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KRISTINA FRAN DUVEMALA ist für mich kein Musical sondern eine Musical-Oper.
Das ist für mich der Hauptgrund sein, warum es mich einfacher emotionaler berührt, als andere Musicals, die ich gesehen habe.
Es spielt für mich auch keine Rolle, dass KRISTINA FRAN DUVEMALA nur im skandinavischen Raum erfolgreich war/ist.
Diese Art von von klassischer Musik und Gesang geht einfach ganz tief rein. MITTEN INS HERZ !!!
Daselbe habe ich gefühlt, als ich vor Jahren die Verdi-Opern
- AIDA
- Nabucco
- La Traviata
und
La Boheme von Puccini
Die grosse Masse kann KRISTINA FRAN DUVEMALA schon gar nicht ansprechen.
Es ist ja generell so, dass E-Musik oft als anspruchsvollere Musik gesehen wird als U-Musik........Das war nie meine Meinung........Ein Anspruch richtet sich für mich persönlich nie nach dem Genre sondern immer nach der individuellen Qualität eines Werkes....
Ja ich habe da auch immer Probleme damit, wobei ich die Einteilung in E und U Musik immer als sehr "deutsch" empfinde. Eine Musicalpartitur, inclusive des Textes, von z.B. Sondheim (z.B. Getting Married Today aus Company) kann so kompliziert, delikat und verschachtelt sein wie jedes Stück von Mozart !
Und in der Tat, Scotty, gab es natürlich Anfragen an Benny, das Stück für den Broadway (erheblich) zu kürzen. Dazu hatte er eine eindeutige Meinung: NEJ! Wir "disneyfizieren" dieses Stück niemals! Die Kürzungen der Carnegie Hall /RAH Konzerte waren das maximale Zugeständnis.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highway Star« (9. Juli 2019, 22:31)
Ein pikantes Detail dabei ist ja, dass es Benny und Björn irgendwie bis heute nicht gelungen ist, die USA zu erobern. Schon mit ABBA hatten sie zwar eine Nr. 1 in den USA mit Dancing Queen, aber zu einem Mega-Act wurden sie dort doch nie, was aus unserer europäischen Perspektive oft übersehen wird. Dann wurde Chess am Broadway ein Desaster… Kristina dürfte wohl auch, zumindest als Hintergedanke, im Hinblick auf die USA konzipiert gewesen sein, da die Handlung ja zur Hälfte dort spielte und somit eine Brücke über den Atlantik angedacht war. Aber leider leben dort ja nicht nur schwedischstämmige Einwohner. In Minnesota liebten die Menschen es, es kam sogar zu einer neuerlichen Veranstaltung mit BAO in Minneapolis zehn Jahre nach den Konzerten in Lindström, Minn… Aber nicht am Broadway, dort gab es Verrisse in der Presse – mehr oder weniger ausgenommen die gesangliche Leistung von Helen Sjöholm, die gelobt wurde.
Ich habe irgendwie den Eindruck dass B&B das nach wie vor etwas wurmt, aber zumindest wurde Kristina so angelegt dass es in Schweden auf jeden Fall funktionierte. Vielleicht war ja auch Mamma Mia ein neuerlicher Versuch, im Ursprungsland von Disney Fuß zu fassen, und immerhin hat sich ja Cher diesmal der Idee angenommen und hat ein Album mit Mamma Mia-Songs veröffentlicht (naja eigentlich ABBA-Songs…) Deshalb vielleicht dieses überschwängliche Lob durch die beiden – endlich begeistert sich jemand in den USA für ihre Lieder…
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Webmark« (10. Juli 2019, 20:47)
Der Weg in die Musicalwelt wurde bei mir tatsächlich erst durch CHESS geebnet....mittlerweile habe ich schon unzählige gesehn.
Naja wer weiß, vielleicht hätten sie in den USA eine Chance gehabt, aber dort hätte man eben wesentlich präsenter sein müssen, ständig irgendwie bei Jay Leno, Oprah Winfrey oder David Letterman auf der Couch oder wie sie damals hießen und Audienzen beim Präsidenten