"Fernando"

  • Hallo Leute,


    ich habe da mal eine Frage zu einem der bekanntesten Songs, Fernando:


    Wer oder was ist dieser Fernando? Gerade englisch hört sich das Wort ja nicht an, ist es aus dem schwedischen?


    Kann mir da jemand weiterhelfen?

  • Nein, ich möchte niemanden veräppeln. Die Frage ist absolut ernst gemeint!!
    Ich habe da nur eine eigene Theorie wer "Fernando" gewesen sein könnte, nur muss man das im Kontext zum gesamten Text sehen. Man muss also den Text kennen und vor allem verstanden haben um was es in dem Text geht.
    Und dann ist die Frage absolut berechtigt wer Fernando war.


    Wer kennt sich denn etwas in Zeitgeschichte der letzten 50 Jahre aus?
    International meine ich natürlich

  • Wenn ich halt lese, wer oder WAS ist Fernando, und ist es aus dem Schwedischen... hm, das wäre ja das Gleiche, als würde ich fragen, wer oder was ist Pierre..... es müsste ja klar sein, dass es ein Männername ist.


    Aber okay, Deine Frage ist also ernst gemeint, Phantom; ich kann Dir dazu allerdings nicht weiterhelfen. Von den 50 Jahren Zeitgeschichte hab ich zwar knapp 37 erlebt, aber mir fällt kein konkreter, öffentlich bekannter Fernando ein.


    Gruß von Pims.

  • Ich glaube nicht, dass damit eine speziel historische Person oder gegenbenheit gemeint ist.


    Die Texte für die ABBA Songs, sind oft aus der Stimmung des Songs heraus entstanden, geschrieben wurden. Die Texte spiegelten zu mindest am Anfang der Stimmung der Musik wieder. Das änderte sich laut Björn erst gegen zum Ende von ABBA hin.


    Fernando ist zuerst als Nummer für Fridas Ensam Album von 1975/76 geschrieben wurden. Der schwedische original Text hat auch eine andere Bedeutung als der Englische. Nach der Aufnahme für Fridas Album entstand die Idee das Lied noch einmal mit ABBA aufzunehmen. Da das Lied eine "spanische" Grundstimmung hat, ist wohl die Idee für den engischen Text entstanden. Ich denke, das beim Text auch die romanstische Idee mit dem Liebespaar das am Lagerfeuer sitz im Vordergrund stand, als die Geschichte mit dem Freiheitskämpfer.

  • Ok Leute, ich löse euch das Rätsel auf.
    Ich wollte nur mal vorab checken, ob vielleicht jemand weiß um WEN es da eigentlich geht.
    Lest es euch durch, áuch wenn es sehr lang ist, es ist ein Hammer!!


    Die jüngeren werden vielleicht nicht wissen wer die besagte Figur war, aber der ein oder andere in "gesetzterem" Alter vielleicht schon!?!?!
    Ich hoffe es jedenfalls.


    Viel Spaß beim Lesen :-)



    „Fernando“



    Eine Interpretation des Songtextes der Gruppe ABBA.


    by H. Hauenschild 7.7.04


    Can you hear the
    drums Fernando?
    I remember long ago another starry night like this
    In the firelight Fernando
    You were humming to yourself and softly strumming your guitar
    I could hear the distant drums
    And sounds of bugle calls were coming from afar


    They were closer now Fernando
    Every hour every minute seemed to last eternally
    I was so afraid Fernando
    We were young and full of life and none of us prepared to die
    And I'm not ashamed to say
    The roar of guns and cannons almost made me cry


    There was something in the air that night
    The stars were bright, Fernando
    They were shining there for you and me
    For liberty, Fernando
    Though I never thought that we could lose
    There's no regret
    If I had to do the same again
    I would, my friend, Fernando


    Now we're old and grey Fernando
    And since many years I haven't seen a rifle in your hand
    Can you hear the drums Fernando?
    Do you still recall the frightful night we crossed the Rio
    Grande?
    I can see it in your eyes
    How proud you were to fight for freedom in this land


    There was something in the air that night
    The stars were bright, Fernando
    They were shining there for you and me
    For liberty, Fernando
    Though I never thought that we could lose
    There's no regret
    If I had to do the same again
    I would, my friend, Fernando


    There was something in the air that night
    The stars were bright, Fernando
    They were shining there for you and me
    For liberty, Fernando
    Though I never thought that we could lose
    There's no regret
    If I had to do the same again
    I would, my friend, Fernando
    Yes, if I had to do the same again
    I would, my friend, Fernando...



    Interpretation:



    1. Strophe:


    Die Sängerin stellt in der Gegenwart einem Mann die Frage ob er die Trommeln hören kann. Sie erinnert ihn an eine andere sternenklare Nacht, die vor langer Zeit stattfand. Damals saß der besagte Mann Fernando an einem Lagerfeuer, summte vor sich hin und spielte sanft mit seiner Gitarre.
    Sie (die Sängerin) konnte in der Ferne Trommeln und Signalhörner hören.



    2. Strophe


    „Jetzt waren sie näher, Fernando“ Der Bezug ist in der ersten Strophe zu finden. „Sie“ sind in dem Falle die Trommeln und Signalhörner.
    Die Sängerin beschreibt eine gegenwärtige Situation, in der die Stunden und Minuten zu Ewigkeiten werden, und sie singt davon, dass die beteiligten Personen jung sind, mitten im Leben stehen und niemand von ihnen darauf vorbereitet war zu sterben.
    Im weiteren Verlauf berichtet sie von der Angst die sich einstellte, als das Getöse von Gewehren und Kanonen einsetzte.



    3. Strophe


    Der Refrain


    Hier wird Fernando von der Sängerin direkt angesprochen.
    In dieser Nacht lag etwas in der Luft, die Sterne funkelten und schienen nur für Fernando, sie und die Freiheit. Sie spricht ihn direkt an, dass sie nie daran gedacht hätte das sie verlieren könnten, doch sie bedauert nichts.
    Würde sie das gleiche noch einmal tun müssen, würde sie es tun, sagt sie zu ihrem Freund Fernando.



    4. Strophe


    Jetzt sind sie alt und grau geworden. Seit vielen Jahren sah sie Fernando nicht mehr mit einem Gewehr in der Hand. Sie fragt nochmals ob er die Trommeln hören kann.
    Danach wird die Frage an Fernando gestellt, ob er sich an die furchtbare Nacht der Rio Grande Überquerung erinnern könne.
    Sie sieht in seinen Augen wie stolz er war als er für Freiheit in dem Land kämpfte.










    Analyse:


    Davon ausgehend, dass die Sängerin nur geistig in den beschriebenen Situationen „dabei“ war und nicht physisch anwesend, lässt der Text Rückschlüsse auf die Person „Fernando“ zu.


    „Fernando“ war ein alias Name von Che Guevara. Diesen Decknamen, sowie den Decknamen „Ramon“, verwendete er bei der Guerillabewegung in Bolivien.
    Der in dem Song erwähnte Rio Grande wurde tatsächlich von ihm und seinen Leuten in Bolivien zu Fuß durchquert. Die Durchquerung war deshalb furchtbar, weil dabei mehrere Kämpfer, Maulesel, Waffen und andere Ausrüstungsgegenstände von den Fluten mitgerissen wurden. Mehrere Kämpfer starben dabei.


    Sehr aufschlussreich ist die Zeile „I can see it in vour eyes, how proud you were to fight for freedom in this land“
    Der erste Teil ist in der Gegenwart geschrieben, der zweite in der Vergangenheitsform. Da es jedoch nicht möglich ist, in den Augen eines Menschen ein Gefühl zu erkennen das er irgendwann mal empfand, sondern nur ersichtlich ist was ein Mensch in dem Moment empfindet in dem man ihm in die Augen sieht, lässt diese Formulierung nur einen Schluss zu: Jemand der sich so ausdrückt sieht sich ein Foto an.
    In diesem Fall dürfte es sich um eines der Fotos gehandelt haben, die in einem kleinen Waschhaus in Vallegrande aufgenommen wurden, wo die Leiche Che Guevaras für die Weltöffentlichkeit fotografiert wurde. Die Augen seiner Leiche waren geöffnet, und sie hatten tatsächlich nicht den Ausdruck eines Toten.


    Interessant ist auch der letzte Satzteil „...to fight for freedom in this land“.
    Wörtlich übersetzt „in dem Land“, das impliziert, dass es nicht sein eigenes Land war, was tatsächlich stimmt, denn er war Argentinier.
    Andernfalls hätte es heissen müssen (oder können) „...in your land“
    Eine weitere Formulierung hätte sein können „....of this land“. Melodiös hätte das dem Song keinen Abbruch getan, da er jedoch in dem Land für die Freiheit kämpfte, darf angenommen werden, dass es nicht im Speziellen um das Land Bolivien ging, welches es zu befreien galt, sondern um die Freiheit als solche. Egal wo und in welchem Land sie erkämpft werden müsste. Diese Interpretation entspricht den Ansichten Che´s, denn er verstand sich immer als Internationalist.


    Die Beschreibung eines verträumten Gitarrenspielers muss jedoch assoziiert werden, Che war völlig unmusikalisch, aber er las viel und schrieb Tagebücher. In seien Biographien ist häufig die rede davon, dass er sich in Feldlagern gern zurückzog um zu schreiben oder zu lesen.
    Die erste Strophe beschreibt einen verträumten Che, der noch einige Jahre zu leben hatte ( I remember long ago another starry night like this), die zweite Strophe handelt von seinem Tod (...none of us prepared to die).
    Gemeinsam ist beiden Strophen jedoch, dass dort von Trommeln und Signalhörnern die Rede ist. Auf die Trommeln wird auch in der vierten Strophe nochmals in Form einer Frage die postum an ihn gestellt wird Bezug genommen.
    Es gab also die Trommeln in der ersten Strophe, als sie noch nicht gefährlich waren, in der zweiten als er starb, und in der vierten Strophe.
    Die Trommeln sind also auch nach seinem Tod noch da.
    Assoziativ könnten die Trommeln (und die Signalhörner) ein Symbol sein. Ein Symbol für seine Feinde.
    Ich persönlich denke bei den Trommeln und Hörnern an Western. Die Kavellerie, die die Indianer angreift und die Signalhörner ertönen. Oder an die Trommeln aus dem amerikanischen Bürgerkrieg.
    Diese Trommeln und Hörner waren Instrumente der Yankees, also dem Inbegriff des Imperialismus aus der Sicht Che Guevaras. Der Imperialismus hat also sowohl in der Realität, als auch in dem Abba Song einen seiner schärfsten Widersacher besiegt und überlebt.


    Vielleicht ist die erste Strophe eine Anspielung auf Kuba, als die Trommeln noch weit entfernt waren und die Revolution siegte.
    In Bolivien waren die Trommeln dann näher – zu nah.
    Die postum gestellte Frage „can you hear the drums Fernando?“, als auch die Feststellung, dass er lange nicht mehr mit einem Gewehr in der Hand gesehen wurde, könnte die bange Reaktion einer Generation sein, die inzwischen etwas älter und grauer geworden ist. Eine Generation, die die ihn glühend verehrte – die 68er.
    Stellvertretend für diese Generation haben Abba offensichtlich diesen Hit produziert.
    Erschreckend ist jedoch, dass er bei der Zielgruppe gar nicht ankam, sondern (vielleicht aufgrund der einlullenden Melodie) bei denen landete, die die Welt als heile betrachten und offensichtlich beim Hören dieses Songs sich immer noch auf einer spanischen Finca mit einem spanischen Liebhaber/in in einer sternenklaren Nacht sehen.


    Aber wie auch immer, der Song ist eine perfekte Hommage an einen der berühmtesten Guerillakämpfer. So perfekt, dass es nur wenige bemerkt haben, obwohl es ein Millionenhit war.
    Und auch die Tatsache, dass Benny irgendwo und irgendwann mal gesagt haben soll, er habe dabei an zwei Kämpfer gedacht die den Rio Grande von Mexiko her überschritten ist unglaubwürdig. Es sind viel zu viele Metaphern und subtile Andeutungen im Text enthalten die auf die lateinamerikanische Revolution schließen lassen.
    Um Missverständnissen vorzubeugen: Es gibt zwei Flüsse die Rio Grande heißen,
    einen der in Colorado entspringt und im Verlauf die Grenze zwischen Mexiko und Texas bildet, und einen in Südamerika, der unter anderem durch Bolivien und Brasilien verläuft.




    El Comandante Ernesto Che Guevara de la Serna wurde am 9. Oktober 1967 in La Higuera von einem Soldaten auf höchsten Befehl durch den bolivianischen Präsidenten hingerichtet. Die Leiche wurde am Nachmittag per Hubschrauber nach Vallegrande geflogen, wo sie den Reportern, und damit den Augen der Weltöffentlichkeit vorgeführt wurde. Seine Augen waren geöffnet, so als schaue er einen an....
    ....I can see it in your eyes how proud you were to fight for freedom in this land.



    In diesem Sinne



    Hasta la victoria siempre!!

  • Ganz ehrlich :


    Ich habe selten so einen kompleten Mist gelesen.
    Alles was Du schreibst basiert auf Deine eigene Interpretation und hat nichts mit der "realität" des Liedes Fernando zu tun.
    ABBA waren und sich immer eine völlig unpolitische Gruppe gewesen. Einzig bei "The Visitors" hat Björn einen Text geschrieben, der sich auf die Situation von Desitenten in der ehmaligen Sowjetunion bezug.


    Was Du schreibst, erinnert mich an eine irres Buch, was den Erfolg von ABBA mit der Annährung von Ausserirdischen in Verbindung brachte. Je mehr Erfolg ABBA hat, desto näher waren die Ausserirdsichen. Als der Erfolg nachließ, wendeten sich die Ausserirdischen wieder ab.
    Wenn wir uns den aktuellen Erfolg von ABBA ansehen, dürften die Ausserirdischen nicht mehr weit weg sein.

  • Gut Sascha, du musst mir ja nicht recht geben. Du hast eben deine Meinung bezüglich Romantik und Textverständnis (....the roar of guns and cannons almost made me cry......and since many years I haven´t seen a rifle in your hand...)
    Klar, ich sitze auch gern am Lagerfeuer mit einer Frau, während irgendwer mit Gewehren und Kanonen rumballert. Und schmachtend sagt die Dame dann zu mir "ich habe schon lange kein Gewehr mehr in deiner Hand gesehen"
    Wirklich der Inbegriff von Romantik. :giggles:


    Und das war jetzt eine wörtliche Übersetzung, keine Interpretation.
    Du findest das eben romantisch - ich nicht.
    Aber trotzdem vielen Dank für deine ehrliche Meinung :)



    Aber zurück zum Thema, was sagen denn die anderen Forumsteilnehmer zu der Tehorie? Ich bin gespannt auf sachliche Kritiken, Anregungen, oder begründete Widerlegungen

  • Also, Phantom, ich finde Deine Interpretation ja echt interessant, und in sich schlüssig ist sie auch, aber ich denke kaum, daß ABBA "Fernando" als politischen Song geschrieben haben. Du erwähnst doch selber, was Benny zu "Fernando" gesagt hat. Warum sollte er den wahren Hintergrund verheimlichen?
    Mit der Lagerfeuerromantik hast Du schon recht. Die ist in dem Text nun wirklich nicht enthalten. Die Melodie lässt allerdings so eine Stimmung aufkommen. Ich persönlich glaube, es ist so wie Benny gesagt hat. Deine Assoziation mit Che Guevara hast Du zwar einleuchtent begründet, aber Deine Geschichte ist mir doch etwas weit hergeholt.
    So long, Ina

  • Hmmm, wieder zwei Gegenstimmen. Nun gut, aber beide Gegenstimmen haben ein vernünftiges Niveau. Das ist doch schon mal erfreulich :)


    Also Ina, warum sollte das verschwiegen werden?
    Ich denke mal, es wäre Abba nicht gerade zuträglich, wenn sie zugeben würden, dass sie eine Homage an Che Guevara geschrieben haben. Denn er war eine der umstrittendsten Figuren des letzten Jahrhunderts. Charismatisch, attraktiv, ein Freiheitskämpfer für unterdrückte Völker in Lateinamerika, aber eben auch jemand, der politische Ansichten vertrat die nicht jedermanns Sache sind. (Meine im übrigen auch nicht)
    Nichtsdestotrotz war er eine Figur der Popkultur (das Wort bitte ich im kulturellen Sinne zu verstehen!! Andy Wharhol war auch ein Teil der Popkultur, und der hat nicht gesungen)


    Jedenfalls wäre es wahrscheinlich einem Skandal gleichgekommen, hätte Abba zugegeben, dass es sich um Che handelt in dem Song.
    Und ich will gar nicht daran zweifeln, dass Abba politisch neutral waren oder sind. Und in eine politische "Ecke" will ich sie auch nicht drängen.
    Trotzdem bleibe ich dabei, dass es sich bei dem Song um Che handelt.
    Denn eins steht fest: Verehrt wurde Che aus tausenden Gründen, nicht nur aus politischen.
    Ich kenne Frauen, die wissen nichts von ihm. Ausser, dass er ein Freiheitskämpfer war und das er eben klasse aussah. Deshalb verehrten sie ihn. (Das ist nur ein Beispiel und ich möchte nicht, dass sich jetzt jemand persönlich angesprochen fühlt!!!)


    Also denn, weitere Meinungen bitte :-)


    Ach ja, wer sich zu den Parallelen zwischen Che und dem Song informieren möchte, hier zwei Buchtipps:
    - Che, der Traum des Rebellen
    - Che Guevara, Biographie von Jorge G. Castaneda


    Beide Bücher sind absolut neutral geschrieben!!!! Nicht das hier ein falscher Verdacht aufkommt.

  • Interessante und spannend zu lesende Interpretation, aber nicht wirklich glaubwürdig. Wenn man nur lang genug sucht, findet man immer etwas tiefgründiges zum interpretieren.


    Fernando ist einfach ein spanischer Männername und passt gut zur Melodie. Hätten sie eine andere Melodie gehabt hieß der song vielleicht "Jose" oder "Miguel". Vielleicht wurden sie durch die kubanische Revolution zu so einem song animiert, aber dass sie Che mit diesem song quasi eine Widmung schreiben wollten halte ich für überinterpretiert.
    Trotzdem finde ich es schön, dass du dir die Mühe machst so etwas hier zur Diskussion zu stellen, das belebt das forum :) .



    ~kvinna

  • Und nun die nächste Frage !


    Wer oder was ist chiquitita?


    Ein Kind, eine Frau oder vielleicht doch der Werbesong einer Banane?
    Ich weiss die Banane heißt chiquita.Man hat die Buchstaben „ti“eingefügt, weil die Bananenindustrie das Sponsoring für den Song gestoppt hat, bevor der Song veröffentlicht wurde.


    Dieser Beitrag soll ein Joke sein.
    Bitte macht dieses Forum nicht mit solchen „Pseudo-Beiträgen“ wie Fernando kaputt.
    Und bevor jetzt die Belehrungen anfangen, die Hintergründe um den Song sind mir bekannt (Unicef usw.)

  • Zitat

    Bitte macht dieses Forum nicht mit solchen ?Pseudo-Beiträgen? wie Fernando kaputt.

    Ähm, wieso macht man das forum mit solchen Beiträgen kaputt??? Soviel läuft doch hier eh nicht, warum sich nicht mal mit einer Interpretation auseinandersetzen, die - wenn ich auch nicht glaube, dass die stimmig ist - aber interessant ist und man wenigstens sich mal mit was anderem als Agnethas Album oder Chartposition auseinanderstzen kann. Ein forum ist doch für Diskussionen da und dass da dann auch Beiträge dabei sind, die nicht jeden interessieren gehört auch nunmal dazu. Man sollte nicht versuchen alles gleich im Keim zu ersticken nur weil man damit nix anfangen kann.



    ~kvinna

  • Ok, gehen wir die Thematik doch mal anders an: Ich lasse mal meine Interpretation weg, und richte mich ausschließlich nach dem Text.


    Der Text wurde 1976 geschrieben.


    - Demnach geht es darin um einen Freiheitskämpfer (....to fight for freedom in this land)
    - Des weiteren hat dieser Freiheitskämpfer den Rio Grande überquert ( .....we crossed the Rio Grande)
    - Außerdem hat er schon jahrelang kein Gewehr mehr in der Hand gehabt (...since many years I haven´t seen a rifle in your hand)
    - Er hat verloren (...though I never thougt that we coul lose) wörtlich übersetzt: obwohl ich dachte wir könnten nie verlieren. Mit anderen Worten, und das ist nicht interpretiert, sondern nur anders ausgedrückt: Die Beteiligten haben verloren
    - Er ist tot ....(none of us prepared to die..)
    - Der Mann hatte den Namen Fernando
    - Die Sängerin KANN den Stolz in seinen Augen sehen den er EMPFAND (...I CAN see it in your eyes how proud you WERE...) (Simple Present / Simple Past)



    Also fassen wir zusammen: Ein Freiheitskämpfer mit dem Namen Fernando überquert den Rio Grande um für die Freiheit zu kämpfen. Er verlor diesen Kampf und starb. Und aus Sicht von 1976 wurde er schon seit Jahren nicht mehr mit einem Gewehr in der Hand gesehen.


    Das ist de facto eine Zusammenfassung der Handlung, wie sie in dem Text geschildert ist. Wer da jetzt etwas anderes behauptet kann entweder nicht lesen oder versteht kein Englisch.


    So. Und ich sage ganz einfach, dass ich eine Person der Weltgeschichte gefunden habe, auf die alle diese Eigenschaften zutreffen.


    Che Guevara reiste unter dem Decknamen Fernando in Bolivien ein, um das Land von einem seiner Meinung nach unberechtigtem Regime zu befreien. Er überquerte den Rio Grande in Bolivien. Er verlor den Kampf und starb.
    Die Sängerin behauptet nun 1976, dass sie ihn schon jahrelang nicht mehr mit einem Gewehr gesehen hat, sie aber trotzdem den Stolz in seinen Augen sehen KANN den er mal HATTE!!!



    Zugegeben, der Rest war interpretiert von mir. Das heisst zwar nicht das ich davon Abstand nehme, ganz im Gegenteil, aber offensichtlich war es etwas zu viel auf einmal, die Fakten und die Interpretation in einem gesamten Bericht hier einzutragen.
    Also diskutieren wir die Fakten. Ich bitte weiterhin um Gegenstimmen.


    ....und wie wäre es denn mal mit GegenARGUMENTEN, und nicht nur mit...."ich glaube das nicht..."
    Ich akzeptiere auch gern eine Version, in der ein anderer Fernando meinetwegen den Rio Grande zwischen Mexiko und Texas überquert hat, aber dann erwarte ich auch entsprechende Fakten die historisch nachvollziehbar sind!!


    Die Fakten die ich hier bezüglich Che genannt habe sind jedenfalls einwandfrei belegbar!!


    Und in diesem Statement habe ich bezüglich des Songtextes nichts assoziiert und auch nichts interpretiert. Ich habe nur den Text übersetzt und die dazu passende Figur eingesetzt.

  • Nach wievor ist alles was Du schreibst reine Interpretation.


    Und wenn Du das an Hand des Textes belegen willst, widerspricht das auch Deiner Interpretation.


    Fernando, ist auf keinen Fall tot. Die Zeile, die Du dafür anführst, deutet nicht darauf hin. " ..none of us preparded to die" heißt " keiner von ist war bereit zu sterben", was nicht darauf schließen läßt, das Fernando tot ist.
    Und außerdem heißt es später ja: "Now we ´re old and grey, Fernando.


    Generell finde ich, das wenn jemand an seine Interpretation glaubt, findet er immer etwas, was seine Interpretation untermauert.
    Als Beispiel mag da die unmengen an Interpretationen die es zu den Zenturen von Nostradamus gibt.


    Die einizigen, die sagen könnten, was der Text von Fernando wirklich bedeutet, sind Benny, Björn und Stig.


    Ausserdem ist es mir eigentlich völlig egal, was andere zu den Texten sagen, mir ist wichtig, was die Texte für mich bedeuten.


  • Dir ist wohl etwas langweilig, oder?
    :evil:

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