einsetzt und wie er anspruchsvolle Texte auch in Englisch schreiben kann… Aber schon ganz zu Beginn hiess es etwa in Another Town, Another Train: … that the dreams we dreamt were made of sand… Im Prinzip ähnlich wie etwa SOS, Knowing Me Knowing You, The Winner Takes it All, When All Is Said and Done, Var sista dans, Fait accompli…
Und der Gipfel war dann vielleicht auf eine etwas andere Art Du maste finnas… Natürlich gewaltig und monumental. Wie Helen sagte, die großen Fragen des Lebens überhaupt berührend. Und schließlich auch da – ein schicksalsschweres Ende. Aber gut, da war er nicht allein verantwortlich, Vilhelm Moberg hat es schon vorher so gesehen…
Nur ein paar Gedanken…